This beautifully written book explores the Iron Age bog bodies of northern
Europe as cultural artefacts, objects of fascination to archaeologists and
antiquaries, but also to artists, poets, philosophers and psychologists.
Die Sozialarbeit ist einerseits von einer Verschärfung gesellschaftlicher Probl- lagen betroffen, von den politischen Veränderungen des „aktivierenden Sozi- staats“ andererseits und nicht zuletzt von einer grundlegenden Neuordnung in der Finanzierung und Organisation der Erbringung sozialer Leistungen. Im - sammenhang mit diesen Veränderungen sind grundlegende Prinzipien der tra- tionellen Sozialarbeit in Frage gestellt worden, die sich mit den Stichworten Bürokratie, Hierarchie und Paternalismus fassen lassen und die für die Realität der Sozialarbeit bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts selbstverständlich und prägend waren. Das bedeutet freilich nicht, dass sich die entsprechenden Handlungsformen und vor allem auch Mentalitäten nicht vielerorts noch immer finden, vor allem, wenn man hinter die Kulissen von Eigen- und Außendarstellungen blickt. T- sächlich macht Neues Angst und Angst verhindert Veränderung, weshalb es eine große Tradition in der Sozialarbeit wie in anderen Lebensbereichen auch gibt, in der Neues als „nicht praktikabel“, zu „aufwändig“, „mit unserer Klientel und unseren Fallzahlen nicht zu schaffen“ abgewehrt wird. Mit diesen oder ähnlichen Floskeln bestärkt man sich gegenseitig, den Veränderungsdruck auszusitzen und im alten Trott weiterzumachen.
Analysen und Impulse zum Diskurs um Armut und Gerechtigkeit
225pages
8 heures de lecture
Einleitung „Wir haben alles – sogar Arme.“ Dieser Slogan eines Wohlfahrtsverbandes lenkte in den 1990er Jahren auf ein skandalöses Phänomen: Armut im Wohlstand. Die Tabuisierung von Armut in einer reichen Gesellschaft ist mittlerweile überwunden. Es wurde erkannt, dass Armut in verschiedenen Politikfeldern berücksichtigt werden muss. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Begriffen, Erscheinungsformen und Ursachen von Armut sowie deren empirische Erforschung haben zugenommen. Die Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung von 2001 und 2005 dokumentieren den aktuellen Erkenntnisstand und die politischen Aktivitäten. Dennoch ist festzustellen, dass die Betroffenheit von Armut nicht abgenommen, sondern zugenommen hat. Die Armutsquote stieg von 12,1 % (1998) auf 13,5 % (2003) und aktuell auf 17,8 % (2007). Armut ist kein Randphänomen mehr, sondern betrifft die Mitte der Gesellschaft. Zudem vertieft sich die Kluft zwischen arm und reich in Deutschland. In keinem anderen westlichen Industrieland driften die Einkommen von Niedriglohnbeziehern und Spitzenverdienern so schnell auseinander. Spitzenmanager verdienten 2006 im Durchschnitt 4,3 Mio Euro brutto jährlich, was 126-mal so viel ist wie das Einkommen eines Arbeiters im produzierenden Gewerbe (34.000 Euro/Jahr). Bei den Vermögen zeigt sich eine ähnliche Ungleichheit: Die obersten 10 % besitzen die Hälfte des gesamten Privatvermögens, während den unteren 50 % nur 4
Das vorliegende Werk bildet eine grundlegende Einführung in die wichtigsten organisationstheoretischen Konzepte. Es wendet sich an Studenten und Lehrende unterschiedlicher Fachrichtungen und alle, die an einer wissenschaftlichen Arbeit schreiben. Die Kapitel liefern neben dem eigentlichen Werk Informationen zur Person bzw. zum zeitgeschichtlichen Hintergrund des Ansatzes. Anhand zahlreicher Originalzitate wird über die übliche Darstellung von Organisationsansätzen hinaus ein Einblick in die Denk- und Argumentationsweise des jeweiligen Autors gewährt. Zusätzliche Arbeitsboxen am Ende der Kapitel erleichtern die Integration des Materials in die Lehre.