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Martin Nies

    Der Norden und das Fremde
    Deutsche Selbstbilder in den Medien
    Venedig als Zeichen
    Deutsche Selbstbilder in den Medien - Gesellschaftsentwürfe in Literatur und Film der Gegenwart
    • Anknüpfend an Deutsche Selbstbilder in den Medien: Film 1945 bis zur Gegenwart widmet sich dieser Band insbesondere Gesellschaftsentwürfen, Identitäts- und Sinnkonstrukten in der deutschsprachigen Literatur und Film des 21. Jahrhunderts. Ausgehend von Deutschlandbildern der Popliteratur der 1990er Jahre werden die Entwicklungen gegenwärtig zentraler Narrative am Beispiel von Generationenbildern, den Konzeptionen von Gender, Sex, Beziehungen und individuellem ‚Glück’ in Literatur und TV-Filmen, von Norm und Verbrechen im Regionalkrimi, von Heimat(en) im Globalisierungskontext oder von ‚Deutschland’ als einem Werbekommunikat aufgezeigt. Die Beiträge spüren dabei auch der Frage nach, inwiefern die ästhetische Kommunikation der seit 1989 kulturell konstatierten postideologischen Sinnkrise gegenwärtig mit neuen Werte- und Sinnstiftungen begegnet bzw. derartige Bemühungen weiterhin zeichenhaft destruiert.

      Deutsche Selbstbilder in den Medien - Gesellschaftsentwürfe in Literatur und Film der Gegenwart
    • Venedig als Zeichen

      • 384pages
      • 14 heures de lecture

      Die Studie untersucht literarische und mediale Bilder der ‹meergeborenen› Stadt von der Goethezeit bis zur Gegenwart anhand von Beispielen aus Literatur, Film, Fotografie, Werbung und Alltagskultur. Sie zeigt, wie Geschichten von Schillers Geisterseher bis zu Donnersmarcks The Tourist Venedig als Andersraum entwerfen, in dem Ereignisse stattfinden, die anderswo unmöglich sind. Reisende werden 'aus der Bahn geworfen' und dürfen 'an Land springen, des Abenteuers gewiss' sein (Wolfgang Koeppen). Seit über 200 Jahren wird ‹Venedig› als Zeichen des Abweichenden genutzt, um zeitgenössische Diskurse und gesellschaftliche Probleme zu verhandeln und kulturelle Normen narrativ zu erproben. Dies führt zu einer kultursemiotischen Literatur- und Mediengeschichte, die den Bedeutungswandel eines besonderen Raumes zeigt, der als Meta-Zeichen für Artifizialität und Kunst fungiert. Neben klassischen Texten von Schiller bis Rosei werden auch Popliteratur der 1990er Jahre, populäre Filme wie Münchhausen und Sissy sowie Venedigfotografien und Gesellschaftsspiele analysiert. Exkurse zu Shakespeares Kaufmann von Venedig und Nicolas Roegs Wenn die Gondeln Trauer tragen ergänzen die Untersuchung. Die Studie wurde mit dem Wissenschaftspreis der Universität Passau ausgezeichnet.

      Venedig als Zeichen
    • Deutsche Selbstbilder in den Medien

      • 251pages
      • 9 heures de lecture

      Der Band untersucht den Wandel deutscher Selbstbilder in populären Filmen seit 1945. Mit Schwerpunkt auf westdeutschen Produktionen werden in den Beiträgen die Regeln filmischer Genres und zentraler Diskursformationen wie des Trümmerfilms, Heimatfilms, Wirtschaftswunderfilms, von Filmen über den ‚Deutschen Herbst’, die deutsche Teilung und Wiedervereinigung sowie über Migration an Hand repräsentativer Beispiele und mit weiterführenden filmographischen Hinweisen systematisch erschlossen. Aus u. a. Filmen wie Grün ist die Heide, Der letzte Fußgänger und Immer die Radfahrer, Der Westen leuchtet, Herr Lehmann, Good Bye, Lenin!, Kanak Attack, Gegen die Wand und Edgar Reitz’ Heimat-Zyklus werden die jeweiligen Deutschlandkonstrukte und Gesellschaftsmodelle, die narrativ verhandelten Problemkonstellationen sowie die vermittelten Normen und Werte rekonstruiert. Beiträge von Martin Nies, Pabst, Dennis Gräf, Andreas Blödorn, Henschen, Petersen, Ingold Zeisberger, Hans Krah und Stefan Halft

      Deutsche Selbstbilder in den Medien
    • Der Norden und das Fremde

      Kulturkrisen und ihre Lösung in den skandinavischen Literaturen der Frühen Moderne (Hamsun - Heidenstam - Ibsen- Jensen - Jæger - Wied)

      • 277pages
      • 10 heures de lecture

      Gesellschaftliche Defizienzen manifestieren sich u. a. in bestimmten literarischen Diskursen: Sehnen sich Individuen rekurrent nach Abenteuer und Entgrenzung aus der Enge der eigenen Gesellschaft, wenden sich ab von dem Eigenen und suchen das Fremde, so deutet sich darin eine Krise des kulturellen Normen- und Wertesystems an. Am Beispiel der skandinavischen Frühen Moderne werden in Texten von Hamsun, Heidenstam, Ibsen, Jensen, Jæger und Wied Strategien aufgezeigt, wie Literatur modellhaft Problemlösungen zwischen den Ansprüchen des Individuums und der Gesellschaft verhandelt und wie sie eine konkrete soziale Funktion der kulturellen Konsolidierung und ›nordischen‹ Identitätsstiftung erfüllt.

      Der Norden und das Fremde