Erich, ein Anwalt aus Zürich, erkennt zu spät, dass er die falsche Frau geheiratet hat. Als Scheidungsanwalt plant er, seinen Fall elegant zu lösen und sieht das Engadin als Kulisse für seine Pläne. Auf abenteuerlichen Exkursionen reifen seine Gedanken zum perfekten Mord. Wird er erfolgreich sein oder nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung?
Der Vulgata Verein Chur, organisierte im November 2013 den ersten Vulgata-Kongress. Dabei wurden philologische Erkenntnisse aus der Übersetzung der Vulgata ins Deutsche und Rumänische zusammengetragen, theologische und andere Hintergründe um die Vulgata und Hieronymus vertieft. Der Austausch ermöglichte eine bessere Arbeit an den lateinischen Texten der Vulgata. Die vorliegenden Beiträge sind eine Zusammenschau der Vorträge und Workshops in Bukarest.
Rutger Sycamber von Venray an der niederländischen Maas (1456-1514?) trat mit 20 Jahren in die Windesheimer Kongregation des Ordens der Augustiner-Chorherren ein. Doch statt in dem abgeschiedenen und einsamen Kloster Höningen in der Haardt zu bleiben, begann er als Wanderbruder ein unstetes Leben, das ihn während mehr als 10 Jahren durch eine stattliche Anzahl von Klöstern seines Kapitels von Norddeutschland bis in die Schweiz führte. 1494 begann er zu schreiben; bis zu seinem Tod vollendete er gegen 200 Bücher. In den 36 Werken, die noch erhalten sind, zeichnet er ein exaktes und oft erstaunlich genaues Bild vom Leben in den Klöstern seiner Zeit. Obwohl sich Rutger für ein Genie hielt und die Nähe zu den berühmten Gelehrten seiner Zeit überall zu erreichen versuchte, blieben ihm Erfolg und Anerkennung weitgehend versagt. Während er darauf zählte, daß sich der Erfolg früher oder später von selbst einstellen würde, stieß er in seinen eigenen Kreisen auf schärfste Kritik. Unter seinen Werken ragt Rutgers Autobiographie als authentisches und aussagekräftiges Dokument hervor; es wird hier zum ersten Mal in einer sorgfältigen Edition mit Übersetzung zugänglich gemacht.