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Wolfgang Hameter

    Ideologisierte Zeit
    Alte Geschichte
    Freund Hein? Tod und Ritual
    • Freund Hein? Tod und Ritual

      • 332pages
      • 12 heures de lecture
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      Der Tod ereilt uns Zeitgenossen heute entweder unvermutet oder in klinischer Atmosphäre. Ein Blick zurück in die Geschichte lehrt, wie fern den Menschen des 21. Jahrhunderts der früher ironisch-familiär als „Freund Hein“ titulierte Tod geworden ist. Durch lange Jahrhunderte war der Tod ständiger und auch geachteter Begleiter des Menschen, der zwar das Ende einer Lebensform bedeutete, aber nicht das Ende des Lebens schlechthin verkörperte. Der Umgang mit dem Tod erzählt uns also viel über die Gegebenheiten, in welchen das Leben stattfindet und stattfand. Heute findet der reale Tod wenig Beachtung, er wird aus dem Leben ausgeklammert und deshalb auch generell tabuisiert. „Die Einsamkeit des Sterbenden“, die Aussonderung der Kranken in Spitäler ist geradezu ein Markenzeichen der Industriegesellschaften geworden. Der verdrängte Tod als der „entsetzliche“ Gegenpol des Lebens macht uns heute sprachlos. Die Beiträge werfen aus unterschiedlichen Perspektiven Blicke auf die Vorstellung vom Tod, den Tod selbst und das mit dem Tod verbundene Ritual. Sie zeigen, wie präsent der Tod in vielen Bereichen (Musik, Literatur, Bild) war und noch ist; wie sich Rituale um den Tod herausbildeten (etwa Leichenpredigten) und wie sich die Einstellung zum Tod historisch bis zur Gegenwart verändert hat und noch verändert.

      Freund Hein? Tod und Ritual
    • Alte Geschichte

      Der Vordere Orient und der mediterrane Raum vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis zum 7. Jahrhundert n. Chr.

      Diese Publikation verfolgt einen mehrfachen Zweck: Zum einen soll ein grundlegender, chronologisch aufbauender Überblick über die Geschichte des Altertums vermittelt werden, der sich in seiner zeitlichen und räumlichen Ausdehnung nicht allein auf die klassische Antike, d. h. auf die griechischrömische Welt beschränkt, sondern auch deren Vorläuferkulturen im Vorderen Orient und Alten Ägypten berücksichtigt. Zum anderen soll dieser chronologische Überblick durch wesentliche, diachron und überregional zu behandelnde Aspekte ergänzt werden. Das Schema des Buches sieht eine Gliederung in zwei größere Abschnitte vor: Abschnitt I behandelt in zehn Kapiteln „Epochen und Räume“ der Alten Geschichte, die eine sinnvolle Einheit bilden und deshalb keinesfalls voneinander losgelöst betrachtet werden können; Abschnitt II stellt in fünf Kapiteln ausgewählte „Aspekte“ vor, die in ihrer thematischen Ausrichtung auf spezifische Grundlagen, Fragestellungen und Teilbereiche historischer Forschung Bezug nehmen. Die als programmatisch zu verstehende Einleitung unternimmt den Versuch einer Synthese und soll den LeserInnen als Leitfaden für die nachfolgenden Kapitel dienen.

      Alte Geschichte
    • Ideologisierte Zeit

      Kalender und Zeitvorstellungen im Abendland von Antike bis Neuzeit

      • 294pages
      • 11 heures de lecture

      Keinen zur Hand zu haben macht nervös; ein Blick darauf kann beruhigen oder Hektik erzeugen: Ein Geburtstag, der Abgabetermin der Steuererklärung oder eine bevorstehende Prüfung – all dies zeigt der stets griffbereite Kalender an. Der Sammelband behandelt die Ordnung der Zeit in verschiedenen Kulturkreisen von der Antike bis zur Neuzeit. Die Entwicklung vom kirchlich geprägten Mittelalter zum weltlichen Kalender der Französischen Revolution sowie der aktuelle Streit um Feiertage werden nachgezeichnet. Es wird ein breites Spektrum vom Kerbkalender bis zum Organizer und von der Kalendergeschichte bis hin zu Ratgebern für Landwirtschaft und Natur anschaulich dargestellt. Der Schreibkalender der Neuzeit bot nützliche Anleitungen für das eigene Leben und regte zum Schreiben über das eigene Ich an. Beiträge von verschiedenen Autoren beleuchten Themen wie Kalender, Chronologie und Zeitvorstellungen, ägyptische und griechische Kalender, die Liturgie im Mittelalter, die Rolle von Urkunden bei der Datierung von Ereignissen, den gregorianischen Kalender als politischen Streitfall, den Schreibkalender als Grundlage des Schreibens, Kalendergeschichten, den französischen Revolutionskalender und den Traditionswandel des Kalenders. Auch die Konflikte zwischen Kirche und Staat bezüglich Feiertagen sowie umwelthistorische Aspekte landwirtschaftlicher Kalender werden thematisiert.

      Ideologisierte Zeit