Hans Toman Livres






Diese Publikation behandelt die Voraussetzungen für die Entwicklung individueller Medien- und Internetkompetenz, basierend auf der Lesekompetenz am Ende des 1. Schuljahrs. Angesichts des wachsenden Einflusses von Computer und Internet auf das gesellschaftliche Leben und den Unterricht, rückt der Fokus zunehmend auf Grundschüler. Der Autor regt Diskussionen zur Computer- und Internet-Didaktik an und untersucht zentrale Fragestellungen, die sich auf das Internet, die Perspektive der Schüler sowie Lernumgebungen und Unterrichtsformen konzentrieren. Die geschichtliche Entwicklung des Personal Computers und des Internets wird ebenso thematisiert wie die Rolle der Medien im Kontext von Medienpolitik, Medienpädagogik und Medienkompetenz. Dabei werden lern- und entwicklungspsychologische sowie sozialisationstheoretische Aspekte aus der Sicht der Kinder betrachtet. Konkrete Ansätze für den Einsatz von Computern und Software im Lesenlernen werden vorgestellt, ebenso wie das didaktische Konzept des Lesenlernens im Verhältnis zu den 'Neuen Medien'. Der Autor analysiert die Rolle des Lehrers und die verwendeten Lernmaterialien, beschreibt seine Beobachtungen und wertet die Daten aus. Empfehlungen für die Unterrichtsgestaltung mit 'Neuen Medien' in der Primarstufe werden gegeben, wobei die Perspektiven und Lebenswelten der Kinder und Lehrkräfte berücksichtigt werden. Abschließend wird betont, dass die Grundschule sich an neue gesellschaftli
Moderne Gesellschaften bezeichnen sich oft als Medien- oder Informationsgesellschaft, in der Medien eine zentrale Rolle spielen. Das soziale Zusammenleben wird zunehmend durch Medien geprägt, und die individuelle Sozialisation wird intensiver durch deren Einfluss gestaltet. Die außerschulischen Einflussmöglichkeiten der Medien erscheinen komplex, was die Mediensozialisation von Kindern und Jugendlichen pädagogisch relevant macht. Die Analyse digitaler Lernumgebungen zeigt, wie stark junge Menschen mit dem Internet und sozialen Netzwerken verbunden sind, wobei sie zahlreichen unberechenbaren Einflüssen ausgesetzt sind. Diese Entwicklungen betreffen auch die Anforderungen der zukünftigen Arbeitswelt. Für eine zielgerichtete Planung und Durchführung aktiver Medienarbeit im Projektunterricht ist es entscheidend, dass Lehrpersonen umfassende Informationen über das mediale Wissen sowie die Einstellungen und Verhaltensweisen ihrer Schüler haben. Dazu zählen auch vorschulische und außerschulische Medienerfahrungen. Die verschiedenen Facetten des Projektunterrichts bilden die Grundlage für aktive Medienarbeit, die auf Erkenntnissen der Medienwissenschaft und lerntheoretischen Grundlagen basiert. Ein zentrales Thema ist der Kompetenzbegriff, der über kognitive Aspekte hinausgeht und Handlungskompetenzen umfasst, die individuelle Orientierungen und Erwartungen einbeziehen. Kompetenz verbindet Motivation, Einstellung, Wissen und Können im
Die Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern ist stark von einer geschichtsgesättigten Umwelt geprägt. Gespräche mit Großeltern, mittelalterliche Märkte und historische Filme erweitern ihre Erfahrungen und wecken das Interesse an der Thematisierung von Geschichte im Unterricht. Die Schüler wünschen sich eine strukturierte Auseinandersetzung mit historischen Inhalten, da diese einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft besitzen und eine reflexive Beschäftigung mit der Gegenwart ermöglichen. Historisches Lernen zielt darauf ab, die Kompetenzen für historisches Denken zu fördern und ein nachhaltiges Geschichtsbewusstsein zu entwickeln. Dazu sind verschiedene historisch-orientierte Kompetenzen erforderlich, wie Fragen, Sachverhalte, Methoden, Medien, Narration und Orientierung. Für einen aktiven und handlungsorientierten Projektunterricht ist es entscheidend, dass Lehrpersonen über umfassende Informationen zu diesen Kompetenzen sowie zu den Einstellungen der Schülerinnen und Schüler verfügen. Der Begriff „Kompetenz“ umfasst nicht nur kognitive Aspekte, sondern auch Handlungskompetenzen, die individuelle Orientierungen und persönliche Einstellungen einbeziehen. Diese Publikation bietet eine praxisorientierte Aufarbeitung des historischen Lernens für Grundschule und Sekundarstufe I, unterstützt Lehrpersonen bei der Planung und Durchführung von Projektunterricht und richtet sich an erfahrene Lehrkräfte, Studierende, Historiker, Schu
Moderne Gesellschaften bezeichnen sich oft als Medien- oder Informationsgesellschaften, in denen Medien einen hohen Stellenwert einnehmen. Das soziale Zusammenleben wird zunehmend medialisiert, und die individuelle Sozialisation wird durch Medien intensiv beeinflusst. Die außerschulischen Einflussmöglichkeiten der Medien erscheinen komplex, und die Prozesse der Mediensozialisation gewinnen an pädagogischer Bedeutung, insbesondere in Bezug auf Medienkindheit und Medienjugend. Die Analyse digitaler Lernumgebungen zeigt, wie stark Kinder und Jugendliche in das Internet und soziale Netzwerke eingebunden sind, wobei sie zahlreichen direkten und indirekten Einflüssen ausgesetzt sind. Diese Entwicklungen betreffen auch die Anforderungen der zukünftigen Arbeitswelt. Für eine zielgerichtete Planung und Durchführung aktiver Medienarbeit im Projektunterricht ist es entscheidend, dass Lehrpersonen umfassende Informationen über das mediale Wissen sowie die Einstellungen und Verhaltensweisen der Schüler haben. Dazu zählen auch die vorschulischen und außerschulischen Medienerfahrungen der Schüler. Die Vielfalt des Projektunterrichts und die Makroformen des offenen Unterrichts bilden die Grundlage für aktive Medienarbeit, die auf Erkenntnissen der Medienwissenschaft und lerntheoretischen Grundlagen basiert. Ein zentrales Thema ist die Beschreibung des Begriffs „Kompetenz“ im Hinblick auf Lehrpersonen und Lernende, der über den kognitiven Bere
Diese Publikation beleuchtet die Facetten der außerschulischen und schulischen Sozialisation von Kindern und Jugendlichen im Kontext gesellschaftlichen Wandels. Sie erläutert die vielfältigen Einflussmöglichkeiten von Sozialisationsinstanzen wie Familie, Schule, Freunden und Medien, die prägende Wirkungen auf junge Menschen haben. Die Erörterung dieser Instanzen ist nicht vollständig, jedoch wichtig für Lehrpersonen, um das Unterrichtsgeschehen effektiv planen zu können. Dazu gehört das Verständnis der vorschulischen und außerschulischen Sozialisationsprozesse, die Schüler durchlaufen. Sozialisation umfasst die Beziehung zwischen individueller Persönlichkeitsentwicklung und der gesellschaftlich vermittelten sozialen Umwelt, unabhängig von pädagogischen Absichten. Die Sozialisation innerhalb der Gesellschaft wird durch zwei Parameter bestimmt: Sie sichert den Fortbestand und die Reproduktion bestehender Strukturen und Abhängigkeitsverhältnisse. Der Band bietet eine Übersicht über die für die soziale Entwicklung des Kindes wichtigen Sozialisationsinstanzen und beschreibt das breite Spektrum der Sozialisation. Als praxisrelevanter Ratgeber richtet sich die Publikation an erfahrene Lehrpersonen, Studierende der Lehrämter, Lehrpersonen im Vorbereitungsdienst sowie interessierte Eltern. Dank gilt den Studierenden der Universität Flensburg, die seit 2004/2005 am Grundlagenseminar zur schulischen und außerschulischen Sozialisation tei
In der Schule müssen Lehrer/innen sowohl vorausschauend handeln als auch reagieren: Raumgestaltung, Beobachtung und Bewertung, Organisation von Fördermaßnahmen und vieles mehr können sie planen, ebenso ihr eigenes Verhalten steuern. Aber sie müssen auch spontan reagieren können, beispielsweise auf Regelverletzungen. Die Vorschläge, Hinweise, Tipps und Checklisten in diesem Buch geben noch mehr Sicherheit, um überlegt und entspannt zu unterrichten.]
Diese Publikation präsentiert die Rahmenbedingungen für eine pädagogisch sinnvolle und kindgerechte Planung, Durchführung und Reflexion von Unterrichtsaktivitäten in offenen Unterrichtsformen und im Projektunterricht. Sie zeigt die vielfältigen Möglichkeiten einer praxisrelevanten Annäherung an den Unterricht auf, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Zu den bekanntesten Unterrichtsformen zählen das Lernen an Stationen, die Freiarbeit, der Wochenplan und der Werkstattunterricht, die sich problemlos im Projektunterricht integrieren lassen. Auch historische Perspektiven sind relevant, da die Gestaltung des Unterrichts seit der Reformpädagogik (ca. 1890 bis 1933) viele Akteure beschäftigt. Es gibt bislang kein optimales Unterrichtsmodell, da viele unterschiedliche Variablen und Ideologien berücksichtigt werden müssen. Der Begriff 'Offener Unterricht' fasziniert und weckt Erwartungen, während er gleichzeitig kritische Reflexionen über Unterrichtskonzepte anregt. Die Lehrperson definiert den Rahmen für erfolgreiches und freudvolles Lernen, wobei Professionalität und die Beherrschung von Unterrichtsformen und -methoden unerlässlich sind. Diese Publikation beschreibt das breite Spektrum offener Unterrichtsformen und bietet Anreize für eine geplante Verlebendigung des Unterrichts. Sie ist als Arbeitsbuch konzipiert und richtet sich an Studierende, Lehrpersonen im Vorbereitungsdienst sowie erfahrene Lehrkräfte und interessierte Eltern.
Seit 2001 steht die bundesdeutsche Bildungspolitik im Rampenlicht, ausgelöst durch den sogenannten „PISA-Schock“. Die Ergebnisse der PISA-Studie führten zu erheblichem Aufruhr, da Deutschland schlecht abschnitt und die Bildungspolitik in einen Erklärungsnotstand geriet. Diese Publikation analysiert die Reaktionen auf PISA im öffentlichen Diskurs in Deutschland und formuliert zentrale bildungspolitische Fragestellungen: Wie gestaltet sich der öffentliche Diskurs? Welche gesellschaftlichen Gruppen sind beteiligt, und welche Positionen vertreten sie? Welche Ziele verfolgen sie, und welche Aspekte bleiben unberücksichtigt? Zudem wird untersucht, wie Erkenntnisse erfolgreicher Schulsysteme übertragen werden können. Hypothesen deuten darauf hin, dass der Diskurs auch dazu dient, parteigebundene Bildungsinteressen zu artikulieren. Themen wie starre Schulorganisation, Personalentwicklung und Schulaufsicht werden ebenfalls behandelt. Der Exkurs nach Finnland verdeutlicht, warum Bildungspolitiker dortige Systeme studieren und die Einheitsschule für Deutschland fordern. Das Fazit bietet eine Zusammenfassung der Ergebnisse, mögliche Lösungsansätze und einen Ausblick auf die Zukunft. Diese Publikation ist als Lesebuch konzipiert, um die vielfältigen Reaktionen auf die PISA-Studie zu sammeln und dem Leser zu ermöglichen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Sie richtet sich an erfahrene Lehrkräfte, Studierende und interessierte Eltern.
Das Thema 'Classroom-Management' erweitert den Begriff der Klassenführung und ist in der Pädagogik auf den ersten Blick wenig aufregend. Dennoch prägt die Vielfalt der Aufgaben im Classroom-Management den Unterrichtsalltag und beeinflusst maßgeblich den Erfolg des Unterrichts sowie das Klassenklima. Es gliedert sich in fünf Kernbereiche: die Persönlichkeit der Lehrperson, die Schüler, das Unterrichtsgeschehen, weitere beteiligte Personen und die Infrastruktur der Klasse oder Schule. 'Classroom-Management' umfasst alle Aktivitäten und Verhaltensweisen einer Lehrperson, die darauf abzielen, ein optimales Lernumfeld zu schaffen. Der Begriff 'Klassenführung' greift zu kurz, da er die vielfältigen Fähigkeiten und Aufgaben der Lehrperson nicht ausreichend beschreibt. Das Management einer Klasse erfordert zahlreiche Kompetenzen, sowohl bei Lehrpersonen als auch bei Schülern. Der englische Begriff 'managen' umfasst eine Vielzahl von Tätigkeiten, die im Unterricht relevant sind. Die oft unterschätzte Thematik prägt den Schulalltag in Deutschland, wobei die Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Schülern zentral sind. Ziel ist es, Schüler als kompetente Teamlerner zu fördern und ihre Organisationsfähigkeiten sowie Verantwortlichkeit zu entwickeln. Neue Lernkulturen und Unterrichtsformen erfordern angepasste Strategien im Classroom-Management. Die Lehrperson steht vor der Herausforderung, die Selbständigkeit der Schüler zu organisieren