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Andrea Dreyer

    Kunstpädagogische Professionalität und Kunstdidaktik
    Vom Schulbuch zum Whiteboard
    Kultur verstehen, Gesellschaft verändern
    Denkraum Bauhaus
    Grund legen(d)
    Kunstpädagogische Selbstvergewisserung professionell begleiten
    • Praxisschock wurde und wird häufig in Bezug auf den Berufseinstieg in ein schulisches Lehramt in Anspruch genommen. Der Beitrag geht der Frage nach, welches semantische Feld durch den Begriff eröffnet wird und auf welche lehramtsspezifischen Problematiken er in seiner Metaphorik (nicht) aufmerksam macht. Im weiteren Verlauf werden krisenhafte Berufseinstiegsphänomene als lehramtsspezifische Differenzerfahrungen verhandelt und zur antinomischen Struktur des Berufsfeldes in Beziehung gesetzt. Anhand von Interviewmaterial werden verschiedene Funktionen herausgearbeitet, welche die rhetorische Inanspruchnahme von Praxisschock als eine strategische ausweisen. Ausgehend von den analysierten Funktionen und im Zusammenhang damit, was ein Lehramtsstudium leisten kann und soll, wird abschließend der Frage nachgegangen, in welcher Form die Rede vom Praxisschock in der akademischen Lehre produktiv werden könnte.

      Kunstpädagogische Selbstvergewisserung professionell begleiten
    • Künstlerische Identitäten spiegeln Momentaufnahmen individueller Suchbewegungen in einem lebenslangen Prozess der Ausbalancierung einer unplanbaren Vielfalt an Erfahrungen, Entscheidungen, Erkenntnissen und unerwarteten Begegnungen mit Personen, mit Medien und Räumen, mit anderen Ländern und Kulturen. Sie spiegeln den Prozess der individuellen Konstruktion, De- und Rekonstruktion zwischen experimentellem und systematischem Vorgehen, ausgehandelt in der Narration sowie in einer aktiven produktiven wie rezeptiven Positionierung im je eigenen künstlerischen Handeln. In dem vorliegenden Kompendium positionieren sich neunzehn ausgewählte Persönlichkeiten der Kunst, Gestaltung, Architektur, Urbanistik und Kunstvermittlung zu divergierenden identitätsbildenden Einflussfaktoren. Nicht nur die Balance von Zufall und Struktur im je individuellen Entwicklungsprozess, sondern auch der bewusste wie unbewusste Einfluss des kulturellen Vermächtnisses einer Bauhaus- und Nachkriegsmoderne, ihre Utopien und gestalterischen Grundhaltungen auf die Entwicklung als professionelle Künstler*innen und Lehrende werden reflektiert. Die Autoren*innen verhandeln sowohl ihre wechselseitigen Funktionen als Kunst- und Kulturschaffende und Lehrenden als auch die mit diesen Rollen einhergehende Verantwortung gegenüber der nachwachsenden Generation zukünftiger ‚Gesellschaftsgestalter‘. Mit Beiträgen von Ulf Aminde, Ina Bierstedt, Bernd Brüssing, Ursula Damm, Andrea Dreyer, Ralf Hartmann, Bettina Güldner, Jana Gunstheimer, Sybil Kohl, Pauline Kraneis, Axel Kufus, Johannes Kühn, Dirk Lebahn, Martin Mäntele, Michaela Ott, Michaela Schweiger, Christiane Wachsmann, Max Welch Guerra, Francis Zeischegg.

      Grund legen(d)
    • Denkraum Bauhaus

      • 138pages
      • 5 heures de lecture

      Welche Relevanz haben die Ideen des Bauhauses für eine zeitgemäße ästhetische Bildung an Hochschulen, Schulen und in außerschulischen kulturellen Bildungseinrichtungen? Welche Rolle spielen diese Bildungsräume als Orte der Begegnung mit aktuellen Fragen und Problemlagen sowie ihrer diskursiven Verhandlung in der Kunst, in der Gestaltung und in der Architektur? »Denkraum. Bauhaus« befragt die Wirkung des Bauhauses auf unser Verständnis von ästhetischer Bildung und setzt sich kritisch mit der aktuellen Bauhausrezeption an Hochschulen, Schulen und in außerschulischen Bildungskontexten auseinander. Der Band stellt Arbeitsschwerpunkte und Positionen der am Kongress »Denkraum. Bauhaus« (27.–29. Sept. 2019, Bauhaus-Universität Weimar) teilnehmenden Referent*innen vor. Diese werden in den Themenfeldern Komplexität erfahren, Komplexität gestalten, Moderne Haltung bilden, Moderne Haltung befragen, Virtuelle Realitäten verantworten, Öffentlichkeit und Gemeinschaft pflegen, Material begegnen, Räume deuten sowie Räume und Resonanzen erzeugen verhandelt.

      Denkraum Bauhaus
    • Kultur verstehen, Gesellschaft verändern

      • 307pages
      • 11 heures de lecture

      Die Publikation entstand auf Grundlage des Internationalen Symposiums »Architektur bildet«, das 2015 an der Bauhaus-Universität Weimar interdisziplinär an den Fakultäten Architektur und Urbanistik, Professur Bauformenlehre sowie Kunst und Gestaltung, Professur Kunst und ihre Didaktik ausgerichtet wurde. Ihre inhaltliche Fokussierung leitet sich aus dem Erkenntnisertrag des Symposiums ab. Mit dem Band »Kultur verstehen. Gesellschaft verändern« liegt kein Tagungsband vor, der die Inhalte des Symposiums widerspiegelt, sondern vielmehr eine Sammlung von Positionen zu der Frage, welchen Beitrag Architekturvermittlung und Baukulturelle Bildung für eine Befähigung zum verantwortungsvollen Umgang mit gesellschaftlichen Problemstellungen leisten können. Mit der Publikation wird eine Reihe zukünftiger Veröffentlichungen begründet, die sich dem Themenfeld einer zeitgemäßen Bildung im Kontext von Architekturvermittlung und Baukultureller Bildung widmet. Die Relevanz dieser Fragestellung für die Professionalisierung von Künstler*innen, Gestalter*innen, Architekt*innen und Vermittler* innen soll zukünftig ebenso verhandelt werden, wie jene nach Potentialen von Transferprojekten zwischen forschenden Einrichtungen und regionalen Akteuren.

      Kultur verstehen, Gesellschaft verändern
    • Vom Schulbuch zum Whiteboard

      Zu Vermittlungsmedien in der Kunstpädagogik

      Vor dem Hintergrund der bestehenden heterogenen Vielfalt von medialen Angeboten werden Kunstlehrende mit komplexen Entscheidungsprozessen konfrontiert. Als Teil eines professionellen kunstpädagogischen Selbstverständnisses gilt es, Kompetenzen zu entwickeln, die den reflexiven und qualitätsorientierten Einsatz von Vermittlungsmedien im Kunstunterricht gewährleisten. Vor diesem Hintergrund richtet sich das vorliegende Buch gleichermaßen an Kunstpädagogen in allen Phasen der Kunstlehrerbildung. Für die einen bietet es eine Grundlage für einen notwendigen Diskurs zum Umgang mit Vermittlungsmedien in kunstpädagogischen Kontexten, zu deren Historie und didaktischen Relevanz sowie zu Forschungsdesideraten im Kontext der fachdidaktischen Forschung. Für andere präsentiert es Anregungen für die unmittelbare Unterrichtspraxis und den Prozess der Gestaltung eigener Lehr- und Lernmedien, Ideen für eine kreative Verwendungsbreite von Vermittlungsmedien und Informationsträgern sowie Vorschläge zum kritischen Umgang mit autorisierten und nicht autorisierten Medienangeboten. Die Vielzahl der Aufsätze von Vertretern aller drei Phasen der Kunstlehrerbildung zielt auf eine multiperspektivische Annäherung an ein bisher zu wenig bedachtes Feld des kunstpädagogischen Diskurses und der kunstvermittelnden Praxis.

      Vom Schulbuch zum Whiteboard