Hans Eberhard Fischer Livres




Der Mensch – ein „Auslaufmodell“? Angesichts seines Denkens und Handelns stellen sich ernsthafte Zweifel an seiner Zukunft ein. In fünf Diskursen beleuchtet Hans Eberhard Fischer beunruhigende Aspekte des Menschseins. Viele Mahnrufe zur Umkehr verhallen ungehört. Liegen humanethologische Gegebenheiten vor, die die Vernunft lahmlegen? Dies könnte das Streben nach Atomwaffen erklären. Im ersten Diskurs zwischen Empedokles und Sokrates geht es um Freiheit und Gerechtigkeit sowie den Einsatz von Atomwaffen. Der zweite Diskurs zwischen Gautama Buddha und Zarathustra thematisiert das Zusammenspiel von Erbgut und Umwelteinflüssen, das das Wesen des Menschen prägt – ein Ergebnis, das Bewunderung, Zweifel und Verzweiflung auslöst. Der dritte Diskurs zwischen Bal und Jahwe untersucht, welche Wirtschaftsform – Marktwirtschaft oder Planwirtschaft – langfristig für den Menschen geeignet ist. Im vierten Diskurs zwischen Nietzsche und Dilthey wird das menschliche Miteinander thematisiert. Der letzte Diskurs zwischen Platon und Aristoteles fragt, inwieweit der Mensch die Welt erkennen kann. Zwei der Diskutierenden planen, sich zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu treffen, um zu erkunden, was aus dem Menschen geworden ist und ob er noch existiert.
Hans Eberhard Fischer wurde 1927 in der thüringisch-vogtländischen Stadt Greiz geboren und studierte an den Universitäten Jena und Greifswald Biologie. Promotion zum Dr. rer. Nat. in Greifswald. Habilitation in Jena. Langjährige Tätigkeit an einem Institut der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften in Klein Wanzleben (Magdeburger Börde). Verheiratet, 6 Kinder. Arbeiten zu zytogenetischen und genetischen Themen. Befasst sich darüber hinaus mit psychologischen, philosophischen, humantheologischen und kulturpolitischen Problemen. Auch belletristisch tätig. 2005 erschien in unserem Verlag das Buch des Autors: „Motivieren, Entscheiden und Wollen aus ethologischer und psychologischer Sicht.“