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Anne Tilkorn

    Zufallswelten
    Motivationen für das Selbst
    Genau so nur anders
    • Katalog mit 29 Abbildungen im vierfarbigen Offsetdruck, gestaltet von Nicola Reiter Umschlag: Klischeedruck mit einem Begleittext von Anne Tilkorn und fünf Haikus von Christine Wunnicke (dt.) Broschur, 38 Seiten, 26x21 cm, Auflage 500 Erschienen 09/2012 ISBN 978-3-941601-66-6 Erscheint anlässlich der Ausstellung „berge zählen“ in der Galerie Halle II, Alter Schlachthof, Straubing vom 15.9. bis 28.10.2012.

      Genau so nur anders
    • Motivationen für das Selbst

      • 155pages
      • 6 heures de lecture

      Der von Anne Tilkorn herausgegebene Sammelband Kant und Spinoza. Motivationen fur das Selbst beschaftigt sich mit den verborgenen Gemeinsamkeiten der beiden Philosophen in ihren Letztbegrundungen fur moralisches Handeln. Im Mittelpunkt stehen dabei die Begriffe der Selbstreferenz und Freiheit. Die Beitrage gehen den Folgen der sowohl bei Kant als auch bei Spinoza anzutreffenden Grundannahme einer "Ent-Aristotelisierung" auf dem Gebiet der Motivationstheorien, also der praktischen Philosophie nach. Dass zum Handeln auch eine Motivation gehort, ist fur beide Denker klar. Spinoza wie Kant wussten um die Relevanz des Gefuhls - nicht als Fundament einer Moral, aber als notwendiger Beweggrund fur den Vollzug des moralischen Tuns. Und sie haben des Ofteren dieselbe Einschatzung hinsichtlich des Stellenwerts bestimmter So sehen sie beide im Mitleid eine Schwache und keine Tugend, von beiden Philosophen ist der Ausspruch "Die Tugend ist ihr eigener Lohn" bekannt. Doch wo begegnen sich ihre Theoriestrukturen? Trotz der auf den ersten Blick so grossen Differenzen - Spinozas Determinismus versus Kants freier Wille, Spinozas Ansatz einer Einheit von Theorie und Praxis versus Kants strikte Unterscheidung zwischen theoretischer und praktischer Vernunft - lassen sich viele kongruente Linien in ihren Argumenten entdecken, die nun in fundierten Einzelstudien herausgestellt werden.

      Motivationen für das Selbst
    • Zufälligkeit besteht nach Kant - als Konzeption einer Welt, als Inbegriff der Zeit - darin, ein Objekt aus dem gesetzlichen Zusammenhang der Notwendigkeit reflektierend auszuklammern und zu isolieren. In der Kritik der Urteilskraft jedoch eröffnen sich zwei weitere Zufallswelten. Die reflektierende Urteilskraft setzt gerade bei Gebilden ein, die in Beziehung auf Gesetze 'zufällig' sind. Für die Kunst ist der Zufall konstitutiv, wobei sich die Operativität künstlerischer Tätigkeit in der Moderne steigert, insofern dort diese notwendige Zufälligkeit eigens im ästhetischen Akt dargestellt wird.

      Zufallswelten