Pictures are an essential feature of archaeological discourse. The way they are used and their unconsciously made assertions demonstrate important things about ourselves, our theories, our methods, and the way we think. They subtly convey our convictions and view of the world – especially with regards to gender issues. The papers united in this volume highlight the relationship between words and images, thinking and showing, knowledge and assumptions, scholarly thinking and popular images in archaeology. They cover two main issues: pictorial representations of archaeology in academic and popular media, and pictures in museums. The authors examine the use of gender in academic publications, TV-documentaries, video games, non-fiction books for children and adolescents, and in archaeological museums in Spain and Germany. The volume is the result of two sessions of gender study in archaeology: “Images of the Past: Gender and its Representations” during the 20th Annual Meeting of the European Association of Archaeologists in September 2014 in Istanbul, and “Gender in Museums”, the symposium of the Nordwestdeutscher Verband für Altertumskunde (Northwest German Association for Antiquarian Studies) in September 2013 in Lübeck. This book includes articles in English and in German.
Jana Esther Fries Livres






In 13 Beiträge gibt dieser Band einen Einblick in die Methoden der Archäologie und die interessantesten Grabungen der Stadt. Dabei wird deutlich, dass erst in der Zusammenschau jahrzehntelanger Grabungen ein realistisches Bild der (Vor)Geschichte Oldenburgs entsteht, das viel konkreter und detailreicher ist, als aus den schriftlichen Quellen alleine ablesbar wäre. Archäologie hat Geschichte in Oldenburg - und macht Geschichte. Seit etwa 1960 werden regelmäßig Grabungen im ganzen Gebiet der Stadt durchgeführt mit Schwerpunkt in der historischen Altstadt. Die unterschiedlichen Dokumentationen führen wie bei einem Puzzle mit hunderten von Teilen nach und nach zu einem immer vollständigeren Bild der Stadtgeschichte.
Die ersten Archäologinnen waren im doppelten Sinne Pionierinnen. Sie leisteten wichtige Anteile an der Entwicklung ihrer akademischen Fächer und übernahmen zudem auf Ausgrabungen, in Museen und Universitäten für Frauen in der damaligen Zeit ganz ungewöhnliche Aufgaben. Im zehnten Band der Reihe Frauen – Forschung – Archäologie wird plastisch dargestellt, was es für Frauen ab Mitte des 19. Jahrhunderts hieß, Archäologin zu sein. Die Haltungen von Familien und sozialem Umfeld zu den grabenden und forschenden Frauen werden ebenso geschildert wie Förderung und Behinderung durch eine männlich geprägte Fachwelt, die Schwierigkeiten, die es den Frauen bereitete, Archäologie und Familie unter einen Hut zu bringen und die dauerhafte Würdigung in der Fachgeschichte. Von der frühesten sächsischen Archäologin über Pionierinnen der Klassischen Archäologie in den USA und Großbritannien bis zur ersten Professorin in der Türkei werden Porträts von 19 Frauen gezeichnet, von denen jede auf ihre Weise archäologisches Neuland erschloss. Mit Beiträgen von Jana Esther Fries, Doris Gutsmiedl-Schümann, Uta Halle, Eva D. Hermann, Anna Kieburg, Julia Katharina Koch, Stephan Krabat, Jürgen Merten, Stephanie Müller, Ulrike Rambuscheck, Matthias Recke, Heike Wegner und Irma Wehgartner.
Von wirtschaftlicher Macht und militärischer Stärke
- 229pages
- 9 heures de lecture
Die wirtschaftlichen und militärischen Rollen von Frauen in Antike und Prähistorie sind vielfältig: Das Spektrum reicht von neolithischen Bäuerinnen bis zu hellenistischen Königinnen, von Gastwirtinnen aus Pompeji bis zu Jägerinnen aus Australien, von antiken Feldherrinnen bis zu einheimischen Frauen, die römische Soldaten geheiratet haben. In diesem Band der Reihe Frauen – Forschung – Archäologie geht es um zwei Themen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben. Doch ohne wirtschaftliche Macht auch keine militärische Stärke. Von wirtschaftlicher Macht und militärischer Stärke. Beiträge zur archäologischen Geschlechterforschung ist aus den Vorträgen der 4. Sitzung der AG Geschlechterforschung hervorgegangen, die auf der Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e. V. in Detmold 2009 stattfand. Mit Beiträgen von Jochen Brandt, Peter Emberger, Dorit Engster, Doris Gutsmiedl-Schümann, Sibylle Kästner, Tim Kerig, Anna Kieburg, Sabine Müller und Yvonne Schmuhl.
Science oder Fiction?
- 235pages
- 9 heures de lecture
Nur kleine Ausschnitte des vorgeschichtlichen Lebens sind archäologisch erforschbar, weshalb Bilder von Menschen und ihrem Leben Ergänzungen und Mutmaßungen erfordern. Diese sind subjektiv und basieren auf mehr oder weniger bewussten Vorannahmen über das Leben in der Vorgeschichte, was die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Bilder beeinflusst. Vorstellungen über Geschlechterrollen sind auch im 21. Jahrhundert stark vom 19. Jahrhundert geprägt. Die Lebensbilder, die in dieser Publikation vorgestellt werden, reichen von wissenschaftlichen Publikationen über Darstellungen in Museen und Schulbüchern bis hin zu populären Medien wie historischen Romanen und Filmen. Ein einleitender Beitrag untersucht, wie sich das Geschlechterkonzept innerhalb der abendländischen Philosophie über die Jahrhunderte verändert hat. Die behandelten Lebensbilder zeigen Alltagsszenen von der Altsteinzeit bis zur Römerzeit, und der zeitliche Bogen endet mit dem „Lebensbild einer Archäologin“ im 20. Jahrhundert. Diese Veröffentlichung umfasst die Vorträge der 2. Sitzung der AG Geschlechterforschung beim 5. Deutschen Archäologen-Kongress in Frankfurt (Oder) 2005 unter dem Titel „Lebensbilder - Phantombilder“ sowie zwei zusätzliche Beiträge. Mit Arbeiten von Katja Allinger, Corinna Endlich, Silke Gyadu, Uta Halle, Marion Kanczok, Jutta Leskovar, Almut Mainka-Mehling, Matthias Recke, Gisela Schulte-Dornberg und Miriam Sénécheau.
Die Prähistorische Archäologie nimmt sich seit einigen Jahren einer neuen Fragestellung an: Frauen- und Männerrollen gelten nicht mehr als universell und ahistorisch, sondern werden als veränderlich und als Teil der jeweiligen sozialen Ordnung begriffen. Damit öffnet sich ein umfangreiches Aufgabenfeld für prähistorische Frauen- und Geschlechterforschung. Dieser Tagungsband bietet einen vielfältigen Überblick über die aktuell diskutierten Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse von den Niederlanden über den Kaukasus bis Australien. Geschichte und theoretische Grundlagen der archäologischen Geschlechterforschung werden ebenso diskutiert wie die Rückwirkungen auf das eigene Fach und die Museumspraxis. Er vermittelt somit einen Einstieg in die prähistorische Geschlechterforschung und illustriert zugleich ihre theoretische und inhaltliche Vielfältigkeit. Mit Beiträgen von: Alexander Gramsch, Marjorie E. Th. de Grooth, Birgit Großkopf, Sibylle Kästner, Julia Katharina Koch, Eva-Maria Mertens, Sabine Reinhold, Martina Schäfer, Maria-Christina Zingerle.