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Christoph Klimmt

    1 janvier 1976
    Computerspielen als Handlung
    Das Elaboration-Likelihood-Modell
    Evaluation der bundesweiten Verkehrssicherheitskampagne "Runter vom Gas!"
    Verkehrssicherheits-Kommunikation
    Prozessevaluation der Kampagnenfortsetzung 2011 - 2012 "Runter vom Gas!"
    Evaluation der Kampagnenfortsetzung 2013/2014 "Runter vom Gas!"
    • Seit rund sechs Jahren läuft die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) initiierte Verkehrssicherheitskampagne „Runter vom Gas!“. Die neuen Motivserien „Lebensretter“ (2013) und „Scheinbar schöne Welt“ (2014) thematisieren neben der nicht angepassten Fahrgeschwindigkeit auch weitere problematische Verhaltensweisen im Straßenverkehr. Das Evaluationsprojekt umfasst eine Medienresonanzanalyse und eine Umfragestudie zur Bekanntheit und Bewertung der Kampagne. Die Medienresonanzanalyse zeigt, dass die Berichterstattung über die „Lebensretter“-Motivlinie sich stark von früheren Motivlinien unterscheidet. Während frühere Wellen vor allem den Kampagnenstart thematisierten, lag der Fokus diesmal auf der Aktion „Udo Walz trägt Helm“ und der Verkehrsunfallstatistik von August 2013. Die „Lebensretter“-Motivlinie wurde seltener, aber positiver bewertet als frühere Linien. Die Umfragestudie zeigt jedoch einen leichten Rückgang der Bekanntheit der Kampagne in der Bevölkerung. Während beide Motivserien positiv bewertet werden, schneidet „Lebensretter“ im Vergleich zur „Scheinbar schönen Welt“ und zu früheren Kampagnen schlechter ab, insbesondere bei jungen Fahrern. Die Studienergebnisse führen zu Handlungsempfehlungen, darunter eine gestalterische Weiterentwicklung, stärkere Nutzung von Online-Kanälen und eine differenzierte Ansprache der Zielgruppen.

      Evaluation der Kampagnenfortsetzung 2013/2014 "Runter vom Gas!"
    • Auf Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wird die Kampagne „Runter vom Gas!“ seit Dezember 2011 mit einem neuen Konzept fortgeführt. Die aktualisierten Plakatmotive und Medien thematisieren neben der nicht angepassten Fahrgeschwindigkeit auch eine Vielzahl weiterer problematischer Verhaltensweisen im Straßenverkehr. Im Rahmen eines Evaluationsprojekts wurde die Medienresonanz der Kampagne untersucht. Die Auswertung zeigt ein vergleichbares Medienecho zu früheren Wellen, jedoch mit einer zurückhaltenden Bewertung seitens der Medien. Die erweiterte thematische Breite fand jedoch intensivere Berichterstattung. Insgesamt fällt die Medienresonanz verhalten-positiv aus, erreicht aber nicht das Niveau früherer Kampagnen, die durch Furchtappelle viel Aufmerksamkeit generierten. Eine repräsentative Umfrage zur Bekanntheit der Kampagne und zum Problembewusstsein der Bevölkerung zeigt, dass die Aktualisierung der Bekanntheit gelungen ist und die neuen Motive positive Bewertungen erhalten. Allerdings erweist sich die Argumentation über soziale Verantwortung als schwieriger verständlich, insbesondere bei jungen Fahrern. Aus den Studienergebnissen ergeben sich Handlungsempfehlungen, darunter eine gestalterische Weiterentwicklung zur Aktivierung, verstärkte Nutzung von Online-Kanälen, Ausbau erfolgreicher Sonderaktionen sowie die Entwicklung eigenständiger Sub-Kampagnen für spezifische Risikogruppen.

      Prozessevaluation der Kampagnenfortsetzung 2011 - 2012 "Runter vom Gas!"
    • Verkehrssicherheits-Kommunikation

      • 340pages
      • 12 heures de lecture

      Die Senkung der Anzahl von Verkehrsunfällen und Unfallopfern stellt eine zentrale Herausforderung dar, sowohl aus Sicht des öffentlichen Gesundheitswesens als auch mit Blick auf volkswirtschaftliche Lasten. Aus diesem Grund kommt der kommunikativen Unfallprävention eine große Relevanz zu. Welche Erfolge solche Verkehrssicherheitskommunikation erzielen kann, hängt wiederum maßgeblich von ihrem strategischen Zuschnitt ab, und dieser kann und muss durch wissenschaftliche Forschung angeleitet werden. Der Band bringt deshalb forschungs- und praxisbezogene Beiträge zu unterschiedliche Aspekten der Verkehrssicherheitskommunikation zusammen.

      Verkehrssicherheits-Kommunikation
    • Das von der Bundesanstalt für Straßenwesen geförderte Projekt PROSA (Profile von Senioren mit Autounfällen) setzte sich zum Ziel, den Einfluss altersbedingter Leistungseinbußen auf das Unfallrisiko differenzierter zu betrachten. Am Zentrum für Alternskulturen der Universität Bonn wurden Profile von Senioren untersucht, die in einen Autounfall verwickelt waren, und es wurde der Frage nachgegangen, welche Bedeutung diese für die Ableitung von Interventionsmaßnahmen haben. Im Großraum Bonn wurden dazu 180 Senioren mit einem Mindestalter von 65 Jahren interviewt, die in den letzten fünf Jahren als Fahrer eines Pkw in einen Unfall verwickelt waren. Die Teilnehmer wurden zu individuellen Leistungsbeeinträchtigungen und Persönlichkeitsmerkmalen sowie zu ihrer Fahrbiografie und Unfallgeschichte befragt. Darüber hinaus wurde eine Teilstichprobe von 50 Teilnehmern einer internistischverkehrspsychologischen Untersuchung sowie einer Fahrverhaltensprobe unterzogen.

      Evaluation der bundesweiten Verkehrssicherheitskampagne "Runter vom Gas!"
    • Das Elaboration-Likelihood-Modell gehört zu den prominentesten Ansätzen der modernen Persuasionsforschung. Der Band führt in gut lesbarer und verständlicher Weise in die Grundzüge des Modells von Petty und Cacioppo ein. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Perspektive von Kommunikationswissenschaft und Werbepraxis gelegt: Welchen Nutzen hat das ELM für die werbliche Kommunikation und ihre Erforschung? Der Band stellt die sieben grundlegenden Postulate des ELM vor. Anschließend werden die Bezüge zur Massenkommunikation, insbesondere zur Werbung erarbeitet. Weitere Abschnitte sind der experimentellen Methodik der Persuasionsforschung, der Kritik am Modell sowie alternativen Persuasionsmodellen gewidmet.

      Das Elaboration-Likelihood-Modell
    • Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beschreibung und Erklärung des Unterhaltungserlebens bei der Nutzung von Computerspielen. Dazu wird ein handlungstheoretisches Rahmenmodell entworfen, das den (spielerischen) Erwerb neuer Lebenskompetenzen (z. B. Orientierung, Wissenserwerb) und die Erholung von situativen Beanspruchungszuständen als wichtigste Funktionen unterhaltsamen Mediengebrauchs postuliert. In einem zweiten Schritt wird das Rahmenmodell für die Nutzung von Computerspielen spezifiziert. So entsteht ein Erklärungsmodell mit drei Analyse-Ebenen. Auf der untersten Ebene (Eingabe-/Ausgabe-Schleife) wird Selbstwirksamkeitserleben als elementarer Mechanismus der Unterhaltung modelliert. Auf der mittleren Modellebene (Spielepisode) wird die Bedeutung von Spannung und Lösung ausgearbeitet. Die oberste Modellebene schließlich (Tätigkeit) fokussiert den Mechanismus der simulierten Lebenserfahrungen, die beim Computerspielen gesammelt werden können. Im Anschluss an die Explikation dieses Drei-Ebenen-Modells werden zwei Experimentalstudien vorgestellt, mit denen Annahmen der mittleren und der obersten Modellebene empirisch geprüft werden. Abschließend wird das Modell auf der Basis der empirischen Befunde modifiziert und eine Forschungsagenda für die kommunikationswissenschaftliche Computerspieleforschung im Rahmen der interdisziplinären Unterhaltungsforschung entwickelt.

      Computerspielen als Handlung