Vom Glück der späten Jahre
- graue Tage inklusive






- graue Tage inklusive
Jahr für Jahr, während wir den Christbaum schmücken, packt uns die Erinnerung, denn kein anderes Fest im Jahreslauf spricht so sehr unsere Gefühle an. In ihrem neuen Band erzählt Charlotte Breyer von Menschen und Christbäumen, von persönlichen Schicksalen und Lebensumständen und von der Zeit, in der sie sich ereignet haben: der Kriegs- und Nachkriegszeit, den Aufbaujahren in den 50ern bis in die 60er. Wie immer in den Texten von Charlotte Breyer ist der Ton heiter, manchmal besinnlich, niemals laut. Erinnerungen an Weihnachten, wie es früher war – zum Schmunzeln, Nachdenken, Sichwohlfühlen. Am Ende jedes Kapitels gibt es ein kleines Zeitfenster mit Informationen zu den Jahren und Ereignissen.
*Weitere Angaben Inhalt: Alt werden ist eine Herausforderung und steckt manchmal voller Plagen. Alt werden ist aber auch ein Abenteuer und steckt voller Chancen; denn während sich vieles ändert und manches nicht mehr geht, gibt es auch Gewinn: das gereifte Wissen um die eigene Person zum Beispiel, die Freude an Dingen, die früher nebensächlich waren, die Fähigkeit, gewonnene Zeit für sich zu nutzen. Davon wird in diesem Buch erzählt, mal heiter, mal nachdenklich. Es ist eine kleine Hommage an ältere Menschen und eine Motivation, sich mit dem Alter anzufreunden - ganz im Sinne der Aussage Franz Kafkas: "Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden."
Frauen und Männer, die Würzburg im Herzen tragen. Menschen, die ihre Stadt lieben. Journalistische Porträts mit ausgewählten Fotos.
Es war in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, als sich die Universität Würzburg dem Thema Altwerden und Altsein zuwandte und die Medizinische Poliklinik dabei eine wichtige Rolle spielte. Dort hatte der Internist und Klinikdirektor, Professor Dr. Hans Franke, bereits begonnen, über maximale Lebensdauer zu forschen und seine Mitarbeiter für das Thema zu begeistern. Seine Veröffentlichungen über Begegnungen mit hundertjährigen Männern und Frauen trugen dazu bei, dass die Namen Würzburg und Franke auch heute noch genannt werden, wenn es um Erkenntnisse in der Geriatrie geht. Ihm und seiner Forschertätigkeit ist dieses Buch gewidmet. Doch hat sich die Welt der Hochbetagten inzwischen verändert, und ihre Zahl ist gestiegen. Verändert hat sich ebenso das Bild vom Alter und vom Älterwerden: Auch darüber machen sich die Autoren dieses Buches Gedanken.
Was ist Glück? Eine Nacht gut geschlafen zu haben – wenn man weiß, was Schlaflosigkeit bedeutet; oder: die Schlüssel gefunden zu haben, die man zwei Tage lang gesucht hat. Ältere wissen: Glück ist, genau genommen, schon die Abwesenheit von etwas, das uns belastet, und die Anwesenheit von dem, was uns guttut. Mit den Jahren zeigt es sich in Dingen, die es früher gar nicht zu geben schien oder die man ganz selbstverständlich hingenommen hat; aber auch in Dingen, die ganz neu sind wie die Erkenntnis, dass man vieles nicht mehr muss. Davon erzählt Charlotte Breyer in ihrem neuen Buch. Heiter und realistisch blickt sie auf den Seniorenalltag und ermuntert ausdrücklich dazu, sich nicht unterkriegen zu lassen. Denn: Zum Glück sind wir schon älter.
In ihrem Buch erzählt Charlotte Breyer kurze Geschichten vom Älterwerden und davon, wie man sich mit Veränderungen anfreunden kann. Dabei treffen wir Menschen, die ihr Alter lebensklug und glücklicherweise oft mit Humor betrachten und so Farbe in das Bild einer äergrauenden Gesellschaftä tragen. (Verlagstext)