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Alexandra Pfister

    Grundfertigkeiten 2
    Priester der Volksbildung
    Dreieck - Viereck - Kreis
    Kriegerdenkmäler in der Friedensstadt
    Oberamtmann Josef Bloch, Anna Bloch-Brunner und ihre Kinder
    • Das Buch beschreibt Leben und Werk von Josef Bloch (1849-1913), der als Waisenkind im schweizerischen Balsthal bei Solothurn aufwuchs und das Lehrerseminar besuchte. Als Sekundarlehrer an einem politisch schwierigen Ort eingesetzt, gewann er die Achtung der Solothurnischen Regierung, die ihn als Oberamtmann mit der Verwaltung des Kantonsteils Klus betraute. Mit Anna Bloch-Brunner hatte er sechs Kinder. Alle vier Söhne machten beachtliche Karrieren in der Schweizer Industrie, obwohl nur der älteste studieren konnte. Sie blieben dem Elternhaus und einander ihr Leben lang verbunden.

      Oberamtmann Josef Bloch, Anna Bloch-Brunner und ihre Kinder
    • Im Jahr 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum einhundertsten Mal. Im öffentlichen Raum Münsters ist dieser Krieg bis heute an etlichen Orten in Form von Kriegerdenkmälern präsent - knapp die Hälfte aller 23 Kriegerdenkmäler der Stadt entstand zwischen 1922 und 1930. Kriegerdenkmäler sind Quellen und Zeugen ihrer Zeit. Sie gedenken der Gefallenen als Helden, bieten den Betrachtern ein Identifikationsangebot mit den Intentionen des Denkmals an und stellen einen Erinnerungsort zur Verfügung, wo der Toten als Toter gedacht werden kann. Auf heutige Betrachterinnen und Betrachter wirken diese steinernen Zeugen des Umgangs unserer Vorfahren mit den Gefallenen und dem Krieg – sobald sie bewusst wahrgenommen werden – irritierend und befremdend. Unverhohlen rufen sie zur Revanche auf und heroisieren häufig den Tod auf dem Schlachtfeld. Eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den „Ehrenmälern“ erscheint überfällig. Nach der Erfahrung von zwei Weltkriegen und der Teilung Deutschlands muss ein anderer Weg des Gedenkens gesucht werden. Nicht zuletzt stellen unkommentierte Kriegerdenkmäler wie der „Stehende Soldat“ im münsterschen Schlossgarten, der Rache schwört oder das „Dreizehner-Denkmal“ mit seinen Ergänzungen aus der NS-Zeit einen deutlichen Widerspruch dar zur Selbstbezeichnung Münsters als Friedensstadt. Die vorliegende Publikation beschäftigt sich mit acht der prominentesten Kriegerdenkmäler.

      Kriegerdenkmäler in der Friedensstadt
    • Priester der Volksbildung

      Der Professionalisierungsprozess der Zürcher Volksschullehrkräfte zwischen 1770 und 1914

      • 576pages
      • 21 heures de lecture

      Der Pfarrer von Erlenbach berichtete 1771 in einer Enquete zum Zürcher Landschulwesen, dass der Schulmeister kein Gewerbe oder Handwerk ausübe, was die Schularbeit beeinträchtigen könnte. Er bemerkte, dass es selten vorkam, dass der Schulmeister während der Schulzeit Holz hackte, Vieh fütterte oder Wasser holte. Dreißig Jahre später hatten sich die Nebenerwerbe der Zürcher Landschulmeister verringert; sie arbeiteten länger und verdienten mehr, während die Lohndifferenz zwischen Filial- und Hauptschulmeistern kleiner wurde. Weitere dreißig Jahre später führte die Institutionalisierung des Seminars zu einer Vereinheitlichung der Lehrinhalte und zur Entwicklung säkularisierter Lehrmittel. Bis 1914 wurde die seminaristische Ausbildung kontinuierlich ausgebaut, jedoch scheiterte ein Akademisierungsversuch 1872. Dieser Destratifikationsprozess, Teil einer Professionalisierung der Lehrkräfte seit dem späten 18. Jahrhundert, ging mit einer zunehmenden sozialen Bedeutung der schulischen Elementarbildung einher. Die unvollständige Professionalisierung der Primarlehrkräfte bildete den Ausgangspunkt der Studie. Die Theorie lenkt den Fokus auf die anderen beteiligten Akteure und verdeutlicht, dass Professionalisierungsprozesse durch die fortschreitende Demokratisierung der Gesellschaft begrenzt sind.

      Priester der Volksbildung