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Adriana Czernin

    Fragment
    Adriana Czernin
    • 'Adriana Czernins gesamtes bislang vorliegendes Werk basiert auf der komplexen Auseinandersetzung mit den im floralen Ornament eingefrorenen Vorstellungen und Bildern von einer Natur, in denen sich die existentiellen Befindlichkeiten des menschlichen Subjektes wie in einem Spiegel reflektieren. Ihr Werk verführt, verführt die Augen, verführt in die Welt der Erinnerung an blühende Gärten, prachtvoll dekorierte Räume. Bizarre Bewegungsschübe und taumelnd exstatische Zustände erfassen den Körper im blühenden Dekor des ebenso tiefenlosen wie schwerelosen Raumes. Die zartfarbige, meist monochrome Zeichnung, die Körper und Ornament über die Fläche zusammenbindet, lockt zur Nahsicht. Als bewege es sich in einem Labyrinth oder Puzzle, sucht das Auge nach einem tatsächlichen Ort des Geschehens, nach einem Grund, auf dem das Miteinander von Mensch und Natur die Einheit herzustellen vermag, die als eine solche der Sehnsucht oder des Traumes doch der alltäglichen Erfahrung widerspricht.' (Annelie Pohlen)

      Adriana Czernin
    • Inspired by the tableau with the wooden ornaments of the minbar of the Ibn Tulun Mosque in Cairo from the year 1296, a masterpiece of the Mameluke era, the artist Adriana Czernin developed a work series that takes as its theme the different aspects of geometric construction. In doing so, she sees ornament as a metaphor for cultural, social, and personal entanglements. Construction and deconstruction—keeping to strict rules but also breaking and dodging them – are components of Czernin’s intensive work with the ornamental element. Apart from the strictly formal approach to the historic relict’s language of forms, Czernin focuses on the function of the ornament as vehicle of tradition and religion, thus alluding to its transcendent significance.

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