Bodo Friedrich Livres






Mein Rechtschreibheft
- 75pages
- 3 heures de lecture
Dieser Band enthält Interviews mit bzw. zu Wissenschaftlern, die aus unterschiedlichen Perspektiven und biographischen Bezügen die Entwicklung der wissenschaftlichen Disziplin Deutschmethodik und des Deutschunterrichts auf dem Gebiet der Unter- und der Oberstufe in der SBZ und DDR darstellen. Es finden sich Interviews mit und zu Dora Hujer, mit Anneliese Claus-Schulze, mit Johannes Zech, mit Lothar Tille, mit Jürgen Schäfer, mit Hartmut Küttel zu Joachim Riehme, mit Marina Kreisel zu Gerhard Schreinert, mit Ruth Wolt, mit Kurt Richter und mit Bodo Friedrich zu Beate Friedrich, die jeweils durch einen Lebenslauf, einen Aufsatz und eine Auswahlbibliographie ergänzt werden. Dabei handelt es sich um bereits veröffentlichte, aber schwer zugängliche Texte, zum Teil aber auch um Beiträge, die in der DDR nicht publiziert werden konnten.
Robert Alt
- 184pages
- 7 heures de lecture
Der Band 1 der Reihe Gesellschaft und Erziehung gilt mit Robert Alt (1905-1978) einem der bedeutendsten Pädagogen der deutschen Nachkriegsgeschichte. Zunächst in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), dann ab 1949 in der DDR vertrat er eine soziologisch unterlegte gesellschaftsbezogene Pädagogik, die nicht nur Erfahrungen unterschiedlicher Gesellschaftssysteme verallgemeinerte, sondern gleichermaßen den Bildungsbedürfnissen vormals unterprivilegierter Bevölkerungsschichten Geltung zu verschaffen suchte. Damit, aber auch mit seiner Biographie stellt Alt in seiner Pädagogengeneration eine Ausnahmeerscheinung dar. Dass sein wissenschaftlicher Nachlass noch immer historisch-systematisches und aktuelles Erkenntnisinteresse zu wecken vermag, zeigen die hier abgedruckten Beiträge eines Kolloquiums, das im September 2005 aus Anlass des 100. Geburtstages Robert Alts in Berlin stattfand.
Geschichte des Deutschunterrichts von 1945 bis 1989
- 364pages
- 13 heures de lecture
Dieser Band widmet sich den Fragen, wie konform oder nonkonform sich Deutschlehrer(innen) in der SBZ/DDR von 1945 bis 1989 in ihrem Unterricht wirklich verhalten haben und wie das reale Handeln von Lehrer(innen) im Nachhinein ermittelt werden kann. Gegenstand der Untersuchung war ihre Planungstätigkeit auf der Grundlage des zentralen Steuerungsinstruments für den Deutschunterricht in der SBZ/DDR, den Lehrplänen. Die Analyse von Lehrberichten und Klassenbüchern, von unveröffentlichten Praxisanalysen (graue Literatur) sowie von Interviews erbrachte einen überraschenden Befund. Das Maß an quantitativen und qualitativen Übereinstimmungen zwischen den Lehrplananforderungen und der Unterrichtspraxis im Deutschunterricht insgesamt sowie in ausgewählten relevanten Lernbereichen des Deutschunterrichts war nachweisbar wesentlich geringer als erwartet. Zur Erklärung dieses Befundes wurden institutionelle, politische und personelle Faktoren herangezogen, die auf das Entscheidungsverhalten der Lehrer(innen), auf ihre Motive, ihr pädagogisches Ethos und Vermögen sowie ihre Aktivität nachweisbaren Einfluss hatten.