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Petra Wieler

    Narratives Lernen in medialen und anderen Kontexten
    Medien als Erzählanlass
    Sprachliches Handeln im Literaturunterricht als didaktisches Problem
    Vorlesen in der Familie
    • Vorlesen in der Familie

      • 328pages
      • 12 heures de lecture

      In der didaktischen Diskussion wird oft die Frage nach den Antriebsmomenten des Leser-Werdens im Schulalter behandelt. Diese Studie hingegen fokussiert auf die durch die Familie geprägten Literatur- und Gesprächserfahrungen jüngerer Kinder. Ziel ist es, die Tradition der Erforschung frühkindlicher Enkulturation, die in angelsächsischen Ländern mit ethnographischen Studien verbunden ist, nachzuzeichnen und für die deutschsprachige Lese- und Mediensozialisationsforschung nutzbar zu machen. Die Untersuchung stützt sich auf Dokumente zur Vorlesepraxis mit vierjährigen Kindern in niederländischen und deutschen Familien und zeigt die gesprächsförmige Natur des Vorlesens. Es wird nachgewiesen, dass die Struktur dieser Vorlesegespräche je nach sozialer Schicht der Familie variiert. Mütter-Interviews und literarische Tagebücher bieten zusätzliche Einblicke in die Perspektive der Erziehenden. Die Rekonstruktion der Vorlesegespräche untersucht die Beziehung zwischen der Struktur des Eltern-Kind-Dialogs und den literarischen Verstehensfähigkeiten der Kinder. Der Inhalt gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil behandelt die Forschungsdiskussion zur literarisch-kulturellen Sozialisation im Vorschulalter, während der zweite Teil Fallstudien zu Vorlesesituationen im sozialen Kontext der Familie analysiert.

      Vorlesen in der Familie
    • Der Handlungsbegriff trifft in der literaturdidaktischen Diskussion auf zunehmendes Interesse. Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich auf den Literaturunterricht als «Kommunikationssituation», auf das sprachliche Handeln von Lehrer und Schülern in diesem Kontext. Musterhaftigkeit und strategische Struktur dieses Gesprächszusammenhangs verweisen auf einen bislang vernachlässigten Qualifikationsanspruch von Literaturunterricht: die Entwicklung der Fähigkeit zum kommunikativen Austausch über jeweils subjektive literarische Sinnerfahrung. Seine Einlösung rückt ins Zentrum eines alternativen literaturdidaktischen Konzepts - die Etablierung eines eigenständigen Handlungsfeldes der «Verständigung über literarisches Verstehen» im Unterricht.

      Sprachliches Handeln im Literaturunterricht als didaktisches Problem
    • Der Band versammelt Beiträge, die – als Forschungsübersicht, gestützt auf empirische Studien oder in der Form didaktischprogrammatischer Konzepte – folgende Themenschwerpunkte untersuchen: Der Umgang von Kindern mit Büchern, audiovisuellen und digitalen Medien Die Lernpotentiale dieser Medien für den Umgang mit Schriftkultur Die Bedeutung der Medienrezeption bei mehrsprachigen Kindern

      Medien als Erzählanlass