Oriphiels nicht ganz erfundene Geschichte über den sagenumwobenen Sommer 1969 – in einer verträumten Kleinstadt im Süden der DDR. Vom Westen her schwappt die Welle des Beat- und Hippie-Kultes herüber und beginnt, in dem abgeschotteten Land bei der jungen Generation Illusionen und Sehnsüchte zu wecken. Im Kaufhaus „Magnet“ begegnet der Dekorateur Ingo der Oberschülerin Ulrike, die geprägt ist vom parteitreuen Umfeld ihrer Eltern. Tief empfundene Liebe auf den ersten Blick entfacht bei beiden ein nie gekanntes Feuer. Ulla dringt immer tiefer in die Welt der Hippie-Bewegung im Osten Deutschlands ein und verändert schlagartig ihre Lebensauffassung. Im Muff der Spießigkeit und Voreingenommenheit spüren die jungen Leute einen unbändigen Drang nach Freiheit und Kreativität. Doch sehr schnell müssen sie erkennen, welchen Vorurteilen und Feindseligkeiten sie in einem Land gegenüberstehen, das die grundlegenden sozialen Belange der Bevölkerung sichert, auf der anderen Seite jedoch geprägt ist von Spießbürgertum, Intoleranz und Resten einer braunen Ideologie. Der Autor stützt sich unter anderem auf eigene Erlebnisse und lässt diese blumige Zeit in poetischen Bildern wieder aufleben.
Oriphiel Livres




Wie in seinem zweiten Buch „Die Gnosis der Dunkelheit“ bereits angekündigt, präsentiert Fra Oriphiel nun sein drittes Werk unter dem Titel „Genien - Dämonen - Dunkle Engel“. Während in seinem ersten Buch „Magische Einweihungspfade“ grundlegende Aspekte der abendländischen Magie und „Zauberei“ zur Darstellung kamen, wurde in dem bereits genannten zweiten Buch das „Dunkle Licht“ in seinen verschiedenen Facetten und entsprechenden Entitäten eingehender beleuchtet, wobei auch die Gesichtspunkte des Logenwesens eine nicht geringe Rolle spielen. Das dritte Buch stellt nun im Besonderen eine Anzahl von Wesenheiten dar, welche vorwiegend dunkle Züge tragen. Dies reicht von den kabbalistischen Genien und deren Gegengenien über die Adonistische Dämonologie, die Dunklen Engel, die Höllenfürsten, bis hin zu den Kräften der Fixsterne. Im Anschluss wird im praktisch-magischen Angang deutlich gemacht, wie Sie mit den beschriebenen Entitäten arbeiten können. Dabei stehen die rituell-zeremoniellen Tendenzen im Vordergrund. In einem der Anhänge werden zudem noch magische Vorschläge zur Spiegelmagie in Verbindung mit der Praktik der Beschwörung unterbreitet. Eine Vielzahl von Tabellen und zu diesen Themen gehörige Illustrationen runden das neue Buch des Autors ab, welcher damit einen weiteren Beitrag zur Erforschung des magisch-okkulten Werdeganges leistet.
Frater Oriphiel präsentiert mit „Die Gnosis der Dunkelheit“ eine würdige Fortsetzung seines ersten Werkes, das grundlegende Voraussetzungen der abendländischen Zauberei behandelt. Der Fokus liegt auf der praktischen Erfahrbarkeit des Wissens, die für eine Transformation hin zu Zauberei und Freiheit unerlässlich ist. Zentral ist die Arbeit mit dem Dunklen Licht, ein Paradoxon, das als lehrende Instanz verstanden werden kann, um magisch zu wirken und mystische Erkenntnis zu erlangen. Oriphiel bietet klare, umsetzbare Anregungen, die in ihrer Deutlichkeit selten sind. Im Grenzbereich, zu dem der Mensch normalerweise keinen Zugang hat, herrscht Saturn als Hüter der Schwelle, dem Oriphiel besondere Aufmerksamkeit widmet. Dies schließt eine Lücke in der Literatur über Saturnmagie, die seit den 60er Jahren besteht. Darüber hinaus gewährt der Autor Einblicke in die Traditionen verschiedener, heute noch aktiver Logen und stellt ein neu entwickeltes System von Bindhieroglyphen vor. Der Suchende erhält somit ein Füllhorn dunkelmagischen Wissens, das als inspirierendes Werkbuch eines Wissenden auf dem linken Pfad dient.
Für den Suchenden war es bislang schwierig, aus den zahlreichen Kabbala-Schriften eine eigene magische Praxis zu entwickeln. Viele Werke sind theoretisch überladen oder widersprüchlich, während andere individuelle Erfahrungsberichte sind, die oft schwer zugänglich sind. Dies führte dazu, dass viel Zeit für Literaturstudium aufgewendet werden musste, um Klarheit zu erlangen. Das vorliegende Werk bietet nun eine unaufwendigere Möglichkeit, die Verbindung von praktischer Kabbala und hermetischer Tradition herzustellen. Im Fokus stehen die Sephiroth, die Pfade des Lebensbaumes und verschiedene Ansätze zur magischen Erforschung. Der erfahrene Autor, der als Eingeweihter verschiedener Orden gilt, bringt jahrzehntelange Erfahrung in die Arbeit ein und berücksichtigt sowohl klassische als auch aktuelle Quellen. Die erprobten Materialien ermöglichen es dem Leser, sofort praktischen Zugang zu okkulten Traditionen zu finden. Neben einem kompakten theoretischen Teil liegt der Schwerpunkt auf dem praktischen Nutzen, von Grundübungen wie Asanas bis hin zu Evokationsritualen und der Erstellung eigener Siegel. Dieses Werk lädt dazu ein, immer wieder zur Hand genommen zu werden, sei es zum einfachen Lesen oder als Nachschlagewerk. Fra. Oriphiel teilt seinen Erfahrungsschatz und macht das Buch zu einer bereichernden Quelle.