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Stefan Knoch

    Sklavenfürsorge im Römischen Reich
    Sklaven und Freigelassene in der lateinischen Deklamation
    • Als wesentlicher Teil der Ausbildung des römischen Nachwuchses und prägendes Element der römischen Gesellschaft sind die lateinischen Deklamationen eine bedeutende Quelle zur Mentalitätsgeschichte Roms von der Republik bis in die späte Kaiserzeit. Diese Untersuchung analysiert erstmals systematisch die Sammlungen von Seneca dem Älteren und Calpurnius Flaccus sowie die kleineren und größeren Deklamationen, um das Bild von Sklaven und Freigelassenen zu erfassen. Der Schwerpunkt liegt nicht auf der Lebenswirklichkeit dieser Gruppen, sondern auf den Meinungen und Vorurteilen der Oberschicht, die in den Deklamationen erkennbar sind. Die gewonnenen Erkenntnisse sind teils überraschend und betreffen nicht nur das Verhältnis zwischen Freien, Freigelassenen und Sklaven, sondern auch die allgemeinen sozialen Mechanismen und Beziehungen innerhalb der römischen Gesellschaft. Die Deklamationen spielen dabei eine zentrale Rolle und bieten wertvolle Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen und Einstellungen der Zeit.

      Sklaven und Freigelassene in der lateinischen Deklamation
    • Sklavenfürsorge im Römischen Reich

      • 338pages
      • 12 heures de lecture

      Welche Arten privater und öffentlicher Fürsorgemaßnahmen für Sklaven sind im Westen des Römischen Reiches nachweisbar und welche Motive verbergen sich dahinter? Diesen beiden Fragen geht die Untersuchung anhand der juristischen und literarischen Quellen systematisch nach und konzentriert sich dabei auf die Zeit vom 1. Jhd. v. Chr. bis zum 3. Jhd. n. Chr. Der Fürsorgebegriff wird bewußt weit gefaßt und berücksichtigt möglichst alle Maßnahmen, die den Sklaven in ihrem Lebens- und Arbeitsalltag zugutekamen. Dabei setzt sich die Arbeit mit zentralen Problemen der römischen Gesellschaftsgeschichte auseinander und arbeitet die grundlegende Bedeutung von humanitas und utilitas für die Sklavenfürsorge heraus. Stefan Knoch ist stellvertretender Leiter der Staatsbibliothek Bamberg. Mit der antiken Sklaverei beschäftigt er sich seit seiner Mitarbeit im Projekt Forschungen zur antiken Sklaverei der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur ab Ende der 1990er Jahre. Er war Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs Sklaverei – Knechtschaft und Frondienst – Zwangsarbeit und wurde mit der Erstauflage dieser Arbeit an der Universität Trier promoviert.

      Sklavenfürsorge im Römischen Reich