'Victoria Morton sucht die Nähe zum Bild, um den Betrachter zum aktiven Partner der Leinwand zu machen. Sie lässt sich hierzu von Meistern der Bildräume inspirieren. Die Spannweite ist groß und reicht von Giotto bis hin zu Kandinsky, O’keefe oder de Kooning. Auch das Motiv des Gehens, der Bewegung, ist grundlegend in der klassischen Modernne verankert. Morton sucht in ihrem künstlerischen Ansatz vergangene Schauplätze auf – eine mittelalterlich anmutende Stadtansicht (Ausschnitt aus Giottos ›Vertreibung der Dämonen von Arezzo‹) steht neben der zeitgenössischen Skyline New Yorks – und macht dabei mit den ureigensten Mitteln der Malerei den Betrachter im Raum zur eigentlichen Hauptperson. Malerei inszeniert sich, wird zum Eregnis, indem sie den Rezipienten zur Handlung anleitet. in diesem Sinne kann Mortons Malerei als performativ bezeichnet werden.' (Christina Végh)
Dirk Peitz Livres


Die Zukunft können wir nicht vorhersehen. Wer glaubt, bereits darin zu leben, wie so mancher im Silicon Valley, muss sich umstellen, denn die Zukunftsmacht China schickt sich an, die Deutungshoheit zu übernehmen. Was also können wir heute über das Bevorstehende sagen? Haben wir Anlass, uns zu freuen? Müssen wir uns fürchten? Der Zeit-Autor und Technologie-Experte Dirk Peitz reiste durch die USA, der alten Zukunft entgegen, bis nach Shenzhen, in die neue Silicon City des Ostens. Auf dem Weg sprach er mit denen, die jetzt schon an der Welt von morgen arbeiten: mit Stanford-Professoren, Think-Tank-Wissenschaftlern, Tech-Arbeitern, Managern, Städteplanern und Träumern. Das Ergebnis ist ein Reisebericht aus der Gegenwart und Vergangenheit des Vorstellbaren. Ein faszinierender Ausblick auf das Morgen. Sowie eine kluge, fundierte Auseinandersetzung mit den drängenden Fragen von heute.