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Eva Wattolik

    Die Parodie im Frühwerk Roy Lichtensteins
    Zeit und Form
    • Zeit und Form

      Spiegelungstechniken in der Film- und Videokunst

      Filme und Videos, die vorgeben Bilder zu sein, sich nach den Regeln der Kombinatorik erst in der Vorführung bilden oder das Rattern des Projektors selbst ausstellen: Sie alle verlaufen nicht nur in der Zeit, sondern spiegeln diese auch. Eva Wattolik entwickelt Kategorien zur Beschreibung solcher Zeitformungen. Dabei beleuchtet sie eine Vielzahl von Konzepten von der Lebenszeit über die Entropie bis hin zur Beschleunigung und zeigt dabei, wie sich formale Techniken und Zeitkonzepte zueinander verhalten.

      Zeit und Form
    • In den USA der 1950er Jahre waren die Wertewelten von Comics und Abstraktem Expressionismus nicht miteinander vereinbar. Bis Roy Lichtenstein Liebes- und Kriegs-Comics sammelte und Ausschnitte von ihnen in kleine Schulhefte klebte. Ein Blick auf die hier erstmals veröffentlichten Seiten dieser Hefte macht deutlich, was Lichtenstein an seinen Comic-Vorlagen interessierte. Er übernahm die Motive nicht einfach nur, sondern parodierte sie. Er verstieß gegen die damals etablierten Normen der Hochkultur - und befolgte sie zugleich. Dabei entstand etwas gänzlich Neues, das der Künstler in den weiteren Phasen seines Schaffens variierte und intensivierte. Um dies zeigen zu können, hat Eva Wattolik den literarischen Begriff der Parodie auf die bildende Kunst übertragen und damit eine wichtige Grundlage zum Verständnis von Gegenwartskunst geschaffen.

      Die Parodie im Frühwerk Roy Lichtensteins