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Christoph Strohm

    14 septembre 1958
    Die Kirchen im Dritten Reich
    Ethik im frühen Calvinismus
    Theologische Ethik im Kampf gegen den Nationalsozialismus
    Johannes a Lasco
    Späthumanismus und reformierte Konfession
    Profil und Wirkung des Heidelberger Katechismus
    • Das theologische Profil des Heidelberger Katechismus im Horizont der neueren Konfessionalisierungsforschung Der Heidelberger Katechismus von 1563 gehört zu den wichtigsten Bekenntnissen des reformierten Protestantismus. Die deutschen und englischen Beiträge dieses Bandes erörtern die Frage nach seinem theologischen Profil im Horizont der neueren Konfessionalisierungsforschung. Zudem werden Wege und Gründe der raschen Verbreitung des Katechismus untersucht. Schwerpunkte der Rezeption außerhalb Deutschlands sind die Niederlande und ihre Kolonien sowie die deutschsprachige Schweiz und die USA. Neben der Bekenntnisbildung im engeren Sinn geht es auch um die Verwendung des Katechismus im Schulunterricht. Untersuchungen über eines der wichtigsten Bekenntnisse des reformierten Protestantismus

      Profil und Wirkung des Heidelberger Katechismus
    • Späthumanismus und reformierte Konfession

      • 374pages
      • 14 heures de lecture

      Das internationale Symposium von 2004 in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden untersuchte, inwiefern konfessionelle Orientierungen am Ende des 16. Jahrhunderts die Lehre der Philosophie, Jurisprudenz und Theologie an der Universität Heidelberg beeinflussten. Die Vorreiterrolle der Kurpfalz und der Universität Heidelberg bei der Calvinisierung des Reiches lässt auf eine verstärkte Wirkung der Konfessionalisierung in verschiedenen Lebensbereichen schließen. Die Ergebnisse sind jedoch widersprüchlich. Bei den Theologen zeigt sich eine klare konfessionelle Abgrenzung gegenüber den Gnesiolutheranern und dem Luthertum der Konkordienformel, jedoch nicht gegenüber dem melanchthonianisch gesinnten Luthertum. Bei den Philosophen ist eine solche Abgrenzung kaum erkennbar, was die ambivalente Haltung zur ramistischen Methode verdeutlicht. Die Juristen, die sich mehrheitlich mit der reformierten Konfession identifizieren, zeigen eine deutliche Abgrenzung gegenüber dem „Papismus“, während innerprotestantische Differenzen weitgehend ignoriert werden. Stattdessen wird Kritik am „Theologengezänk“ geübt. Insgesamt wird deutlich, dass die Begriffe „calvinistisch“ oder „reformiert“ wenig aussagekräftig sind. Charakteristisch für das Heidelberger Gelehrtenmilieu ist zudem die tiefe Verbundenheit mit humanistischem Gedankengut sowie die starke Präsenz westeuropäischer Beziehungen und Erfahrungen.

      Späthumanismus und reformierte Konfession
    • Die Johannes a Lasco Bibliothek in Emden hat den 500. Geburtstag a Lascos zum Anlaß genommen, um ein internationales Symposium zu veranstalten, das sich der Erforschung des Lebens und Werkes ihres Namensgebers widmete. Die Beiträge dokumentieren den gegenwärtigen Stand der a Lasco-Forschung. Zugleich sollen Impulse für neue Forschungen über den polnischen Baron, Humanisten und Reformator ausgehen. Vor allem das bislang nicht hinreichend analysierte geistige Profil dieses originellen Mannes mit seinem ungewöhnlichen Lebensweg bedarf weiterer Untersuchungen. „Die mit den Beiträgen angestoßene Diskussion über das Leben und Werk des polnischen Humanisten und reformierten Theologen Johannes a Lasco kann die Reformationsgeschichtsforschung nur beleben und eine weitere Facette zu der bisklang nur marginal in Erscheinung getretenen Geschichte der Kirche im Nordwesten Deutschlands und der Reformation beitragen.“ Markus Wriedt in Archiv für Reformationsgeschichte / Beiheft Nr. 364 (2002), S. 89-90

      Johannes a Lasco
    • Ethik im frühen Calvinismus

      Humanistische Einflüsse, philosophische, juristische und theologische Argumentationen sowie mentalitätsgeschichtliche Aspekte am Beispiel des Calvin-Schülers Lambertus Danaeus

      • 789pages
      • 28 heures de lecture
      2,0(1)Évaluer

      Die seit 1925 erscheinenden Arbeiten zur Kirchengeschichte bilden eine der traditionsreichsten historischen Buchreihen im deutschsprachigen Raum. Sie enthalten Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte des Christentums aller Epochen, veröffentlichen aber auch Arbeiten aus verwandten Disziplinen wie beispielsweise der Archäologie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaft. Kennzeichnend für die Reihe ist der durchgängige Anspruch, historisch-methodische Präzision mit systematischen Kontextualisierungen des jeweiligen Gegenstandes zu verbinden. In jüngerer Zeit erscheinen verstärkt Arbeiten zu Themen einer Kultur- und Ideengeschichte des Christentums in einem methodisch offenen christentumsgeschichtlichen Horizont.

      Ethik im frühen Calvinismus
    • Die Kirchen im Dritten Reich

      • 128pages
      • 5 heures de lecture
      3,8(11)Évaluer

      Christoph Strohm legt mit diesem Buch einen kompakten Überblick über die Rolle der Kirchen im Dritten Reich vor. Er zeigt, wie es 1933 zu einem Konkordat mit der Katholischen Kirche, zur Gründung der Deutschen Christen und zur Bekennenden Kirche kam, und beschreibt die nationalsozialistische Kirchenpolitik, die kirchlichen Reaktionen auf Verfolgung und Mord sowie den Umgang der Kirchen mit der Schuldfrage nach 1945.

      Die Kirchen im Dritten Reich
    • Christoph Strohm untersucht die fließenden Übergänge zwischen lutherischem und reformiertem Protestantismus im 16. Jahrhundert. Er beleuchtet die Beiträge weniger bekannter Theologen wie Bullinger und zeigt, dass trotz späterer Abgrenzungen ein ursprünglicher Zusammenhang bestand. Der klassische Reformationsbegriff bleibt zentral.

      Luther, Melanchthon, Bucer und die reformierte Reformation
    • Die Kurpfalz war das erste Kurfurstentum im Reich, in dem sich der Calvinismus durchsetzen konnte. Zahlreiche protestantische Glaubensfluchtlinge aus Westeuropa siedelten sich hier an und spielten bald eine wichtige Rolle in Handwerk, Verwaltung und Universitat. Sie grundeten Stadte wie Frankenthal, die zu Zentren des Handels und des Handwerks wurden. Sie trugen dazu bei, dass die Universitat Heidelberg Ende des 16. Jahrhunderts eine Blutezeit erlebte. Ihre Erfahrungen als Glaubensfluchtlinge bestarkten die pfalzischen Kurfursten in dem aussenpolitischen Kurs gegen die Habsburger, der nach 1618 in den Dreissigjahrigen Krieg und 1622 zur Besetzung der Residenzstadt Heidelberg fuhrte. Das Heft stellt wichtige Aspekte der kurpfalzischen Geschichte der Reformationszeit und weit daruber hinaus vor. Die bis heute erhaltenen Spuren werden illustriert und erlautert. Das Heft erscheint 450 Jahre nach der Einfuhrung des Heidelberger Katechismus im Jahr 1563. Dieser Text markiert den entscheidenden Schritt im Ubergang der Kurpfalz vom Luthertum zum westeuropaisch gepragten Calvinismus. Bis heute ist der Heidelberger Katechismus eine der weltweit am meisten verbreiteten protestantischen Bekenntnisschriften.

      Orte der Reformation, Heidelberg und die Kurpfalz
    • Die Einführung der Reformation in Württemberg 1534 stand vor der Aufgabe, zwinglianische Einflüsse aus dem benachbarten Zürich mit lutherischen Orientierungen zu verbinden. So wurde die württembergische Konkordie von 1534 zum Ausgangspunkt späterer innerprotestantischer Einigungsbemühungen. 1563 entstand in der Kurpfalz der Heidelberger Katechismus als eines der wichtigsten reformierten Bekenntnisse. Nicht zuletzt als Reaktion darauf wurde 1577 unter maßgeblicher Beteiligung württembergischer Theologen, insbesondere des langjährigen Kanzlers der Tübinger Universität, Jakob Andreä, die Konkordienformel als lutherisches Einigungsbekenntnis verfasst. Eine möglichst umfassende digitale Erfassung und exemplarische Edition der Korrespondenzen aller führenden Theologen in Kirche und Universität zwischen 1550 und 1620 soll die bislang nicht ausreichend gewürdigte Bedeutung des Südwestens des Reichs für die europäische Reformationsgeschichte sichtbar machen.

      Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)