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Alice Landskron

    Parther und Sasaniden
    Das Heroon von Trysa
    Kontinuität – Stabilität – Krise
    • Im Mittelpunkt dieser Publikation steht die Betrachtung des römischen Kaisers Antoninus Pius aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Der innovative Aspekt liegt in der Vielfalt der Themen, die Kommunikationsstrategien, Konzepte und eine Programmatik in der Repräsentation des Kaisers und seiner Familie behandeln. Kontinuität, Stabilität und Krise stellen bewusst gewählte Begriffe dar, die Antoninus Pius und seine Herrschaft charakterisieren. Aufbauend auf der Politik und dem Konzept des Adoptivvaters Hadrian garantiert der Kaiser Kontinuität und Stabilität für Rom und das Imperium. Von Krisen und Konflikten, die sich in den Jahren seiner Herrschaft abzeichnen, bleibt auch die sonst friedliche Regierungszeit des Antoninus Pius nicht verschont. Die Beiträge spannen einen Bogen von historisch-biographischer und epigraphischer Perspektive, über religiöse und wirtschaftliche Fragestellungen bis zum Verhältnis des Kaisers zu Kleinasien, besonders zu Ephesos. Einen Schwerpunkt bildet die Repräsentation des Antoninus Pius und seiner Familie, wobei Konzepte der Visualisierung und Herrschaftspraxis, ideologische Leitbilder, etwa in den Porträts und in der Münzprägung, herausgestellt werden. Antoninus Pius ist ein Herrscher, der systemkonform normativ agiert und als Garant für Stabilität und Normalität auftritt.

      Kontinuität – Stabilität – Krise
    • Das Heroon von Trysa

      • 546pages
      • 20 heures de lecture

      Das Heroon von Trysa ist ein herausragendes Grabdenkmal aus klassischer Zeit in Lykien/Türkei, das mit figürlichen Friesen geschmückt ist. Die ersten umfassenden Studien wurden 1889 von Otto Benndorf und George Niemann veröffentlicht, basierend auf den Entdeckungen des Lehrers Julius August Schönborn. Benndorf und sein Team fanden das Monument nahezu intakt und brachten die Friese nach Wien, wo sie heute im Kunsthistorischen Museum ausgestellt sind. Diese Studie zielt darauf ab, die Friese und das gesamte Monument detailliert zu analysieren und zu interpretieren. Die Friese werden ikonographisch, typologisch und stilistisch untersucht, was eine Datierung um 400 v. Chr. ermöglicht. Ikonographische Vorbilder stammen sowohl aus der Bauplastik als auch aus der Vasenmalerei, und es sind Einflüsse orientalischer Bilderwelten erkennbar. Die Studie behandelt auch die kulturelle Identität und die Selbstrepräsentation des Grabherrn sowie die Beurteilung des Stils und den Umgang mit Vorlagen. Sie beleuchtet die Komplexität des Denkmals und positioniert es innerhalb der Klassik des 5./4. Jhs. v. Chr. Der erste Band umfasst die Einleitung, Forschungsgeschichte, typologische und ikonographische Analysen, während der zweite Band Abbildungen und ergänzende Materialien enthält.

      Das Heroon von Trysa
    • Parther und Sasaniden

      Das Bild der Orientalen in der römischen Kaiserzeit

      • 225pages
      • 8 heures de lecture

      Im Jahre 53 v. Chr. fügten die Parther den Römern in der Schlacht von Carrhae unter der Führung des Triumvirn Crassus eine verheerende Niederlage zu. Der Ruf nach Rache für diese Schmach spiegelt sich in der Literatur der augusteischen Zeit wider und verstummte erst, als es Augustus 20 v. Chr. gelang, die verlorenen Feldzeichen und die römischen Gefangenen auf diplomatischem Weg nach Rom zurückzuholen. Dieses Ereignis bildet die Grundlage für die Auseinandersetzung mit diesem Volk und für die Ausformung des Partherbildes in der römischen Kunst. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, das Erscheinungsbild der Parther und der Sasaniden auf römischen Denkmälern zu erforschen sowie das Verhältnis der Römer zu den Nachbarn oder Feinden im Orient darzulegen. Unter Berücksichtigung der antiken Quellen wird versucht, das vielschichtige Spannungsverhältnis zwischen Orient und Okzident möglichst lückenlos zu untersuchen.

      Parther und Sasaniden