Juvenescence
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How old are you? The more thought you bring to bear on the question, the harder it is to answer. For we age simultaneously in different ways: biologically, psychologically, socially. And we age within the larger framework of a culture, in the midst of a history that predates us and will outlast us. Looked at through that lens, many aspects of late modernity would suggest that we are older than ever, but Robert Pogue Harrison argues that we are also getting startlingly younger--in looks, mentality, and behavior. We live, he says, in an age of juvenescence. Like all of Robert Pogue Harrison's books, Juvenescence ranges brilliantly across cultures and history, tracing the ways that the spirits of youth and age have inflected each other from antiquity to the present. Drawing on the scientific concept of neotony, or the retention of juvenile characteristics through adulthood, and extending it into the cultural realm, Harrison argues that youth is essential for culture's innovative drive and flashes of genius. At the same time, however, youth--which Harrison sees as more protracted than ever--is a luxury that requires the stability and wisdom of our elders and our institutions.
Humans have long turned to gardens - both real and imaginary - for sanctuary from the frenzy and tumult that surrounds them. This book offers an examination of the many ways gardens evoke the human condition. It shows how the garden has served as a check against the destruction and losses of history.
Schon in der Bibel finden sich Adam und Eva in einem Garten wieder. Philosophen, Mönchen und Zen-Meistern dient er als Rückzugsort. Im Garten findet der Mensch zu sich selbst. In einer faszinierenden Reise durch die Kulturgeschichte führt uns Robert Harrison durch Gärten aus allen Epochen und Kulturen, um sie als unmittelbaren Ausdruck der menschlichen Natur zu lesen. In seinem wunderbaren Buch untersucht er, wie der Mensch die Natur nach seinen Idealen verändert, und greift damit, leicht und doch bezwingend, eine große Frage der Philosophie und der Ideengeschichte auf: die nach dem Wesen des Menschen.
Ketzerisch provokative Dialoge zweier Spaziergänger in Rom: über den Rausch beim Rauchen, über das Altern von Kunst und die Toten - philosophische Short stories über Vergänglichkeit, Gewalt und Schönheit verführen auf leichteste Art zur Nachdenklichkeit.
Unsere Kultur rodete sich buchstäblich ihren Platz inmitten der Wälder. Und obwohl sie im Lauf der Geschichte die Wälder immer weiter verändert, kultiviert, pervertiert und der Vernichtung preisgegeben hat, hat der Wald im Empfinden und Denken der Menschen doch bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Mit großem Einfühlungsvermögen erzählt Harrison diese Geschichte und zeigt dabei, daß unsere Kultur gerade dabei ist, die letzten Reste der Wälder zu vernichten, ohne die sie nicht existieren kann.
Eine Kulturgeschichte des Alterns
Wir vergöttern die Jugend und verstecken das Alter. Das war nicht immer so. Die wechselvolle Geschichte der bevorzugten Lebensphasen verändert den Blick aufs Älterwerden. Unser Alter, so Robert P. Harrison, hängt von der Welt ab, in der wir leben. Unsere Welt treibt einen verhängnisvollen Kult um die Jugend. Wenn eine alternde Gesellschaft die ewige Jugend für sich reklamiert, gibt es am Ende überhaupt keine Jugend mehr. Literatur und Philosophie liefern Harrison reiches Material für originelle Denkanstöße, immer ist bei ihm die Lust am Lesen auch die Lust zu denken. Sein Buch ist eine Kulturgeschichte des Alterns und meinungsstarke Gegenwartsdiagnose zugleich.
Der Tod als Ursprung aller Zivilisation - mit dieser provokanten These möchte Robert Harrison in seiner unkonventionellen Studie zeigen, was der Reichtum des Lebens dessen Endlichkeit verdankt. Eine Kultur entwickelt sich nämlich nur dort, wo sich die Menschen ihrer Verstorbenen erinnern: durch Gräber und Denkmale, durch Bilder und Texte. Human kann sich eine Gesellschaft immer nur nennen, wenn sie sich ihrer Wurzeln bewusst ist - und am Ende bleibt es Sache der Kunst, dieses Bewusstsein wachzuhalten.