Das Handbuch bietet eine Einführung in Grundbegriffe und Kommunikationsmodelle sowie die Rolle der Massenmedien in der Gesellschaft. Es behandelt Journalisten, Nachrichtenauswahl, Medienwirkungen und internationale Kommunikation. Es richtet sich an Studierende der Publizistik und Medienwissenschaft sowie an Interessierte und dient als Nachschlagewerk.
Machen Gewaltdarstellungen in den Medien Menschen aggressiv? Sind Ego Shooter (mit)verantwortlich für Amok-Taten? Fragen wie diese werden in der Öffentlichkeit oft sehr emotional diskutiert. Was aber haben Jahrzehnte intensiver Forschung an Erkenntnissen erbracht? Dieser Band liefert eine übersichtliche und kritische Bilanz des aktuellen Forschungsstandes. Auf Basis theoretischer Überlegungen zu den Wirkungsmechanismen von Mediengewalt werden konkrete empirische Befunde vorgestellt und diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Faktoren, die das Risiko negativer Auswirkungen von Mediengewalt beeinflussen können (Eigenschaften des Rezipienten, der Gewaltdarstellung, des Mediums und der Rezeptionssituation). Abschließend bietet das Buch einen Einblick in teils ideologisch geprägte und zeitweise polemisch geführte Forschungsdebatten. Es eignet sich ebenso als Lehrbuch für Studierende wie als Lektüre für mit medienpädagogischen Fragen befasste Praktiker und andere Interessierte.
Der Macher und die Medien Helmut Schmidts politische Öffentlichkeitsarbeit Das Verhältnis von Bundeskanzler Helmut Schmidt zu den Medien war ambivalent: Virtuos nutzte er sie für die eigene Öffentlichkeitsarbeit. Zugleich blieb er stets äußerst kritisch und distanziert. Astrid Zipfel untersucht Schmidts Leistungen als Kommunikator und analysiert die Rolle seiner Regierungssprecher, sein Verhältnis zu Journalisten, sein Verständnis von Öffentlichkeitsarbeit, seine PR-Strategien und seine Imagepflege. Die Untersuchung umfasst Helmut Schmidts gesamte politische Karriere, vom Beginn als Hamburger Innensenator bis zum Ende seiner Kanzlerschaft. Sie basiert auf Schmidts Reden und Schriften, auf der zeitgenössischen Medienberichterstattung und auf Archivmaterial und Experteninterviews mit über 50 Zeitzeugen – darunter Helmut Schmidt selbst. Der Leser erhält dadurch einen spannenden neuen Blick auf den „Medienkanzler“ Helmut Schmidt.