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Eveliina Juntunen

    Peter Paul Rubens' bildimplizite Kunsttheorie in ausgewählten mythologischen Historien
    Rubens im Blick
    • Rubens im Blick

      • 178pages
      • 7 heures de lecture

      Peter Paul Rubens zählt zu den bedeutendsten Malern des 17. Jahrhunderts. Trotz umfangreicher Forschungen zu seinem Œuvre und der eingehenden Analyse zahlreicher Werke stellt sich die Frage, ob eine Revision ausgewählter Arbeiten notwendig ist. Die Autorinnen haben sich der Aufgabe angenommen, bekannte und vermeintlich erschlossene Werke Rubens' neu zu betrachten, wobei jede Analyse ein wiederholtes „Hinsehen“ impliziert. Der vorliegende Band enthält fünf Beiträge, die sich mit dem Münchner Engelsturz, dem Portrait Het Pelsken, dem Wiener Venusfest, dem Tapisseriezyklus zur Eucharistie und der Ausstattung des spanischen Jagdschlosses Torre de la Parada befassen. Durch herkömmliche ikonographische, stilistische und kontextuelle Ansätze bieten die Autorinnen neue Denkanstöße, die den bisherigen Forschungsstand erweitern und differenzieren. Sie eröffnen neue Perspektiven, die bislang unbeachtete Aspekte der Kunstwerke ans Licht bringen und die Grundlage für eine Neubewertung altbekannter Werke schaffen können.

      Rubens im Blick
    • Der bedeutendste flämische Maler des 17. Jahrhunderts, Peter Paul Rubens (1577-1640), galt bereits zu Lebzeiten als einer der gelehrtesten Vertreter seiner Zunft, als der er sich mit theoretischen Fragen seiner Kunst auseinander gesetzt haben dürfte. Zum Nachweis dienten bislang lediglich spärlich überlieferte schriftliche Zeugnisse von oft fragwürdiger Authentizität. Die Arbeit stellt nun erstmals eine Reihe von bisher unzulänglich gedeuteten eigenhändigen mythologischen Hauptwerken systematisch in einen gemeinsamen Kontext und analysiert sie detailliert vor dem Hintergrund der zumeist ausschließlich mit der italienischen Kunst verbundenen Theorie des 16. und 17. Jahrhunderts. Dabei gelingt es der Autorin zu zeigen, dass die um 1600 in den Niederlanden vergleichsweise „neue“ Gattung der mythologischen Historien dem Maler einen weitreichenden formalen und inhaltlichen Freiraum zur Konstruktion neuartiger und ungewöhnlicher Bildaussagen ließ. Die untersuchten Gemälde zeugen also von Rubens‘ differenzierter und umfassender theoretischen Reflexion über Macht und Möglichkeiten seiner Kunst in dem ihm vertrautesten Medium, der Malerei selbst.

      Peter Paul Rubens' bildimplizite Kunsttheorie in ausgewählten mythologischen Historien