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Marcel Krings

    1 janvier 1972
    Deutsch-französische Literaturbeziehungen
    Phono-Graphien
    Goethe, Flaubert, Kafka und der schöne Schein
    Franz Kafka: der "Landarzt"-Zyklus
    Franz Kafka: "Beschreibung eines Kampfes" und "Betrachtung"
    Franz Kafka: Der 'Hungerkünstler'-Zyklus und die kleine Prosa von 1920-1924
    • Franz Kafka: Der 'Hungerkünstler'-Zyklus und die kleine Prosa von 1920-1924

      Spätwerk - Judentum - Kunst

      • 497pages
      • 18 heures de lecture

      Die Monographie bietet eine umfassende Analyse von Kafkas kleiner Prosa aus den Jahren 1920-1924, beginnend mit den 'Er'-Aphorismen. Sie beleuchtet die thematische Kontinuität seiner letzten Texte und plädiert für ein verständlicheres Bild Kafkas. Der Autor thematisiert Kafkas zunehmende Verzweiflung und Pessimismus, insbesondere in Bezug auf den Niedergang des Jüdischen in der Moderne und die Herausforderungen der Kunst und Selbstkenntnis. Zudem wird die aktuelle Forschungslage kritisch dargestellt und die Arbeit schließt eine umfassende Analyse von Kafkas Werk ab.

      Franz Kafka: Der 'Hungerkünstler'-Zyklus und die kleine Prosa von 1920-1924
    • Franz Kafka: "Beschreibung eines Kampfes" und "Betrachtung"

      Frühwerk – Freiheit – Literatur

      • 220pages
      • 8 heures de lecture

      Mit dieser Studie zu Kafkas Frühwerk liegt die erste Gesamtanalyse des Zyklus ‚Betrachtung‘ (1912) vor. Ausgehend von der ‚Beschreibung eines Kampfes‘, aus der mehrere Passagen in die ‚Betrachtung‘ eingingen, erläutert die Monographie die Gründe für Kafkas um 1909/10 einsetzenden Stilwandel zu Objektivität und literarischer Kurzform. Dabei werden beide Werke vor dem Hintergrund der Zentralsujets Freiheit und Schrift gelesen, die sich aus Kafkas Texten und Tagebüchern entwickeln lassen. Sie machen schon das Frühwerk als Reflexion auf den Unwillen zur Selbstbegründung und das Ausbleiben einer ‚reinen‘ Literatur kenntlich. So will die Studie nicht nur die Relevanz hermeneutischer Lektüre aufzeigen, sondern die Genese von Kafkas Literatur vorstellen, die von Anfang an ihre Themen besaß. Damit ist das Buch ebenso als werkhistorische Hinführung zu Kafkas mittlerem Werk zu verstehen wie als Vorwort zur 2017 erschienenen Monographie desselben Verfassers über den ‚Landarzt‘-Zyklus.

      Franz Kafka: "Beschreibung eines Kampfes" und "Betrachtung"
    • Franz Kafka: der "Landarzt"-Zyklus

      Freiheit – Schrift – Judentum

      • 341pages
      • 12 heures de lecture

      Krings’ Kafka-Monographie schließt als erste ausführliche Gesamtuntersuchung des ‚Landarzt‘-Zyklus eine germanistische Forschungslücke. Aus den Tagebüchern und nachgelassenen Schriften entwickelt die Arbeit Kafkas zentrale Themen Freiheit, Schrift und Judentum und liest den Zyklus vor ihrem Hintergrund zum ersten Mal als ein kohärentes Text- und Motivuniversum. Aus ihm spricht nicht nur die Klage über den fehlenden Willen zur Selbstrechtfertigung oder über die Unmöglichkeit einer ‚reinen‘ Literatur, sondern vor allem die Sorge über den prekären Zustand alles Jüdischen in der Moderne. Wie Kafka seine Religion durch das Literaturprojekt eines ‚Neuen Judentums‘ neu und anders fundieren wollte, legt die Studie ebenso dar, wie sie sich zuletzt der aus dem Zyklus aussortierten ‚Kübelreiter‘-Erzählung widmet. So stellt die Monographie einen lesbaren Kafka vor und weist in kritischer Auseinandersetzung mit der Forschung die Plausibilität hermeneutischer Lektüre nach.

      Franz Kafka: der "Landarzt"-Zyklus
    • Goethe, Flaubert, Kafka und der schöne Schein

      Zur Kritik der Literatursprache in den "Lehrjahren", der "Education sentimentale" und im "Verschollenen"

      Alle Literatur arbeitet mit begrifflich vermitteltem Schein, der Sachverhalte bildhaft vor Augen stellt. Keineswegs muss er dabei wahrheitsgetreu verfahren: Gerade der schöne Schein kann auch für Strategien des make believe nutzbar gemacht werden. In Goethes „Lehrjahren“, Flauberts „Education sentimentale“ und Kafkas „Verschollenem“ weist die Studie erstmals das Verfahren einer doppelten Buchführung nach, die dem exoterischen Schein der Textoberfläche nicht glaubt, ihn durchstreicht und auf ein esoterisch Gemeintes durchsichtig macht. Indem die Texte, deren Verfasser sich als literarische Vorbilder begriffen, dabei in ihrer Filiation betrachtet werden, schließt die Arbeit zugleich eine Forschungslücke und belegt zum Einen, dass die bilderkritische Negativität der Weimarer Klassik noch die Prosa der Moderne grundiert. Zum Anderen bietet die Studie eine neue Deutung der Romane, die zeigt, in welchem Maße der schöne Schein bisherige Lesarten bestimmte und welche Thematik sich eigentlich hinter ihm und seinen Bildern verbirgt.

      Goethe, Flaubert, Kafka und der schöne Schein
    • Phono-Graphien

      • 424pages
      • 15 heures de lecture

      Marcel Krings, Studium der Germanistik und Romanistik in Heidelberg und Paris. Akademischer Rat am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.

      Phono-Graphien
    • Deutsch-französische Literaturbeziehungen

      • 287pages
      • 11 heures de lecture

      Der Band, der auf eine Heidelberger Tagung zurückgeht, stellt anhand repräsentativer Beispiele grundlegende Aspekte deutsch-französischer Literaturbeziehungen vom Mittelalter bis in die Gegenwart dar. Die Beiträge untersuchen Stereotypen der Fremdwahrnehmung ebenso wie Strategien der Aneignung von Stoffen, Motiven und Ideen aus der Kultur des Nachbarlandes, etwa in Louise Gottscheds Import französischer Komödien oder der Houellebecq-Satire bei Bodo Kirchhoff. Sie gehen insbesondere der Frage nach, welche poetischen oder nationalen Interessen die Hinwendung zum Anderen beförderten bzw. unterbanden. Ob Hartmann und Chrétien, Schiller und Racine oder Flaubert und Goethe – nicht nur diese Autorenpaare zeugen von produktiver Rezeption und zeigen, in welchem Umfang eine Nationalliteratur von geistigen Grenzüberschreitungen geprägt ist.

      Deutsch-französische Literaturbeziehungen
    • Selbstentwürfe

      Zur Poetik des Ich bei Valéry, Rilke, Celan und Beckett

      Anhand von 4 exemplarischen Prosawerken untersucht die Studie, wie die subjektive Bedingung des Schreibens nach Nietzsche und der vermeintlichem Absage an ein mit sich identisches Selbstbewusstsein in der Moderne neu fundiert wird.

      Selbstentwürfe