Wem Capri zu mondän und snobistisch wurde, der floh ins gegenüberliegende Fischerdorf Positano. An die Felsen geklebt, hielt der Ort statt Heiterkeit und Idylle tägliche Gefahren bereit. Mit seinen unzähligen Treppen und wuchernden Lehmdächern musste mindestens der Turmbau zu Babel das Vorbild geliefert haben. Und irgendwann hatte hier Odysseus den Sirenen getrotzt. Alma Mahler, Bertolt Brecht, Theodor Däubler, Hugo Ball und Emmy Hennings, Gerhart Hauptmann, Siegfried Kracauer, Walter Benjamin, Theodor W. Adorno, Ernst Bloch, Paul Klee, Otto Pankok, Adolf Erbslöh, Anita Rée, Joe Lederer, Kurt Weill – sie alle kamen, manche blieben und lebten für Jahre dort. Man hatte ihnen »den Boden unter den Füßen weggezogen«, wie es der Sozialphilosoph Alfred Sohn-Rethel ausdrückte. Da passte dieses so unwirtliche wie anziehende Dörfchen, und so wurde Positano der kongeniale Ort für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Von seiner Strahlkraft verlor das Dörfchen weit über den Zweiten Weltkrieg hinaus nichts bis zu seiner Popularisierung durch Prominente wie Liz Taylor. Gertrude Cepl-Kaufmann und Philipp Cepl, zwei Liebhaber der spröden Schönheit Positanos, erzählen von den Besuchern und Bewohnern, von ihren Hoffnungen und Sehnsüchten, ihren Gründen zu kommen, zu bleiben und wieder zu gehen.
Philipp Moritz Cepl Livres



Dieser innovative Kommentar bietet spezifische Erläuterungen der ZPO, die auf den Gewerblichen Rechtsschutz (Marken-, Patent- und Gebrauchsmusterrecht, UWG, Designrecht, sowie Urheberrecht) zugeschnitten sind. Die relevanten Vorschriften werden unter Berücksichtigung der Judikatur von spezialisierten Kammern und Senaten der Instanzgerichte sowie des BGH beleuchtet. Aus der Perspektive von Praktikern werden die prozessualen Besonderheiten des Gewerblichen Rechtsschutzes dargestellt, die in herkömmlichen ZPO-Kommentaren oft fehlen. Das Werk bietet eine umfassende Sichtweise, die über Einzelaspekte des Wettbewerbs- oder Patentprozesses hinausgeht. Ein besonderer Vorteil liegt in der Auswertung untergerichtlicher Rechtsprechung zu Streitwert- und Zuständigkeitsfragen. Die Neuauflage berücksichtigt nun auch die prozessualen Besonderheiten des Urheberrechts sowie relevante Rechtsänderungen, darunter das Gesetz zur Änderung des Designgesetzes, Änderungen des PatG und des UrhG, und die seit dem 1.1.2017 geltende zwingende elektronische Hinterlegung von Schutzschriften. Zielgruppe sind Richter, Anwälte und Syndikusanwälte, die im Bereich des Gewerblichen Rechtsschutzes forensisch tätig sind.
Im Urheberrecht führt die technische Entwicklung zu immer wieder neuen rechtlichen Problemen. Heute ist es etwa für jedermann ohne großen technischen Aufwand möglich, urheberrechtlich geschützte Werke aus dem Internet herunter zu laden und auf CD oder DVD zu brennen. Gerade im Internet sind die Urheberrechtsverletzer häufig kaum zu ermitteln. Damit steigt das Interesse der Urheber bzw. Verwertungsgesellschaften, auch gegen diejenigen Personen wegen Urheberrechtsverletzung vorzugehen, die die für die Verletzung notwendigen Voraussetzungen geschaffen oder deren Benutzung ermöglicht haben. Die vorliegende Arbeit untersucht, unter welchen Voraussetzungen eine Haftung für solche mittelbaren Urheberrechtsverletzungen in Betracht kommt. Dabei wird sowohl auf die deutsche als auch auf die amerikanische Rechtslage Bezug genommen.