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Annemarie Matzke

    Testen, Spielen, Tricksen, Scheitern
    Arbeit am Theater
    Das Buch von der angewandten Theaterwissenschaft
    Auftritte
    • Auftritte

      Strategien des In-Erscheinung-Tretens in Künsten und Medien

      Ob Theaterbühne oder Internet, ob Parlament oder Castingshow: Auftritte sind kulturelle Praktiken - sie ermöglichen Vorgänge des Sich-Zeigens und Wahrnehmens. Der Auftritt ist ein exemplarischer Akt des In-Erscheinung-Tretens, bei dem das instabile Verhältnis von Akteuren und Zuschauern ausgehandelt wird. Doch obwohl die Inszenierungen der Künste, Medien und des Alltags ohne den Auftritt nicht denkbar sind, wird er als fragiler Zwischenzustand selten gewürdigt. Die Beiträge des Bandes nehmen ihn daher in den Blick: als riskantes und umkämpftes Terrain zwischen Auftauchen und Verschwinden, zwischen Räuspern und Stolpern.

      Auftritte
    • Die Absolventen des Studiengangs der Angewandten Theaterwissenschaft (u. a. René Pollesch, Rimini Protokoll, She She Pop, Gob Squad, Showcase Beat Le Mot, LOSE COMBO) prägen das deutsche sowie internationale Theater immer wieder neu. Das Buch setzt sich mit der Entwicklung von Künstlern aus dem Gießener Studiengang auseinander und beschreibt die Geschichte und Ausrichtung des Instituts. Entstanden sind Texte von Lehrenden und Absolventen, Bestandsaufnahmen, die exemplarische Einblicke in Hintergründe und Wegbahnungen für die verschiedenen künstlerischen Entwicklungen bieten.

      Das Buch von der angewandten Theaterwissenschaft
    • Arbeit am Theater

      Eine Diskursgeschichte der Probe

      • 309pages
      • 11 heures de lecture

      Das Verhältnis von Kunst und Arbeit lässt sich über den Diskurs zur Theaterprobe fokussieren: im Sinne einer Arbeit am Theater. Für den Zeitraum vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart untersucht Annemarie Matzke, wie Prozesse des Probens in der jeweiligen historischen und kulturellen Konstellation Konzepte von Theater hervorbringen und in welchem Wechselverhältnis sie zu einem jeweils zu bestimmenden historischen Arbeitsbegriff stehen. Dieses grundlegende Werk zur Geschichte und Theorie der Theaterprobe zeigt, wie sich anhand des Proben-Diskurses die Verfahren und Techniken theatralen Produzierens - von Goethe über Stanislawski und Brecht bis hin zu Heiner Müller und René Pollesch - analysieren lassen.

      Arbeit am Theater
    • Selbstinszenierung, das Spiel mit der eigenen Biographie oder Körperlichkeit sind Charakteristika des zeitgenössischen Theaters. Gruppen wie Gob Squad oder She She Pop und Künstler wie Christoph Schlingensief, Jochen Roller oder Thomas Lehman stellen in ihren Arbeiten die Frage nach dem Ich, nach der Verfaßtheit menschlicher Subjektivität auf der Bühne. Die Arbeit zeigt, dass Selbstdarstellung auf der Bühne keine Entwicklung der Gegenwart ist, sondern bereits in den Theorien Brechts und Stanislawskis, in den Theaterkonzeptionen von Grotowski und in der Performance Art der sechziger Jahre eine wichtige Funktion hat.

      Testen, Spielen, Tricksen, Scheitern