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Andreas Leipold

    26 janvier 1982
    Volkskirche
    Das erste Jahr der Hamburger Südsee-Expedition in Deutsch- Neuguinea (1908-1909)
    Die Bewertung Kaiser Wilhelms II. im Jahre seines Silbernen Regierungsjubiläums am 15. 6. 1913 aus parteipolitischer und auswärtiger Sicht
    Hörverstehen als Grundlage historischen Lernens am Beispiel eines Lernjobs zur auditiven Wahrnehmung in Verbindung mit der Julikrise 1914
    Das erste Jahr der Hamburger Südsee-Expedition in Deutsch-Neuguinea (1908 - 1909)
    The Bayreuth Equalization Archive in the Federal Archive of Germany as source for family research
    • Inhaltsangabe:Einleitung: Zwischen dem 8. Juli 1908 und dem 22. April 1910 erforschte die Besatzung des von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ausgerüsteten Dampfers, Peiho, die Inselwelt des Südpazifiks. Insbesondere das Bismarck-Archipel mit Neuguinea, Neupommern, den Admiralitäts-Inseln und der St.-Matthias-Gruppe standen im Mittelpunkt des Interesses dieser Reise. Die Hamburger Südsee-Expedition steht in der Tradition verschiedener Forschungsreisen in die Südsee. Schon das Hamburger Handelshaus Godeffroy hatte im 19. Jahrhundert Sammler und Forscher in die Südsee entsandt. Ihr Schwerpunkt lag auf der naturwissenschaftlichen Erforschung Neuguineas. Auch Otto Finsch hatte in den Jahren 1879 bis 1882 erstmals den melanesischen Raum betreten und eine anthropologische Sammlung anlegen gekonnt. Weiterhin hatte die Neuguinea- Kompanie wichtige Erkenntnisse über die Bevölkerung in den Gebieten, mit denen sie in Handelskontakt stand, sammeln können. Auch die Kaiser- Wilhelm- Land- Expedition aus dem Jahre 1896 und die Deutsche Marineexpedition von 1895 standen in dieser Tradition der Forschungsreisen. Die Erkenntnisse dieser Expeditionen konnten von den Mitgliedern der Hamburger Südsee-Expedition verwendet werden. Nicht zur Verwendung konnten die Ergebnisse der folgenden Reisen, wie zum Beispiel der Sapper-Friederici-Expedition der Jahre 1908 und 1909 und der Kaiserin- Augusta- Fluss- Expedition der Jahre 1912 und 1913 kommen. Diese Erkundungen setzten die Tradition der Forschungsreisen, in der nun auch die Hamburger Südsee-Expedition ihren Platz gefunden hatte, fort und profitierten von deren Ergebnissen. Organisiert wurde die Expedition durch Prof. Georg Thilenius, dem Leiter des Hamburger Völkerkundemuseums. Die Reise wurde in zwei Teilabschnitten durchgeführt. So untersuchte die Hamburger Südsee- Expedition unter der Führung von Prof. Friedrich Fülleborn im ersten Jahr der Reise die Inselwelt Melanesiens und im zweiten Jahr unter der Leitung von Prof. Augustin Krämer das Gebiet in Mikronesien. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Forschungsreihe, den ?Ergebnissen der Südsee-Expedition?, bis in die 50er- Jahre des 20. Jahrhunderts veröffentlicht. Hierbei standen zumeist die ethnografischen Befunde im Mittelpunkt. Ziel der vorliegenden Arbeit soll es daher sein, exemplarisch für das erste Jahr der Reise folgende Punkte zu untersuchen: Zum Ersten werden der Beschluss und der Plan zur Entsendung einer Expedition in die Südsee [ ]

      Das erste Jahr der Hamburger Südsee-Expedition in Deutsch-Neuguinea (1908 - 1909)
    • Die Studienarbeit untersucht die auditive Wahrnehmung historischer Quellen, insbesondere das Hörverstehen. Im theoretischen Teil wird das Konzept des Hörverstehens erläutert und anhand eines historischen Beispiels veranschaulicht. Zudem wird ein Lernjob für die 8. Klasse zum Thema Erster Weltkrieg entwickelt, der praktische Anwendungen und Erweiterungen des Themas bietet.

      Hörverstehen als Grundlage historischen Lernens am Beispiel eines Lernjobs zur auditiven Wahrnehmung in Verbindung mit der Julikrise 1914
    • Die Studienarbeit untersucht das Silberne Herrschaftsjubiläum von Kaiser Wilhelm II. am 15. Juni 1913 und beleuchtet dessen historische Bedeutung im Kontext des deutschen Kaiserreichs. Die Arbeit analysiert die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Reaktionen der Bevölkerung auf das Jubiläum. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle Wilhelm IIs in der deutschen Geschichte und der Wahrnehmung seiner Herrschaft in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Die fundierte Analyse trägt zur Diskussion über den Kaiser und die Epoche des Imperialismus bei.

      Die Bewertung Kaiser Wilhelms II. im Jahre seines Silbernen Regierungsjubiläums am 15. 6. 1913 aus parteipolitischer und auswärtiger Sicht
    • Zwischen 1908 und 1910 erforschte die Hamburger Südsee-Expedition unter der Leitung von Prof. Georg Thilenius die Inselwelt des Südpazifiks, insbesondere das Bismarck-Archipel. Die Ergebnisse wurden in einer Forschungsreihe veröffentlicht und konzentrierten sich auf ethnografische Befunde aus Melanesien und Mikronesien.

      Das erste Jahr der Hamburger Südsee-Expedition in Deutsch- Neuguinea (1908-1909)
    • Das Thema »Volkskirche« gewinnt derzeit wieder eine besondere Aktualität: Denn die gesamtkirchliche Situation in der Bundesrepublik Deutschland nach der Wende ist wesentlich dadurch bestimmt, daß zwei unterschiedliche Kirchenwirklichkeiten, die im Westen und die im Osten, in einer rechtlich-organisatorischen Einheit weder voll harmonisiert noch harmonisierbar sind. Zur gleichen Zeit gerät die rechtlich verfaßte, hochorganisierte evangelische Kirche in Deutschland in Gestalt einer Volkskirche immer mehr in eine Finanzkrise, bedingt durch Kirchenaustritte und Steuerausfälle. »Volkskirche als Auslaufmodell« geistert daher als Schlagwort durch die Presse. Es gibt aber auch die Gegenparole: die Volkskirche in der vorhandenen Form müsse unbedingt erhalten bleiben. Andreas Leipold untersucht den Begriff der Volkskirche von seinem Aufkommen zu Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die jüngste Gegenwart. Nachgezeichnet wird seine Bedeutung im Sinne von kontextueller Bedeutung, von Deutungswandel und Deutungsvarianz. Das erstaunliche Ergebnis ist, daß der Volkskirchenbegriff trotz seiner Nichteindeutigkeit bis heute sinnvoll verwendbar ist und immer noch zur Klärung eines zukünftigen Kirchenverständnisses und kirchlichen Leitbildes beitragen kann.

      Volkskirche
    • Die Kampfhandlungen im Pazifik während des Ersten Weltkrieges sind in der Forschung lange vernachlässigt worden. Die Kaperfahrten der deutschen Hilfskreuzer im Pazifik werden bis heute negiert oder durch die idealisierende Darstellung eines Grafen Luckner und seines Hilfskreuzers „Seeadler“ überdeckt. Bewusst setzt sich daher die vorliegende Publikation von dieser Art von Geschichtsschreibung ab und sieht auch weniger erfolgreiche deutsche Hilfskreuzer in den Jahren 1914 bis 1915 vor. Im Jahr 1914 wurden neben dem deutschen Ostasiengeschwader auch Hilfskreuzer und Hilfsschiffe der Reichsmarine im Pazifik eingesetzt: die Hilfskreuzer „Cormoran“ und „Prinz Eitel Friedrich“, das Kanonenboot „Geier“ und das Vermessungsschiff „Planet“ stehen hier im Zentrum des Interesses, von den Kriegsfahrten über die Internierungszeit bis zur Kriegsgefangenschaft der Besatzungen in den Vereinigten Staaten von Amerika. Bislang in der Literatur nicht beachtete Aspekte, wie zum Beispiel die Kriegsgefangenschaft der Besatzungen, werden ausführlich beschrieben. Ohne zu heroisieren zeichnet der Verfasser ein realistisches Bild der Kampfschauplätze im Pazifik.

      Des Kaisers Piraten in der Südsee und im Südatlantik
    • Andreas Leipolds Studie zur deutschen Seekriegsführung im Pazifik behandelt einen bisher wenig beachteten Kriegschauplatz des Ersten Weltkrieges. Im Rahmen der Weltpolitik des Deutschen Kaiserreiches waren seit Ende des 19. Jahrhunderts deutsche Kreuzer im Pazifik aktiv. Mit der Besetzung Tsingtaus im Jahre 1897 wurden diese Schiffe, ab 1898 als Kreuzergeschwader, zum Machtmittel des Deutschen Kaiserreiches im Fernen Osten. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges mussten sie sich jedoch einer Übermacht aus britischen, japanischen und französischen Schiffen beugen und den Pazifik in östlicher Richtung bis in den Atlantik verlassen. Auf ihrem Weg vernichteten sie ein britisches Geschwader und versanken im Gefecht mit britischen Einheiten bei den Falklandinseln. Leipolds Untersuchung widmet sich den Grundlagen des deutschen Kampfes in der Südsee, beschreibt die Fundamente der Versorgung mit Material und Nachrichten sowie das Spionagesystem des Deutschen Kaiserreiches im Pazifik und untersucht erstmals bisher nicht beachtete deutsche maritime Kriegsplanungen für den Pazifikraum. Über die Methode der Operationsgeschichte wird zudem die Fahrt des deutschen Ostasiengeschwaders von Tsingtau an der Küste Chinas durch den Pazifik nach Coronel vor der Küste Chiles und die Fahrt in den Untergang vor den Falklandinseln nachgezeichnet und so ein umfassendes Bild von der deutschen Seekriegsführung gegeben.

      Die deutsche Seekriegsführung im Pazifik in den Jahren 1914 und 1915
    • Der Siebenjährige Krieg wird im Allgemeinen mit den Schlachten Friedrich des Großen in Schlesien und Böhmen verbunden. Die übrigen Kriegsschauplätze in Norddeutschland, im Rheinland und in Franken werden zumeist vergessen und als minder bedeutend angesehen. Für die Bevölkerung dieser Gebiete stellten die Ereignisse hingegen große Probleme dar. Dieses Buch soll die Kriegsereignisse in Oberfranken aufzeigen, wobei der Schwerpunkt auf die katholischen Gebiete im Hochstift Bamberg liegt. Die Studie soll in einem ersten Kapitel versuchen, die große Politik rund um den Krieg zu erklären. Im Folgenden werden Gründe für die preußischen Einfälle nach Franken aufgezeigt. Es werden Abwehrkonzepte und der preußische Vormarsch nach Bamberg in den Jahren 1757 bis 1762 dargestellt. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Einwirkungen der preußischen Plünderungen auf die Bevölkerung vor Ort, der kleine Mann und nicht der Soldat steht im Mittelpunkt. Anhand von bis heute wenig beachteten Quellen aus den Bamberger Archiven und der Staatsbibliothek kann ein detailliertes Bild der Geschehnisse entworfen werden.

      Der Siebenjährige Krieg (1756 - 1763) in Oberfranken
    • Zwischen dem 8. Juli 1908 und dem 22. April 1910 erforschte die Besatzung des Dampfers Peiho, ausgestattet von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung, die Inselwelt des Südpazifiks, insbesondere das Bismarck-Archipel. Die Hamburger Südsee-Expedition, organisiert von Prof. Georg Thilenius, folgte der Tradition früherer Forschungsreisen. Die Expedition wurde in zwei Teilabschnitten durchgeführt: Im ersten Jahr unter Prof. Friedrich Fülleborn wurde Melanesien untersucht, während im zweiten Jahr Prof. Augustin Krämer Mikronesien erforschte. Die Ergebnisse wurden bis in die 50er-Jahre in der Reihe „Ergebnissen der Südsee-Expedition“ veröffentlicht, wobei ethnografische Befunde im Vordergrund standen. Die Umstände der Reise, das Verhältnis zu den Einheimischen und die interne Dynamik der Besatzung wurden jedoch kaum behandelt. Abgesehen von einigen neueren Arbeiten, darunter von Hans Fischer und Dr. Antje Kelm, blieb die Expedition historisch wenig beleuchtet. Andreas Leipold, der von 2001 bis 2006 an der Universität Bayreuth Neueste Geschichte studierte, konzentrierte sich auf die Geschichte der DDR, des Dritten Reiches und des Deutschen Kaiserreiches. Er absolvierte Praktika am Bundesarchiv und im Richard-Wagner-Museum und gestaltete eine Ausstellung zum Siebenjährigen Krieg. Derzeit arbeitet er als Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Ethnologie der Universität Bayreuth und plant, 2007 mit seiner Dissertation zur

      Das erste Jahr der Hamburger Südsee-Expedition in Deutsch-Neuguinea