Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Dominik Orth

    Lost in Lynchworld
    Narrative Wirklichkeiten
    • Narrative Wirklichkeiten

      • 319pages
      • 12 heures de lecture

      Was ist Realität? Diese Frage reflektieren literarische und filmische Erzählungen, die von einer Pluralität ihrer fiktionsinternen Wirklichkeitsebene geprägt sind. Texte wie E. T. A. Hoffmanns Der Sandmann, Arthur Schnitzlers Flucht in die Finsternis oder Daniel Kehlmanns Ruhm variieren dieses Erzählprinzip ebenso wie die Filme Das Cabinet des Dr. Caligari von Robert Wiene, Stage Fright von Alfred Hitchcock oder Lola rennt von Tom Tykwer. Diese und andere Narrationen verfügen über plurale Realitäten und fungieren somit als fiktionale Realitätsreflexionen. Mithilfe der Fiktions- und der Erzähltheorie wird in dieser Studie zunächst ein umfassendes transmediales Konzept der narrativen Wirklichkeit als ‚Realität in der Fiktion‘ erarbeitet. Durch zahlreiche Analysen literarischer Texte – von der Romantik bis zur Gegenwart – und filmischer Erzählungen – vom expressionistischen Film bis heute – wird auf dieser Basis eine Typologie entwickelt, die signifikante Formen pluraler Realitäten aufzeigt. Anschließend erfolgt eine kulturwissenschaftlich ausgerichtete Interpretation dieser narrativen Thematisierung der Wirklichkeit in Literatur und Film. Dabei wird deutlich, dass die dargestellte Varianz der Pluralität die Vielfalt möglicher Antworten zum Ausdruck bringt, was Realität sein könnte.

      Narrative Wirklichkeiten
    • Lost in Lynchworld

      • 126pages
      • 5 heures de lecture

      Viele Filme des amerikanischen Regisseurs David Lynch hinterlassen bei den Rezipienten ein Gefühl der Irritation. Selbst wenn das Licht im Kinosaal wieder angeht, so bleibt das Gesehene dennoch im Dunkeln. Lynch führt seine Zuschauerinnen und Zuschauer auf einem „Lost Highway“ zum „Mulholland Drive“ und verhindert durch seine experimentelle Erzählform die Entstehung einer kohärent erzählten Welt. Als unzuverlässiges Erzählen bezeichnet man innerhalb der Erzählforschung das Spiel mit der Realität in der Fiktion. Dominik Orth versucht mit Hilfe dieses erzähltheoretischen Konzepts den Ursachen für die verstörende Wirkung der Filme Lynchs nachzuspüren. Ermöglicht es das narratologische Konzept des unzuverlässigen Erzählens, sich den erzählerischen Experimenten David Lynchs zu nähern? Worin liegt die Ursache, dass man als Rezipient daran scheitern muss, einige seiner Filme zu verstehen und eine zusammenhängende Handlung aus dem Gesehenen zu konstruieren? Auf der Basis eines von Dominik Orth entwickelten Konzepts von erzählerischer Unzuverlässigkeit im Medium Film werden die Filme „Lost Highway“ und „Mulholland Drive“ unter diesen Gesichtspunkten einer eingehenden narratologischen Analyse unterzogen. Die daraus entwickelte spezifische Unzuverlässigkeit der untersuchten filmischen Erzählungen von David Lynch wird in Bezug zu kulturellen Diskursen gesetzt, womit die Studie den Rahmen für kulturwissenschaftliche Fragestellungen öffnet.

      Lost in Lynchworld