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Thomas Serrier

    14 avril 1971
    Eine Grenzregion zwischen Deutschen und Polen
    ZwischenWelten
    Günter Grass
    • Avec quel fracas Günter Grass n'a-t-il pas fait irruption sur la scène littéraire ouest-allemande avec son Tambour en 1958 ! Né à Dantzig en 1927, Grass est aujourd'hui lus célèbre écrivain allemand contemporain, Prix Nobel de littérature en 1999. Artiste d'une incroyable prolixité, auteur des Années de chien, du Turbo, de Toute une Dire, il est romancier, poète, dramaturge, mais aussi sculpteur, dessinateur et intellectuel engagé. Ses prises de position rageuses ont créé le scandale avant et après la réunification. A travers ses romans hantés par le passé, mais débordant d'une fantaisie débridée, Grass a soumis son pays à une thérapie de choc.

      Günter Grass
    • Europa ist wie kein anderer Kontinent ein Erdteil vielfältigster Nationen, Sprachen und Kulturen – und wie kein anderer einer des Austausches und des Perspektivenwechsels. Das Paradigma des „Dazwischen“ – des Transnationalen, Transkulturellen und Transdisziplinären – gewann im 21. Jahrhundert in der Geschichtsschreibung eine immense Bedeutung. Doch auch die autobiographische Wende lässt sich nicht mehr aus der Historiografie wegdenken: Die Transkulturalität und Mehrstaatlichkeit ist für viele Historikerinnen und Historiker Grundlage ihrer intellektuellen wie institutionellen Biografien geworden: Die Autor: innen des Bandes, die aus 10 Nationen stammen, verkörpern dies in ihrer eigenen Lebenswirklichkeit. Die Wissenschaft zu Zwischenwelten – zu geteilten Erinnerungskulturen, Imperien und multikulturellen Gesellschaften – wird somit selbst zwischen Welten gedacht, gemacht und geschrieben. Mit Beiträgen u. a. von Dominique Bourel, Enzo Traverso, Constanze Itzel, John Tolan, Jakob Vogel.

      ZwischenWelten
    • Die deutsch-polnische Grenze ist in den letzten zwei Jahrhunderten von einer dynamischen Pendelbewegung geprägt, deren Ursachen in den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen des „langen“ 19. Jahrhunderts liegen. Die von 1793 bis 1918 preußisch verwaltete Provinz Posen, mit ihren drei konkurrierenden Bevölkerungsgruppen (Polen, Deutsche, Juden), stellt ein Musterbeispiel einer Grenzregion auf der Suche nach Identität dar. In den Jahren 1848-1914 variieren die Bestrebungen der polnischen, deutschen und jüdischen Gemeinschaften je nach politischen Interessen und Konjunkturen. Diese Studie untersucht den strategischen Einsatz pluraler, oft konfliktbeladener Identitäten, die aus der jahrhundertealten Verflechtung der Geschichten und Gedächtnisse in diesem plurinationalen Raum hervorgegangen sind. Der innovative Ansatz besteht darin, die deutsche und polnische Nation nicht als geschlossene Einheiten zu betrachten, sondern den multikulturellen Charakter der Grenzregion zu würdigen und die Vielfalt der offenen Identifizierungsprozesse zu verdeutlichen. Trotz der wachsenden Kluft zwischen Polen und Deutschen werden sowohl trennende als auch verbindende Elemente in dieser historischen Darstellung berücksichtigt. Thomas Serrier, geboren 1971 in Frankreich, ist Absolvent der Ecole Normale Supérieure in Paris und seit 2001 Dozent an der Universität Paris VIII.

      Eine Grenzregion zwischen Deutschen und Polen