Die Wiederentdeckung des Heidelberger Katechismus nach Sturm und Drang des radikalen Pietismus
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1889 – Mit dem Naturhistorischen Museum eröffnet in Wien das erste konsequente Evolutionsmuseum Europas. Sammlungen, Architektur und Dekoration bilden durch die enge Zusammenarbeit des ersten Direktors Ferdinand von Hochstetter mit den Architekten Gottfried Semper und Carl Hasenauer eine untrennbare Einheit. Überall, in Stuck, Malerei und Gemäldeausstattungen, finden sich Bezüge zu den Naturwissenschaften und den im Museum ausgestellten Objekten. Planungsgeschichte und realisierte Architektur des Naturhistorischen Museums werden in diesem Buch erstmals umfassend vorgestellt und illustrieren eine sonst oft kaum beachtete Seite des Museums. Das Gebäude, die Umhüllung der kostbaren Sammlungen, wird zum eigentlichen Highlight des Museums.
In der griechischen mythologie war Gaia die Erde in Göttergestalt. Tatsächlich ist Gaia mit etwa 12.700 km Durchmesser auf den ersten Blick ein eher unauffälliger, kleiner Planet. Und doch - kosmisches Glück, nämlich ein günstiger Abstand zur Sonne, erlaubte die Bildung von flüssigem Wasser. Diese Hydrosphäre zeichnet Gaia aus, während ihre Nachbarn von Kälte oder Gluthitze geprägt werden. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass auf ihr noch eine weitere Kraft tätig ist, die von anderen Himmelskörpern (noch) unbekannt ist - das Leben. Mit der Entstehung von Leben vor 3,8 Milliarden Jahren begann sich das Antlitz der Erde zu verändern, und die Biospähre eroberte den gesamten Planeten. Durch den Sauerstoff aus der Photosynthese veränderte sich auch die Atmosphäre. Zwischen den verschiedenen Sphären etablierten sich bald komplizerte Regelmechanismen und Kreisläuffe, die Gaia als intensiv vernetztes System zeigen und unseren Planeten fast wie einen lebenden Organismus erscheinen lassen.