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Franc Resman

    Rod pod Jepo
    Eine slowenische Chronik aus Kärnten
    • Eine slowenische Chronik aus Kärnten

      • 294pages
      • 11 heures de lecture

      Franc Resman (1889-1968), ein Kärntner Slowene aus Ledenitzen, wurde 1914 als Soldat schwer verwundet und geriet in russische Kriegsgefangenschaft. Nach Zwangsarbeit in Galizien kehrte er erst 1968 nach Hause zurück und übernahm den elterlichen Tratnikhof. Seine Erinnerungen reflektieren das Leben der Kärntner Slowenen seit dem 18. Jahrhundert und beinhalten Erzählungen seiner Vorfahren über die Herausforderungen der Kleinbauern in Südkärnten. Ab 1923 dokumentierte er seine Erlebnisse in Russland von 1914 bis 1918, ergänzt durch Karten und Briefe, die im Buch abgedruckt sind. Resman war Bauer, Mitbegründer der Elektrizitätsgenossenschaft Ledenitzen und engagierte sich im Slowenischen Kulturverein Jepa-Baško jezero. Er erlebte den „Abwehrkampf“ in Kärnten aus einer anderen Perspektive und berichtete über Betrügereien bei der Volksabstimmung 1920 sowie die Verschärfung der Lage nach dem „Anschluss“, die zur Aussiedelung seiner Familie ins Deutsche Reich führte. 1942 wurde seine Familie von den Nationalsozialisten nach Franken deportiert und kehrte 1944 nach Österreich zurück. Nach dem Krieg erhielt er den enteigneten Hof zurück. 1970 erschienen seine Erinnerungen erstmals in slowenischer Sprache, 2005 in einer zweisprachigen Ausgabe. Das Buch dokumentiert eindrucksvoll die Geschichte der Kärntner Slowenen in schwierigen Zeiten und enthält Briefe aus dem Ersten Weltkrieg sowie zahlreiche Fotos.

      Eine slowenische Chronik aus Kärnten
    • Franc Resman, vulgo Tratnik-Vater, aus Ledenitzen/Ledince erzählt in diesem als Familiensaga konzipierten Roman von Leid und Freud einer Kärntner slowenischen Famiile aus dem Oberen Rosental. Der Bogen seiner Erinnerungen reicht von der entbehrungsreichen Jugend- u. Schulzeit hin zum Ersten Weltkrieg, an dem er als österreichisch-ungarischer Soldat teilnehmen musste und in Russland gefangen genommen wurde, bis in die Jahre der Kärntner Volksabstimmugn 1918 bis 1920 und die Zeit der Ersten österreichischen Republik. Den Höhepunkt des autobiographischen Romans bilden die Schilderungen über die Erlebnisse während der nationalsozialistischen Diktatur und des Zweiten Weltkriegs sowie die Vertreibung von Kärntner slowenischen Familien durch die Nationalsozialisten im April 1942, von der auch die Familie Resman betroffen war. Besonders wertvoll ist der Bericht über die schwere Zeit, die die Familie im „Altreich“ und später in Niederösterreich verbringen musste.

      Rod pod Jepo