John Armleder, Beat Streuli, Zilla Leutenegger und Yves Netzhammer, Balthasar Burkhard, Thomas Flechtner oder Cécile Hummel: Die Credit Suisse baut seit 1975 eine Sammlung schweizerischer Gegenwartskunst auf, die heute rund 5000 Werke umfasst. Insbesondere gehören Werkgruppen einzelner Kunstschaffender sowie Projekte dazu, die für bestimmte Örtlichkeiten geschaffen wurden. Nun wird die Sammlung der Credit Suisse erstmals in Buchform präsentiert: In über dreihundert Abbildungen, welche die Kunstwerke an ihrem üblichen Platz in den Räumen der Bank zeigen, und in analysierenden Texten werden 16 ortsspezifische Projekte sowie Werkgruppen von 30 Kunstschaffenden vorgestellt. Im Anhang findet sich ein bebildertes Inventar der Sammlungstätigkeit der letzten zehn Jahre. Ein aussergewöhnlich schön gestaltetes Kompendium zu dieser Sammlung von Rang.
Andre Rogger Livres




Humphry Repton¿s Red Books have long been the subject of scholarly interest for their unique contribution to British landscape discourse around 1800. Lavishly illustrated with Repton¿s own watercolours, the notorious Red Book manuscripts were used to suggest improvements to family estates all over England, Scotland and Wales. Through detailed analysis of Repton¿s working practices, Andr¿ogger argues that the landscape gardener¿s main artistic achievement is in the text-and-image concept of his Red Books, rather than in his grounds as finally executed. He presents the Red Books as artefacts in their own right, examining their creative potential as an entirely new genre of landscape appraisal. Assembling a comprehensive and descriptive catalogue of 123 original volumes, Landscapes of Taste: The Art of Humphry Repton¿s Red Books guides the reader through a fascinating part of the rich texture and legacy of Georgian landscape aesthetics.
Die Red Books des Landschaftskünstlers Humphry Repton
- 318pages
- 12 heures de lecture
Das Werk von Humphry Repton (1752-1818) ist hauptsächlich in den ›Red Books‹ dokumentiert, Manuskriptbänden, in denen der Landschaftsgärtner seine Vorschläge zur Verschönerung von herrschaftlichen Anwesen festhielt. Diese Red Books kombinieren Kritik am Bestehenden mit neuen Entwürfen und definieren nicht nur die künftige Erscheinung eines Familiensitzes, sondern entwickeln auch einen Kriterienkatalog zur ästhetischen Beurteilung. Ihr Erfolg beruht unter anderem auf Reptons Idee, viele Aquarelle mit Klappen zu versehen, die die Auswirkungen seiner Maßnahmen veranschaulichen: Eine unbefriedigende Ansicht wird durch das Anheben der Klappe in ein verbessertes Bild verwandelt. Basierend auf einem Werkkatalog mit 123 lokalisierbaren Red Books bietet diese Monografie eine umfassende Deutung dieses einzigartigen Mediums der Landschaftsdiskussion. Sie betrachtet die Red Books nicht nur als Quellen zur Idealrekonstruktion von Reptons oft nie realisierten Gartenanlagen, sondern würdigt auch ihr künstlerisches Potenzial als Artefakte. Eine Analyse ihrer Rezeptionsgeschichte, formalen Struktur und Verankerung in einem publizistischen Kontext eröffnet neue Interpretationsfelder. Wichtige Aspekte sind die Funktion der Zeichnung für ein Amateur-Publikum des späten 18. Jahrhunderts, die Herausforderungen des pittoresken Darstellungsideals und der Beitrag seiner Skizzen zur territorialen Aneignungs-Debatte.