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Udo Witzens

    1 janvier 1941
    Aufnahme oder Ausgrenzung?
    Halb Orient - halb Okzident
    Abgründe der Gewalt
    Aufstand der Mönche
    Helden oder Henker?
    • Helden oder Henker?

      Die dunklen Seiten der Nationalhelden

      Wahrend im Rahmen nationaler Narrative viele historische Gestalten als Helden glorifiziert wurden, werden sie heute im Gefolge der weltweiten Anti-Rassismus-Proteste auf den Prufstand gestellt und kritisch beleuchtet. Im Gegensatz zur traditionellen wertneutralen Historiografie legt man jetzt auch ethisch-moralische Maastabe an. So geraten auch die Schattenseiten bislang gefeierte Akteure in den Blick, die nun etwa als Symbolfiguren imperialer Aggression und kolonialistischer Ausbeutung erscheinen. Doch bevor man den Stab uber diese Nationalhelden bricht und sie von ihren Podesten sturzt, sollte man sich ein genaues Bild von ihren Taten und Untaten machen. Dazu portratiert Udo Witzens exemplarisch 17 Gestalten der Weltgeschichte - von Alexander dem Groaen uber Winston Churchill bis Aung San Suu Kyi.

      Helden oder Henker?
    • Aufstand der Mönche

      • 291pages
      • 11 heures de lecture

      Im Oktober 2007 wurde in Birma (Myanmar) ein von buddhistischen Mönchen abgeführter Volksaufstand gegen das herrschende Militärregime von der Junta brutal niedergeschlagen. Es gab mehrere Hundert Tote. Ein Augenzeuge berichtet: “Die Soldaten umstellten die Anlage und machten die Menge mit Bajonetten nieder. Drinnen im Kloster verfielen sie in einen Blutrausch. Die Söhne Buddhas, der Gewaltlosigkeit verpflichtet, leisteten keinen Widerstand. Die Mönche mussten sich in einer Reihe aufstellen, dann zerschlugen die Soldaten ihre Köpfe an einer Backsteinwand.” /der Spiegel 41 / 2007) Ausgehend von den Ereignissen vom Herbst 2007 geht der Autor der Frage nach, wie in dem von buddhistischer Kultur geprägten Land ein rückständisches Militärregime seine Macht über Jahrzehnte behaupten und alle demokratischen Bestrebungen unterdrücken konnte.

      Aufstand der Mönche
    • Mit seinem Buch schließt der Autor eine Lücke in der bisherigen Historiographie, welche die größten Gewalteruptionen in der Geschichte oft nur beiläufig erwähnt oder gänzlich ignoriert. Aus Gründen der Authentizität schreckt Witzens auch vor der Schilderung schlimmer Gewaltverbrechen nicht zurück, wobei er sich jedoch strikt an zeitgenössische Dokumente und Augenzeugenberichte hält. Doch geht es ihm bei dieser Kompilation der Gewaltexzesse in der Weltgeschichte, die er chronologisch bis zur Gegenwart beschreibt, nicht nur um die bloße deskriptive Dokumentation dieser Schandtaten, sondern vor allem um die Analyse der Motive, Umstände und Hintergründe, die Menschen dazu bringen, über andere Menschen herzufallen, sie zu versklaven, zu foltern und zu ermorden. Stimmt der Satz des Philosophen Thomas Hobbes, dass der Mensch dem Menschen ein Wolf ist? Welche anthropologischen und ideologischen Faktoren unterstützen die Wandlung des Menschen zur reißenden Bestie? Mit welchen Schutzbehauptungen und Ausreden rechtfertigen die Täter ihre Verbrechen, wenn sie zur Verantwortung gezogen werden. Um für die Antwort auf diese Fragen eine möglichst breite empirische Basis zu erhalten, beschränkt sich Witzens nicht auf den europäischen Kulturraum, sondern berücksichtigt auch den amerikanischen und asiatischen Kulturbereich.

      Abgründe der Gewalt
    • Halb Orient - halb Okzident

      • 284pages
      • 10 heures de lecture

      Politikwissenschaftler und Orientalist, Mitarbeiter am Südasieninstitut der Universität Heidelberg im Fachbereich Südostasien, wo er über Sri Lanka und Birma (Myanmar) forschte. In seinen seit 2004 veröffentlichten Bücher über die Türkei und Birma (Myanmar) widmet er sich aktuellen politischen Problemen und ihren historischen Ursachen. An deutschen und türkischen Universitäten hielt er Vorträge über die Frage des EU-Beitritts der Türkei.

      Halb Orient - halb Okzident