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Ernst Reuß

    17 juin 1962
    Millionäre fahren nicht auf Fahrrädern
    Mord? Totschlag? oder was?
    Mord und Totschlag in Berlin
    Berliner Justizgeschichte
    Vier Sektoren - eine Justiz
    Endzeit und Neubeginn
    • Dieses Buch über den Neuaufbau der Berliner Justiz nach dem Zweiten Weltkrieg vermittelt ein lebendiges Bild der Nachkriegszeit. Es zeigt anhand der Justizgeschichte den Machtkampf zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion und bietet Einblicke in den von Not geprägten Alltag der Berliner. Mit - teilweise bisher unveröffentlichten - Fotos und Grafiken stellt der Autor die unmittelbare Nachkriegsgeschichte Berlins anschaulich dar. Zudem ermöglichte die Untersuchung von ca. 3 000 Gerichtsakten einen hervorragenden Zugang zur Situation der Berliner Gesellschaft und Justiz in den ersten Nachkriegsjahren.

      Vier Sektoren - eine Justiz
    • Diese Arbeit über den Neuaufbau der Berliner Justiz nach dem Zweiten Weltkrieg vermittelt ein lebendiges, illustrierendes Bild der Nachkriegszeit und zeigt, in welchem politischen Spannungsfeld der Neuaufbau stattfand. Die Aufarbeitung der Justizgeschichte, und dabei insbesondere die Rolle der Ostberliner Justiz nach der Spaltung, trägt zu einem rechtshistorisch und rechtssoziologisch geprägten Bild der Probleme und Nöte der Justiz und der Bevölkerung in den ersten Nachkriegsjahren bei und gewährt spezifische Einblicke in die Entstehung eines neuen Rechts- und Gesellschaftssystems. Berlin in der Nachkriegszeit, als Miniaturbild des Kalten Krieges, ist für eine solche Untersuchung besonders geeignet, da es gerade dort nun galt, die entscheidenden Machtpositionen zu sichern. Das Justizsystem wurde dabei zu einem Eckpfeiler bei der Sicherung der Macht; in ihm spiegelten sich die sich gegenüberstehenden, sehr unterschiedlichen politischen Ideologien wider. Die Untersuchung von ca. 3000 Gerichtsakten des Amtsgerichts Berlin-Mitte aus der Zeit von 1945 bis 1952 zeigt, wie rasch sich die Justiz und die Bevölkerung auf die neuen Machtverhältnisse einstellten – und wie leicht ausgebildete oder auszubildende Juristen Spielball einer Ideologie wurden.

      Berliner Justizgeschichte
    • Mehr als eine halbe Million Straftaten wurden 2016 in Berlin angezeigt. Das Spektrum reicht von Taschendiebstahl über Drogenhandel und Schlägereien bis zu Mord. Der Autor, einer der besten Kenner der Berliner Justizgeschichte, hat spektakuläre Fälle aus den beiden letzten Jahrzehnten ausgewählt. Es handelt sich ausschließlich um Tötungsdelikte – darunter der Mord an Hatun S., die 2005 mitten auf der Straße erschossen wurde, ein „Ehrenmord“, der eine politische und gesellschaftliche Debatte auslöste, wie auch der Fall eines Dänen, der 2011 seine beiden minderjährigen Töchter bei lebendigem Leibe verbrannte, um sie nach verlorenem Sorgerechtsstreit nicht seiner Ex-Frau überlassen zu müssen. Zwei weitere Fälle haben die Öffentlichkeit 2012 monatelang beschäftigt: der von Jonny K., der am Alexanderplatz von einer Gruppe Jugendlicher zu Tode geprügelt wurde, und das Mordkomplott, dem die junge Pferdewirtin Christin R. aus Lübars zum Opfer fiel. Ernst Reuß ruft Kriminalfälle ins Gedächtnis, die illustrieren, dass Berlin nicht nur im politischen Sinne Hauptstadt ist …

      Mord und Totschlag in Berlin
    • Es gibt nichts, was es nicht gibt! Warum die Justiz in Sachen Katzenkönig, Kannibalismus und Komatrinken zu Gericht saß, wie die Urteile ausfielen und weshalb sie so und nicht anders lauteten. Spannend und verständlich kommentiert Ernst Reuß bizarre Strafrechtsfälle aus dem Bereich Mord und Totschlag. Jeder Fall hat seine besondere juristische Eigentümlichkeit. Es geht um die Bewertung von nicht alltäglichen Sachverhalten wie Anstiftung zum Selbstmord, erweiterten Suizid, Totschlag auf Verlangen, Ehrenmord, tödliche Zivilcourage oder das perfekte Verbrechen. Anhand juristischer Quellen und über reißerische Medienberichte hinaus erhalten wir Einblick in die Schwierigkeit der Urteilsfindung bis in die höchste Instanz. Interessant nicht nur für den juristischen Laien, doch nichts für schwache Nerven. Der Kannibale von Rotenburg - Die Zivilcourage des Dominik B. - Komatrinken - Der Sirius-Fall - Der Darkroom-Mörder und andere Fälle

      Mord? Totschlag? oder was?
    • Millionäre fahren nicht auf Fahrrädern

      • 271pages
      • 10 heures de lecture

      Kurz nachdem am 2. Mai 1945 für Berlin die Kapitulationsurkunde unterzeichnet wurde, machte sich die siegreiche Rote Armee nicht nur daran, die Trümmer des „1000-jährigen Reiches“ aufzuräumen und die Versorgung der Berliner Bevölkerung zu sichern, sondern organisierte auch Verwaltung, Polizei und Gerichte neu. Bereits am 8. Mai wurde eine Eheschließung registriert, die nach den NS-Rassegesetzen niemals möglich gewesen wäre. Ab 14. Mai verkehrten wieder die ersten U-Bahnzüge. Am 19. Mai begann der neue Magistrat seine Tätigkeit. Der Aufbau der Gerichtsorganisation war zum 1. Juni abgeschlossen, was dringend notwendig war, denn in der ausgebluteten, ausgehungerten und zerbombten Stadt wurde geplündert, geraubt und gemordet. Der Autor rekonstruiert den Neuaufbau der Berliner Justiz nach dem Zweiten Weltkrieg – und vermittelt ein verblüffend lebendiges Bild der Nachkriegszeit. Mit Fotos, Grafiken und anhand von Kriminalfällen wird die unmittelbare Nachkriegsgeschichte Berlins anschaulich dargestellt. Der Titel des Buches bezieht sich auf Urteile, bei denen Fahrraddiebe besonders hart bestraft wurden, weil, wie ein Richter urteilte: „allgemein bekannt (ist), daß das Fahrrad wichtigstes Verkehrsmittel unserer werktätigen Bevölkerung ist. Millionäre fahren bekanntlich nicht auf Fahrrädern. Die Tat des Angeklagten ist daher umso verwerflicher".

      Millionäre fahren nicht auf Fahrrädern
    • Kriegsgefangen im 2. Weltkrieg

      • 255pages
      • 9 heures de lecture

      Der Großvater des Autors war in der Sowjetunion. Erst als Wehrmachtsoldat, dann als Kriegsgefangener. Auf der Suche nach dessen Verantwortung wird Reuß, ein junger Jurist aus Berlin, mit dem Problem von deutschen und sowjetischen Soldaten konfrontiert, die in die Hände des Feindes gerieten. Er recherchiert. Aus persönlicher Betroffenheit wird schließlich eine Dokumentation, wie es sie bis dato nicht gab. An die sechs Millionen Rotarmisten gingen in deutsche Kriegsgefangenschaft - mehr als die Hälfte kam hier um.

      Kriegsgefangen im 2. Weltkrieg
    • Mit diesem Buch sollen das „Unternehmen Barbarossa“, also der Feldzug der deutschen Wehrmacht gegen die Sowjetunion, und die damit verbundenen Folgen, insbesondere die Kriegsgefangenschaft, aus der Sicht zweier einfacher Soldaten dargestellt werden. Als zentraler Punkt wird die Behandlung und das unterschiedliche Schicksal von sowjetischen und deutschen Gefangenen thematisiert, was bisher – zumindest betrifft dies die kriegsgefangenen sowjetischen Soldaten – nur sehr unzureichend und im Hinblick auf die kriegsgefangenen deutschen Soldaten oftmals lediglich verzerrt geschah. Aufgrund der Tatsache, dass beide Protagonisten des Buches in grundsätzlich unterschiedlichen Positionen im selben Kriegsgefangenenlager in Winniza in der Ukraine waren – der eine in der Kommandantur unter deutscher Herrschaft, der andere als Gefangener unter sowjetischer Herrschaft – kann die ungleiche Behandlung von Kriegsgefangenen im zweiten Weltkrieg exemplarisch dargestellt werden. Es werden zwei deutsche Militärangehörige an der Ostfront gezeigt, die gegenüber dem Nationalsozialismus gegensätzliche Haltungen einnehmen. Aus den noch vorhandenen persönlichen Zeugnissen jener Zeit, insbesondere Fotos und Feldpostbriefen, soll ein Bild der Geschichte gezeichnet werden, welches das Schicksal einfacher Menschen im Zweiten Weltkrieg begreifbarer macht.

      Gefangen!