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Monica Tempian

    "Ein Traum, gar seltsam schauerlich ..."
    Minnie Maria Korten
    Exile, identity, language
    • Exile, identity, language

      • 73pages
      • 3 heures de lecture

      "The IV Jewish Heritage and Culture Seminar held in the Wellington Jewish Community Centre in November 2009 was an inspiring and stimulating event exploring the concepts of exile, identity and language"--Back cover.

      Exile, identity, language
    • Die Schauspielerin Minnie Maria Korten, geb. Minnie Kronfeld, in Neuseeland bekannt als , Madame’ Maria Dronke (1904-1987), gehört zu jenen Künstlerinnen, die nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten ins Exil und in entlegene Bezirke verschlagen wurden. Wien, Berlin, Münster, Gera, Altona, Bochum, Duisburg, Köln, Den Haag, London, Wellington waren Stationen eines bewegten Lebens, das die Schauspielerin um die halbe Welt nach Neuseeland führte. In Deutschland ist Minnie Maria Korten heute ein unbekannter Name des 20. Jahrhunderts. Auf der Südhalbkugel hingegen hat sie durch ihren entschlossenen Auftritt als Schauspielerin, Theater-Pädagogin und Regisseurin überlebensgroße Anteilnahme hervorgerufen, die bis heute nicht erloschen ist. Angesichts der Anerkennung, die ihr in Neuseeland erwiesen worden ist, hat ihre Emigration als Erfolgsgeschichte zu gelten. Aber darf man in Anbetracht der allseits anerkannten Leistung der Künstlerin ohne weiteres davon ausgehen, dass ihre innere Integration im fernen , Dominion’ in gleichem Maße „geglückt“ gewesen ist? Diese Lebensgeschichte voller Turbulenzen und Ambivalenzen gab Monica Tempian den Anstoß, ein Buch darüber zu schreiben. Die Urteile zuverlässiger Zeitzeugen verleihen ihrer „literarischen Biographie“ Authentizität und Flair.

      Minnie Maria Korten
    • Eine Analyse der traumbezogenen Gedichte und Prosapartien in Heines Gesamtwerk. Monica Tempian untersucht die Verwendung des Topos Traum bei Heinrich Heine unter zwei Gesichtspunkten: Einerseits reflektiert sie die Romantik-Bezüge in Heines Traumdiskurs, andererseits den innovativen Einsatz der intuitiv erfaßten genuinen Gesetzmäßigkeiten von Träumen. Situiert werden die Traumpassagen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, so daß einerseits Heines Stellung in der Literaturgeschichte, andererseits die Spezifik seines Ansatzes in den Blick gerät: Die abgehandelten Traumparadigmata werden im zeitgenössischen Kontext verortet und vor diesem Hintergrund als Vorgriffe auf Konzepte und Einsichten der psychoanalytischen Traumtheorie verständlich. Vom bislang vernachlässigten Aspekt der Traumpoesie her gedeutet, läßt sich Heines literarische Entwicklung in ihren Facetten weiter auffächern und zugleich um eine bedeutsame ästhetische und analytische Dimension erweitern.

      "Ein Traum, gar seltsam schauerlich ..."