Auch im Westen gibt es eine lebendige esoterische Tradition: die Rosenkreuzer. Um sie ranken sich viele Geheimnisse und Legenden. Hier liefert ein absoluter Kenner eine umfassende Einführung in die von vielen Rätseln umgebene Entstehung des Ordens, seine Geschichte und seine moderne Form und erklärt, wie die rosenkreuzerische Schulung aussieht. Sie ist für den westlichen Menschen eine echte Alternative zu den östlichen esoterischen Wegen. Denn sie führt den Sucher Stufe um Stufe zu einem tieferen Verständnis der Welt, des Menschen und seines Schicksals.
Resilienz wird als die Fähigkeit beschrieben, Herausforderungen zu meistern und gestärkt daraus hervorzugehen. Das Buch untersucht die Verbindung zwischen Resilienz und Literatur, indem es die Lebenswelt als gemeinsamen Nenner betrachtet. Es bietet theoretische und methodische Grundlagen, die auf hermeneutischen, dekonstruktiven und postmodernen Ansätzen basieren. Durch die Analyse literarischer Werke wird gezeigt, wie diese die Erfahrungen von Resilienz reflektieren und fördern können.
Eine phänomenologische Untersuchung basierend auf Edmund Husserls Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie bezogen auf magische Diskursfelder im Umkreis der Ethnologie als Raum "wilden Denkens" in der Kultur
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Der philosophische Zugang in dieser Untersuchung beleuchtet die Verknüpfung von Intersubjektivität und Macht und eröffnet dabei einen oft übersehenen Diskurs: die Magie. Die phänomenologische Forschung wird auf eine Weise genutzt, die über die traditionellen Grenzen hinausgeht, um die komplexen Beziehungen zwischen subjektiven Erfahrungen und magischen Praktiken zu erforschen. Dadurch wird ein neues Verständnis für die Rolle der Magie im Kontext der menschlichen Interaktion und Machtverhältnisse geschaffen.
Verschwörungstheorien werden in ihrer Komplexität und ihrer Ähnlichkeit zu religiösen Heilserwartungen untersucht. Der Autor beleuchtet die geheimnisvollen Aspekte von Theorien rund um die Illuminaten, Templer und die "Weisen von Zion". Durch diese Analyse wird versucht, Klarheit in die oft verworrene und dunkle Welt der Verschwörungen zu bringen und deren tiefere Bedeutung zu erfassen.
Das Buch untersucht, wie literarische Texte Resilienzstrategien darstellen, die Menschen helfen, mit Stresssituationen umzugehen. Es beleuchtet, dass Resilienz nicht nur ein modernes Konzept ist, sondern eine grundlegende menschliche Eigenschaft. Die Resilienzforschung identifiziert psychische Schutzfaktoren, die Widerstandskräfte stärken. Durch die Analyse von Bildungsromanen wird ein Ideenpool an Resilienzstrategien präsentiert, der zeigt, wie Literatur zur Entwicklung von innerer Stärke und Bewältigungsmechanismen beiträgt.
Der besondere Moment im Alltag wird als Poesie beschrieben, die wie ein vertrauliches Gespräch unter Freunden wirkt und Trost für die Seele bietet. Die heilende Kraft der Poesie wird hervorgehoben, wodurch sie als wertvolle Quelle der Inspiration und des inneren Friedens angesehen wird.
Unabhängige und wissenschaftsbegleitende Zeitschrift für Symbolsysteme; erscheint regelmäßig seit 1996. Erforschung der Grenzgebiete von Wissenschaft. GNOSTIKA richtet sich an Akademiker und an einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit an esoterischen Themen Interessierte. GNOSTIKA bemüht sich um einen Brückenschlag zwischen Esoterik und Wissenschaft als Plattform einer größtmöglichen Pluralität von Meinungen. Inhalte der Nummer Gnostika 65: Editio Aktuelles Tagungen Projekte Ecksteine und Gedankensplitter (von Dr. Hans Thomas Hakl) Bücher-Blick über die Sprachgrenzen hinweg (von Dr. Hans Thomas Hakl) Weises - Kluges - Provokantes Bauen und Wohnen mit Holz (Gespräch mit Ing. Dr. Erwin Thoma) Durch das Böse zum Guten (von Prof. Dr. Heinrich Beck) Engel und Dämonen als metaphysischer Welthintergrund (von Prof. Dr. Heinrich Beck) Wer ist der Teufel und wo ist die Hölle? (von Dr. Ananda Coomaraswamy) Mechanismus und inneres Wesen (Archivtext von Prof. Dr. Edgar Dacqué) Bücherspiegel (von Dr. Wolfram Frietsch) Autorenporträts
Wie Resilienzstrategien in Romanen, Erzählungen oder Gedichten gefunden und praktisch genutzt werden können
Resilienz ist eine Grundeigenschaft des Menschen. Unter Resilienz versteht man die innere Widerstandskraft gegen äußere Einflüsse zu stärken. So bleiben wir resilient mit dem Ziel, Krisen zu meistern und die eigene Entwicklung zu fördern. Wo ist Resilienz zu finden? Zunächst im eigenen Leben und dann in der Literatur, denn jeder Roman, jede Erzählung oder jedes Gedicht ist gelebtes Leben. Die Literatur bietet einen universellen Fundus an Ideen für Resilienzstrategien. Die eigene Situation kann reflektiert und durch die Lektüre und die dabei angestellten Überlegungen verändert werden. Die Beschäftigung mit Resilienz und Literatur fördert ein tieferes Verständnis des Lebens. Das Resilienzbuch der Literatur zeigt erstmals Resilienzstrategien in der Literatur auf, die für das eigene Leben nutzbar gemacht werden können. Mit anderen Worten: Die Lektüre dieses Buches kann ihr Leben verändern.
Peter Handke und C. G. Jung? Es könnte unterschiedlicher nicht sein: Einerseits der moderne Autor Peter Handke, der immer wieder auf seiner Unabhängigkeit besteht und auf der anderen Seite C. G. Jung, der Schweizer Tiefenpsychologe, der durch seine Forschung die Verankerung des Einzelnen in der Menschheitsgeschichte bewies. Gerade deshalb ist man von der offensichtlichen Übereinstimmung der Texte Handkes mit der Jungschen Psychologie verblüfft. Denn die Texte folgen ausnahmslos der Struktur des Individuationsprozesses, beginnend mit dem „Kurzen Brief“ bis hin zur Tetralogie „Langsame Heimkehr“. Die Erforschung archetypischer und symbolischer Strukturen trägt ihren Teil dazu bei, den Prozess der Selbstwerdung in diesen Texten tiefenpsychologisch erklärbar zu machen. Damit kann gezeigt werden, dass die Tiefenpsychologie sehr wohl in der Lage ist, Antworten auf die Herausforderung der modernen Literatur zu geben. Der Individuationsprozess als Ausdruck der Selbstwerdung in der Literatur wird an den Texten Handkes aufgezeigt, doch könnte er exemplarisch für eine ganz neue Richtung in der Erforschung moderner Literatur stehen. Die Faszination der Texte Handkes wird damit tiefenpsychologisch erklärbar, als Ausdruck der Suche nach sich selbst oder, im Sinne C. G. Jungs, als Abbild der Individuation. Die klassischen Stufen der Individuation oder Selbstwerdung sind aus den Texten Peter Handkes deutlich ablesbar.
"Diese andere Zeit bedeutet nicht etwa die Zukunft oder die Vergangenheit, sie war ihrem Wesen nach eine ANDERE ZEIT als die, in der ich sonst lebte, und in der ich vor und zurück dachte ... Mein Leben bis jetzt, das durfte noch nicht alles sein!" (Der kurze Brief zum langen Abschied, S.197) Die Andere Zeit, der Würfel, die drei Dinge, die Zypresse, der Atem, das Mississippierlebnis ... Was ist der Schlüssel zum Verständnis der Epiphanien in Peter Handkes Texten? Epiphanien charakterisieren sich als plötzlich eintretende ekstatische Erfahrung begriffsloser Erkenntnis, die zur Aufhebung der Subjekt-Objekt-Grenze und des Zeitbegriffs führt. Die Folge ist ein Glücks- und Einheitsgefühl, eine gesteigerte und intensive Wahrnehmung, die Verbundenheit mit allem aufblitzen lässt. Es zeigt sich, dass jede Epiphanie ein symbolisches Zentrum aufweist, gebildet durch eine Person, einen Begriff, eine besondere Erlebnisqualität oder einen Namen. Damit offenbart sich eine weitere umfassende Bedeutungsebene der Epiphanie. Außerdem erweist sich die Symbolstruktur der Epiphanie als nützliches Moment, um den Zusammenhang der Handke-Texte untereinander zu betonen. Die ausgewählten Epiphanien werden in Hinblick auf die Symboltradition erschlossen, und so ergibt sich eine bemerkenswerte Neuinterpretation der anscheinend bekannten Texte Peter Handkes.