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Herbert Sokolowski

    Ich komm ich weiß nit woher
    Wiedergewinnung der verlorenen Mitte
    Schul-Zeit oder: Es könnte gute Schulen geben
    Um die Jahrtausendwende
    • Um die Jahrtausendwende

      Deutsche Erfahrungen nach beendeter Berufsarbeit

      Herbert Sokolowski, ehemaliger Geschichts- und Deutschlehrer und langjähriger Schulleiter, lässt uns »nach getaner Arbeit« teilhaben an seinen vielfältigen europäischen Erfahrungen aus deutscher Sicht nach dem Zeitumbruch von 1992. Intensiv reflektiert er die Bedeutung der Geschehnisse »nach der Jahrtausendwende« für das Bewusstsein der nachfolgenden Generationen und weist hin auf manche spät gewonnenen Erkenntnisse.

      Um die Jahrtausendwende
    • Schul-Zeit oder: Es könnte gute Schulen geben

      Erinnerungen und Reflexionen eines Schulmannes nach beendetem Dienst

      Herbert Sokolowski hat sich einen gründlichen Überblick über das deutsche Schulwesen verschafft: aus der Schülerperspektive in einer Zeit, in der allen humanistischen Vordenkern zum Trotz unmenschliche Ideale und völkischer Größenwahn zum unwidersprochenen Lernstoff wurden, als ambitionierter (Jung-)Lehrer der »skeptischen Generation« Mitte der Fünfzigerjahre; als Austausch-Lehrer in den USA; als bereits »gestandener« Lehrer in einer Phase der Umorientierung nach 1968 — und schließlich als Schulleiter, der nicht müde wurde, seiner Schule und ihren Schülern neue Wege und Einsichten zu eröffnen. Dass es gute Schulen geben könnte, wenn von Herbert Sokolowski durchaus benannte »betonierte« Vorgaben endlich aufgebrochen würden, vermag man nach der Lektüre dieses Buches ebenso wenig zu bezweifeln, wie dass es gute Schulen geben müsste, um den Anforderungen gerecht zu werden, denen sich uns nachfolgende Generationen ausgesetzt sehen werden.

      Schul-Zeit oder: Es könnte gute Schulen geben
    • Herbert Sokolowski ist als Sohn eines Bergmanns im Ruhrgebiet aufgewachsen. Jahre in der Hitlerjugend, beim Flakhelferdienst und nach Kriegsende die Arbeit auf einem westfälischen Bauernhof bestimmten seine frühe Jugend. Ab 1949 Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie; Finanzierung des Studiums zum Teil durch Ferienarbeit auf Gelsenkirchener Kohlezechen. Ein Jahr lang lehrte er World History an einer High School in Pennsylvania/USA. – Intensive Reiseerfahrungen in den USA und in Russland bzw. der Sowjetunion sind in seinen Geschichtsunterricht eingeflossen. Er hat zwei Kinder und sechs Enkel. Der Krieg hatte Europas Mitte unüberbrückbar in zwei Hälften gespalten. Fünfundvierzig Jahre lang waren alle lebendigen Verbindungen verloren. Dennoch konnten mehr und mehr Brücken über die Gräben geschlagen werden, bis uns endlich wunderbarerweise wieder eine offene Welt geschenkt wurde. Auf einfühlsame Weise beschreibt der Autor seine Erlebnisse und Eindrücke während seiner vielen Reisen durch Europa.

      Wiedergewinnung der verlorenen Mitte
    • Wer in Gelsenkirchen zur Welt kommt und mit fünf Geschwistern groß wird, wer einen Bergmann zum Vater hat und sich sein Studium unter Tage verdienen musste, der kann sich durchsetzen im Leben. Herbert Sokolowski gibt mit der Rückschau auf sein Leben Einblicke in die tiefen Umbrüche der letzten sieben Jahrzehnte: Kindheit im Arbeitermilieu, Jungzugführer bei der Hitlerjugend, Gymnasiast in Gelsenkirchen, Flakhelfer im Ruhrgebiet, Bauernknecht im Münsterland, Student in Mainz, München und Münster. Dazwischen malochte er immer wieder unter Tage, um sein Studium zu finanzieren. Referendariat in Marl, ein Jahr High-School-Lehrer in Pennsylvania/USA und dann 24 Jahre Schulleiter des Heisenberg-Gymnasium Gladbeck. - Und immer wieder sammelt er Reiseerfahrungen und lässt andere daran teilhaben. Mit seinen Schilderungen liefert er jungen Menschen das Bild einer Zeit, die bereits fremd ist, obwohl sie eben noch so lebendig war. Den Älteren wird beim Lesen vielleicht manches Rätselhafte klarer werden. Und wer den Ruhrpott liebt, lernt mit diesem Buch einige zusätzliche Facetten des Reviers kennen.

      Ich komm ich weiß nit woher