Das Werk analysiert drei bislang wenig behandelte Themen des aktuellen Waffenrechts aus verschiedenen beruflichen Perspektiven. Es behandelt waffenrechtliche Sorgfaltspflichten, Verbote im Umgang mit Waffen sowie die politische Dimension des Waffenrechts und bietet praxistaugliche Lösungen zu rechtlichen Fragestellungen.
Gunther Dietrich Gade Livres






Donationes inter virum et uxorem
- 123pages
- 5 heures de lecture
Die Untersuchung widmet sich dem Ursprung und den Motiven des römisch-rechtlichen Schenkungsverbotes unter Ehegatten. Zunächst werden die Eigenarten der römischen Ehe und das Wesen der donatio beschrieben, um das Verständnis der nachfolgenden Analysen zu fördern. Anschließend setzt sich der Verfasser mit den in der romanistischen Forschungsliteratur diskutierten Thesen zum Ursprung des Schenkungsverbotes auseinander. Die Motivation des Verbotes wird unter Berücksichtigung relevanter römisch-rechtlicher und antik-philosophischer Quellen untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, inwieweit das Ehegattenschenkungsverbot mit der stoischen Ethik verbunden ist. Ein zentraler Aspekt ist der Rückschluss vom Ursprung des Bereicherungsverbotes auf das Alter des Schenkungsverbotes. Ein erheblicher Teil der Arbeit befasst sich mit einem Beitrag Wollschlägers aus dem Jahr 1985, der den stoischen Ursprung des Bereicherungsverbotes und dessen Überlieferungsweg zu rekonstruieren versucht. Der Verfasser setzt sich kritisch mit Wollschlägers methodischem Ansatz auseinander und relativiert die Möglichkeit einer genauen Rekonstruktion der Überlieferung. Dennoch hält er den stoischen Ursprung des Bereicherungsverbotes für wahrscheinlich und datiert die Entstehung des Schenkungsverbotes ins dritte vorchristliche Jahrhundert.
Das Werk stellt 14 Sachverhalte aus dem Waffenrecht mit Lösungsskizze und ausformulierten Musterlösungen vor. Die Erstellung einer waffenrechtlichen Klausur wird für den Leser schrittweise nachvollziehbar dargestellt. Das Lehrwerk vertieft Wissen, schließt Lücken, und schult eine strukturierte Darstellung der Kenntnisse. Die ausführlich abgehandelten Sachverhalte sind an den Bedürfnissen der täglichen Praxis ausgerichtet und sind daher auch idealer Ratgeber für die waffenrechtliche Sachverhaltsbearbeitung bei Polizei, Zoll und sonstigen Waffenbehörden. Die aus 70 Fragen bestehende Lernkontrolle ist in ihrer Multiple-Choice-Konzeption am modularisierten Studiengang für den gehobenen Polizeivollzugsdienst in der Bundespolizei ausgerichtet und daher optimal für die Vorbereitung auf die Modulabschlussklausur im Modul 17 geeignet.
Waffengesetz
- 555pages
- 20 heures de lecture
Das Waffengesetz ist zentral für das Waffenrecht und relevant für Verwaltungs- und Strafrechtler. Der neue Handkommentar bietet eine praxisorientierte und verständliche Kommentierung. Zunächst wird eine Einführung in das Waffenrecht gegeben, die die Gesetzessystematik und Verbindungen zu anderen Regelungen wie dem Beschussgesetz darstellt. Die Kommentierungen sind auf die Bedürfnisse von Rechtsanwendern ausgerichtet, mit einem Schwerpunkt auf den wichtigen Anlagen 1 und 2. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen waffenrechtliche Pflichten bei verschiedenen Waffentypen, etwa „Potatoe-Guns“ und Softairpistolen, sowie die Einordnung von Zubehör und Messern. Die Feststellungsbescheide des Bundeskriminalamts sind umfassend integriert, und die zahlreichen Änderungen des WaffG der letzten Jahre werden detailliert behandelt, einschließlich erster praktischer Erfahrungen mit dem neuen Recht. Wichtige Themen sind das Erbenprivileg, neue Verbote beim Führen von Waffen, erweiterte Aufbewahrungspflichten und die Einstufung von Gegenständen als Waffe. Die Autoren sind erfahrene Fachleute mit umfangreicher Lehr- und Veröffentlichungserfahrung. Die Zielgruppe umfasst Rechtsanwälte, Polizei- und Verwaltungsbeamte, Staatsanwälte, Richter sowie Waffenbesitzer wie Jäger und Sportschützen.
Die Autoren skizzieren die Kompetenzen von Bund und Ländern bei Gesetzgebung und Verwaltung, analysieren die Gesetzgebungszuständigkeiten im Polizeirecht und dokumentieren die prinzipielle Länderhoheit. Dabei werden die besonderen durch das Grundgesetz (GG) vorgesehenen Kompetenzen des Bundes bzgl. Einrichtung und Unterhaltung von Bundespolizeibehörden aufgezeigt und die verschiedenen Polizeien dargestellt. Sodann erfolgt eine eingehende Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit der Bundespolizei auch ohne Zuweisung durch das GG Aufgaben einfachgesetzlich übertragen werden können. Außerdem werden die bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereiche zu denen der Landespolizeien abgegrenzt. Das Werk richtet sich an Polizeivollzugsbeamte des Bundes und der Länder, Studierende der Rechtswissenschaften und mit der Materien befasste Rechtspraktiker.
Basiswissen Waffenrecht
- 234pages
- 9 heures de lecture
Das Werk erläutert alle wesentlichen Vorschriften des neuen Waffenrechts einschließlich der polizeilichen Zuständigkeiten, stellt relevante Problemsituationen dar und bietet für die Klausuren in der polizeilichen Ausbildung ausführliche Aufbau- und Prüfungsschemata. Der Leser wird anhand konkreter, klausurtypischer Fragestellungen in die Systematik des Waffengesetzes eingeführt; anschließend werden die Besonderheiten der einzelnen Vorschriften dargestellt. Praxisnahe Beispielsfälle mit hoher Aktualität einschließlich Musterlösungen sowie Schaubilder zu den zentralen Regelungen runden das Werk ab. Im Anhang wird das Waffengesetz mit Anlagen vollständig abgedruckt.