Die Leistungen des deutschen Entdeckungsreisenden Ludwig Leichhardt als naturforschender Zoologe sind nahezu unbekannt. Um das zu berichtigen und die späte Anerkennung in der Wissenschaft aufzuzeigen, hat sein Ur-Ur-Großneffe Tiere, Pflanzen und geographische Objekte mit Namen Leichhardt recherchiert und zusammengetragen.
Ludwig R. H. Leichhardt Livres




Das Bestreben der Menschen, das Unbekannte zu ergründen und Antworten auf die Geheimnisse unserer Erde zu finden, treibt den Forschergeist seit jeher an. In der modernen Zeit hat sich das Bild des Forschers durch den Einsatz technischer Hilfsmittel stark verändert. Computer und moderne Expeditionsausrüstung ermöglichen es, selbst die entlegensten Winkel der Erde zu erreichen. Diese Hilfsmittel sind das Ergebnis jahrhundertelanger Forschung und waren vor 200 Jahren nicht verfügbar. Damals waren Expeditionen mit erheblichen Risiken verbunden, und Naturforscher verfügten über ein breites Wissen, das heute kaum mehr vorstellbar ist. Der Kontakt zur Zivilisation war oft unmöglich, und die Welt erfuhr erst Monate später von den Erfolgen oder Misserfolgen einer Expedition. Solche Reisen erforderten logistische Meisterleistungen, da Proviant und Sammlungen transportiert werden mussten. Die Entdeckungen von Rohstofflagerstätten, Flüssen, Tieren, Pflanzen und unbekannten Völkern ebneten den Weg für Siedler. Zu den bedeutenden Forschern zählt Friedrich Wilhelm Ludwig Leichhardt, ein wichtiger Australienforscher. In diesem Werk werden Arten vorgestellt, die er entdeckte, beschrieb und zu seinen Ehren benannt wurden. Anlässlich seines 200. Geburtstags 2013 wurden Tiere nach ihm benannt und publiziert. Zwei Veröffentlichungen werden in Deutsch zusammengefasst: Leichhardt's zoologische Beiträge und die Ehrungen seiner wissenschaftlichen Arbe
„Es ist doch sonderbar, daß ich in meinen Träumen fast jede Nacht jetzt nach Trebatsch geführt werde, obwohl meine Geschäfte mich den Tag über mit so verschiedenen Gegenständen in Berührung bringen; und immer ist es, als wenn ich zu Fusse angewandert käme, als wenn ich in der weiten Ebene Trebatsch und unsern Garten sähe, wie wenn man von Sawall oder dem Luche dem Dorfe sich nähert. Die vorletzte Nacht sah ich die Kirche in Ruinen und wie ich den Garten eintrat, schien es mir als wenn Barths Kinder Onkel Ludwig! riefen,…“ ---------- Ludwig Leichhardt an seinen Schwager Schmalfuß London, den 27. Sept. 1841
Der Australienforscher F. W. Ludwig Leichhardt in der Botanik
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…“Ich habe von Leichhardt (aus welcher Stadt der Mark?) immer nur Abhandl. gesehen, giebt es denn ein englisches Reisebuch von ihm Sein Verdienst ist unleugbar Sein Ruf ist in Deutschland nur deshalb so eingschränkt gewesen, weil man vorher gar nichts wissenschaftliches von ihm wusste, und man sich hier ausser Prenzlau am wenigsten für Australien interessiert.“ Alexander von Humboldt. Berlin, am 5. 5. 1853 an Carl Ritter