Kutzenberger hat einen Schreiburlaub in Griechenland geschenkt bekommen. Jetzt könnte er endlich seinen Roman anfangen, wäre da nicht Friedinger, der ihm eine abenteuerliche Geschichte von verbotenen Waffenlieferungen und heimtückischen Morden erzählt, einem Skandal, in den die Spitzen der Politik verwickelt sind. Zu wem wollte der Pakistani, dessen Leben auf dem Linzer Voest-Parkplatz jäh endet? Was will der anonyme Anrufer, der Friedinger vor der Gefahr warnt, in der er nun schwebt, und warum führt eine Spur nach Amstetten? In Kutzenbergers Roman über Kutzenberger wechseln Zeit- und Handlungsebenen in rasantem Tempo, und Autor und Held drehen sich ebenso kunstvoll wie selbstironisch um sich selbst.
Stefan Kutzenberger Livres
Stefan Kutzenberger est un auteur de renom dont les œuvres explorent les liens complexes entre histoire, mémoire et identité. Son écriture se caractérise par des observations pénétrantes et une inventivité formelle qui plongent le lecteur dans de profondes réflexions sur la condition humaine. À travers ses créations littéraires, il cherche à dévoiler des récits cachés et à remodeler les histoires qui façonnent notre compréhension du monde. L'œuvre de Kutzenberger invite à la contemplation de la nature du récit et de son influence omniprésente sur notre réalité.





Kilometer null
Roman
Am Ziel einer wilden Reise in das Herz der Fiktion In einer Pension des uruguayischen Grenzortes Santa María blickt der österreichische Exilschriftsteller Kutzenberger plötzlich in den Mündungslauf einer Pistole. So beginnt »Kilometer null« und nimmt die Leser mit auf eine Achterbahnfahrt, die ihren unfreiwilligen Helden quer durch den südamerikanischen Kontinent, tief in dessen Weltliteratur hinein und schließlich bis vor die Himmelspforte führen wird. Ein neues, ausgelassenes wie bewegendes Abenteuer des gleichnamigen Autors Stefan Kutzenberger, das mitten ins Herz unserer immer unwirklicher erscheinenden Gegenwart trifft und eindeutig beweist: Literatur kann alles.
Jokerman
Roman | Ein spannender und witziger Roman über eine Weltverschwörung und Bob Dylan
»Jokerman dance to the nightingale tune ...« Bob Dylan Sein Name ist Kutzenberger, Stefan Kutzenberger. Der melancholische Österreicher hat den Auftrag, die Welt zu retten, denn er ist der Jokerman. Schuld daran ist kein Geringerer als Bob Dylan, auch wenn der gar nichts davon weiß. All die Menschen, die das Werk des Musikers und Literaturnobelpreisträgers seit Jahrzehnten wie eine heilige Schrift deuten, haben den Jokerman auserkoren, die Wiederwahl eines der bizarrsten Tyrannen unserer Tage ins Weiße Haus zu verhindern. Mit Verve und Witz zeigt dieser Roman, wie Verschwörungsszenarien entstehen und sich so gut wie alles erklären lässt mit einer »wahren« Lehre ... Ein entlarvender Spiegel der Gegenwart, eine literarische Entdeckung und ein Riesenspaß »Es rockt, es swingt; gut wär’s, wenn man ›Jokerman‹ in der Hosentasche mit sich herumtragen könnte, um bei jeder Gelegenheit wieder darin zu lesen.« Michael Köhlmeier »Stefan Kutzenberger weiß: Es ist Bob Dylans Welt, wir leben nur darin.« Maik Brüggemeyer
Europa in Grande Sertão: Veredas - Grande Sertão: Veredas in Europa
- 314pages
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Grande Sertã Veredas ist einer der großen Romane der Moderne, der in seiner Materie und Sprache dabei brasilianischer nicht sein könnte. Eigens nach „Europa in Grande Sertã Veredas" zu suchen, scheint deshalb ein gewagtes Unternehmen. Stefan Kutzenberger zeigt jedoch, dass die europäische Tradition diesem brasilianischen Nationalepos nicht nur einzelne Themen und Motive wie Pakt und Teufel liefert, sondern dass auch die christliche Weltsicht Riobaldos aus Europa stammt und dort vor allem aus der religiösen Philosophie Søren Kierkegaards. An Hand dessen Theorie der Wiederholung soll Riobaldos ewige Frage nach seiner Schuld endlich beantwortet werden. Eine kurze Geschichte der Rezeption von João Guimarães Rosas Werk in Deutschland und eine kritische Analyse der berühmten deutschen Übersetzung von Curt Meyer-Clason zeichnen den Weg von „Grande Sertã Veredas in Europa", vor allem im deutschsprachigen Raum, nach. Der hier erstmals veröffentlichte Briefwechsel zwischen Guimarães Rosa und dem Kiepenheuer & Witsch Verlag schafft einen unmittelbaren Einblick in das Verlagswesen der 60er Jahre, das mit einer nahezu unschuldigen Begeisterung auf der Suche nach dem exotischen Lateinamerika war.