Dass etwas klar wird ... und doch nicht klar.
Die Gespräche von Max Imdahl mit Vertrauensleuten der Bayer AG 1979–81






Die Gespräche von Max Imdahl mit Vertrauensleuten der Bayer AG 1979–81
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Kunstunterricht als eine Frage der Haltung
Es wirkt derzeit fast provokant, die Qualität von Kunstunterricht als eine Frage der Haltung zu diskutieren, statt auf Merkmale zu setzen, aus denen sich Maßnahmen zur Qualitätssteigerung ableiten lassen. „Kunstpädagogische Haltung“, das ist eine Begriffsfigur mit unscharfen Rändern. Sie ist ein persönlich gefärbtes Konglomerat aus Fachwissen, künstlerischen Erfahrungen, pädagogischen Vorstellungen, ethischen und ästhetischen Überzeugungen – verbunden mit Entschiedenheit und Vitalität. Aber könnte nicht gerade solch ein facettenreiches „Etwas“ Unterricht wirksam werden lassen? Mit einem Beitrag von Hinrich Lühmann, sowie Gesprächen mit Joseph Beuys, Siegfried Neuenhausen, Alf Schuler, Klaus Steinke, Ute Reeh, Christine Biehler, Bernhard Chiquet, Klaus Schinkmann, Gundi Wiemer, Jochen Dietrich, Thorsten Streichardt.
Den folgenden Überlegungen liegt die These zugrunde, dass nicht nur der direkte, linear gerichtete und damit kalkulierte Zugriff auf das Kunstwerk nachhaltig im Betrachter etwas in Bewegung bringt, sondern auch die Rotation als ein zirkuläres Geschehen. ... Des Weiteren geht es um die Frage, ob und wie sich die Qualität einer Auseinandersetzung mit Kunst bestimmen lässt als ein Thema, um das wieder einmal akut bildungspolitisch geführte Diskussionen kreisen mit oftmals zweifelhaften Ergebnissen. ... Daher setze ich am sogenannten Eigensinn der Kunst an, als jenes Entzugsmoment, das ihre inkommensurable Lebendigkeit stiftet. Indem sich Kunst der Habhaftwerdung des Sinns verweigert, verweist sie uns auf ihre grundsätzliche Fragwürdigkeit: Worin besteht (ihr) Sinn, wie kommt er zustande, wo kommt er her?
Gehen Ihre SchülerInnen gerne ins Museum? Holen Sie das Museum doch einfach in Ihr Klassenzimmer! Mithilfe der im Heft enthaltenen farbigen Bilder von August Macke und Tomi Ungerer können die SchülerInnen eine Reise in den Orient antreten oder über Katzen philosophieren. Sie betrachten, besprechen und bearbeiten und setzen eigene Ideen um. Am Ende erstellen sie ihre eigene Ausstellung für Nachbarklassen oder Eltern, den Museumsführer mit eingeschlossen.
Das Spiel in der Ästhetischen Bildung
Wie kann das von Kant und Schiller geforderte zweckfreie Spiel der Erkenntniskräfte pädagogisch realisiert werden? Oder wird dadurch die Offenheit ästhetischer Erfahrung geopfert? Ausgehend von einer sich so formulierenden Aporie Ästhetischer Bildung wird die These belegt, dass der Widerspruch zwischen dem pädagogisch formulierten Anspruch und der Offenheit des Ästhetischen als ein frei bewegliches Kräftespiel in der dialektischen Figur der Vermittlung geltend gemacht werden kann. Der damit verbundene Ausdruck eines „Spiel-Habens“ der Kräfte folgt dem Modell einer geregelten Grenzüberschreitung, dem entsprechend nur ein souveränes Aufs-Spiel-Setzen von Ordnungsstrukturen ihre Verschieb- und Ersetzbarkeit ermöglicht.