Acheter 10 livres pour 10 € ici !
Bookbot

Franz Ungler

    Zur antiken und neuzeitlichen Dialektik
    Bruno Liebrucks' "Sprache und Bewußtsein"
    Individuelles und Individuationsprinzip in Hegels Wissenschaft der Logik
    • Hegels "Wissenschaft der Logik" stellt das Logische als selbstbezugliche, sich individuierende Form dar, in Bezug auf die sich die Frage nach einem Individuationsprinzip erubrigt. In seinem Opus magnum schliesst der Wiener Philosoph Franz Ungler die Hegel'sche Logik von dieser Einsicht her auf. Zugleich wird in einer intensiven Lekture der "Begriffslogik" gezeigt, dass im Hegel'schen Begriff des Begriffs die fundamentalphilosophischen Errungenschaften der Ontologie und der Transzendentalphilosophie eingeholt sind. Ungler gelingt auf diese Weise eine exemplarische Verlebendigung Hegel'schen Philosophierens.

      Individuelles und Individuationsprinzip in Hegels Wissenschaft der Logik
    • Bruno Liebrucks' "Sprache und Bewußtsein"

      Vorlesung vom WS 1988

      • 566pages
      • 20 heures de lecture

      Der Wiener Philosoph Franz Ungler ist einer der wenigen Dialektiker des 20. Jahrhunderts. Diese aus dem Nachlass veröffentlichte Vorlesung widmet sich dem anspruchsvollen Werk des Frankfurter Philosophen Bruno Liebrucks (1911-1986). Ungler entwickelt in dieser Vorlesung die systematischen Grundlinien der Liebrucks'schen Kant- und Hegel-Interpretation, wie sie in dessen Opus magnum 'Sprache und Bewußtsein' gegeben wird. Beigefügt sind eine systematische Einleitung zur Denkergestalt Unglers sowie zu Liebrucks, seiner denkerischen Entwicklung und seinem Sprachbegriff.

      Bruno Liebrucks' "Sprache und Bewußtsein"
    • Dieser Band umfaßt alle Aufsätze des Wiener Philosophen Franz Ungler. Zur antiken Dialektik: Die Bestimmung der Freiheit durch Aristoteles enthält, daß er einerseits die Unvergleichlichkeit menschlicher Freiheit mit entelechialer Notwendigkeit sieht, andererseits das telos menschlicher Praxis in der eudaimonia analog dem natürlich Seienden ansetzen möchte. So ist Aristoteles in die Dialektik des Freiheitsbegriffes eingestiegen; allein diese ist von ihm nicht so betrachtet worden, daß sie systematische Gestalt annehmen konnte. Zur neuzeitlichen Dialektik: Neuzeitliche Transcendentalphilosophie hat den im Begriff der Freiheit implizierten Anfang des philosophischen Systems als solchen gesetzt. Das bedingt ihrer selbst bewußte Dialektik, die sieht, daß das Prinzip des zu vermeidenden Widerspruchs den daseienden Widerspruch voraussetzt. Versuche, Freiheit als sogenannten widerspruchsfreien Begriff zu fassen, sind Bestrebungen, vor der Konkretheit ihres Begriffes in abstrakte, ideologische Vorstellungen zu flüchten.

      Zur antiken und neuzeitlichen Dialektik