Erik Porath Livres



Kinästhetik und Kommunikation
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Ausdrucksphänomene fluktuieren zwischen den Sphären von Körperlichkeit und Bewegung sowie Sprachlichkeit und Kommunikation. Um Ausdruck in seiner eigentümlichen Mobilität und Wandlungsfähigkeit zu erfassen, erkunden die Beiträge des vorliegenden Bands seine ästhetischen, sozialen und (inter-)subjektiven Dimensionen und deren Überschneidungen sowohl im Rahmen historischer Entwicklungen als auch vor dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse und Debatten der Psychologie, Philosophie, Hirnforschung und Linguistik. Aus den Themenbereichen Körper, Sprache und Künste, aber gleichfalls aus übergreifenden Fragestellungen der Anthropologie heraus werden kommunikative und körperliche Ausdrucksformen, auch in ihrem Zusammenspiel, in systematischer Weise analysiert und auf ihre situative und historische Spezifik hin untersucht. Nicht nur sprachliche Äußerungen, sondern ebenso Gesten und Gebärden, Tanz, Musik, Mienenspiel und Malerei stoßen dabei an Grenzen der Verständlichkeit und verweisen auf Ausdrucksqualitäten jenseits von Verbalität und Körperlichkeit.
Gedächtnis des Unerinnerbaren
Philosophische und medientheoretische Untersuchungen zur Freudschen Psychoanalyse
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Trotz der Konjunktur der Gedächtnisthematik ist das psychoanalytische Denken erstaunlicherweise sowohl für die philosophische Frage nach dem Wissen als auch für die wissenschaftliche Erforschung des Gedächtnisses kaum berücksichtigt worden. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte darin liegen, daß die Freudsche Gedächtnistheorie ungeschrieben blieb, obwohl sie in seinem Werk allenthalben durchscheint. Die vorliegende Studie versucht daher, ausgehend von den verstreuten Elementen der Gedächtnisproblematik im Werk Freuds, die Relevanz der psychoanalytischen Frage nach dem Unbewußten für die aktuelle Theoriekonstellation aufzuzeigen, die von konstruktivistischen, systemtheoretischen und medienwissenschaftlichen Ansätzen geprägt ist. Zu diesem Zweck sucht der Autor die psychoanalytische Gedächtnistheorie Freuds an ihrem historischen Ort auf und unterzieht sie einer philosophischen und medientheoretischen Relektüre.