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Henning Pietzsch

    Die Fronterfahrungen der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg und ihre Ideologisierung zum "Fronterlebnis" in den zwanziger Jahren
    DDR, Schulalltag und Ideologie
    Matthias Domaschk 2.0
    Jugend zwischen Kirche und Staat
    • Jugend zwischen Kirche und Staat

      Geschichte der kirchlichen Jugendarbeit in Jena 1970-1989

      • 390pages
      • 14 heures de lecture
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      Nach wie vor gehört die Geschichte der kirchlichen Jugendarbeit in der DDR zu den wenig beachteten Themen der DDR-Forschung. Mit dieser Studie erschließt Henning Pietzsch unter Einbeziehung relevanter historischer und politischer Ereignisse Arbeit und Wirkung kirchlicher Gruppen während der siebziger und achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Untersucht werden die Konfliktlinien zwischen der Institution Kirche und der parteistaatlichen Obrigkeit, das Selbstverständnis und die Motive der Akteure, wobei dem jugendkulturellen und sozialen Protest besonderes Augenmerk zuteil wird. Am Beispiel der „Offenen Arbeit“ in Jena geht der Autor der Frage nach, wie oppositionell bzw. widerständig dieses Milieu war und welche Rolle es für die Entwicklung der DDR-weiten Opposition spielte. Indem er Selbstzeugnisse, schriftliche Quellen sowie Akten des Ministeriums für Staatssicherheit vergleicht, zeichnet er die Entstehungs-, Verlaufs- und Wirkungsgeschichte der Jungen Gemeinde Stadtmitte Jena nach.

      Jugend zwischen Kirche und Staat
    • Was geschah wirklich am 12. April 1981 in der Untersuchungshaftanstalt Gera des Ministeriums für Staatssicherheit mit Matthias Domaschk? Wurde Matthias Domaschk erwürgt, erdrosselt, erhängt? Oder beging er Suizid? Diesen Fragen geht die vorliegende Untersuchung unter Berücksichtigung aller noch vorhandenen Quellen und Dokumenten nach.

      Matthias Domaschk 2.0
    • Die Frage nach den Voraussetzungen für die Entstehung des Nationalsozialismus in Deutschland ist eng verbunden mit der Geschichte des Ersten Weltkrieges. Die zumeist grausamen Kriegserfahrungen der deutschen Soldaten wurden nach dem „Großen Krieg“ zum Heldenepos stilisiert. Ein wesentliches Element der nationalistischen Propaganda und nationalsozialistischen Ideologie findet sich im verklärten Bild vom „Frontkämpfer“. Dieses Bild diente der psychologischen Kompensation der tatsächlichen militärischen Niederlage. Zum anderen war es Voraussetzung dafür, ideologische Ziele in eine zerrissene Nachkriegsgesellschaft zu transportieren und die nachrückende Jugendgeneration für neue militärische und ideologische Ziele zu begeistern. Seinen Ausdruck fand dies vor allem in unzähligen Kriegstagebüchern, Kriegsromanen und öffentlichen Ehrungen für die gefallenen Soldaten. Als konträre Beispiele und Synonym für die Erinnerungskultur und die damit verbundene ideologische Transformation der Kriegserfahrungen gelten E. M. Remarques „Im Westen nichts Neues“ und Ernst Jüngers „In Stahlgewittern“. Die vorliegende Studie nimmt sich vor, den Prozeß der Ideologisierung der Fronterfahrungen der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg und ihre Ideologisierung zum „Fronterlebnis“ darzulegen und liefert Antworten auf die Frage, wie sich die nachrückende Jugendgeneration von der nationalsozialistischen Ideologie vereinnahmen ließ.

      Die Fronterfahrungen der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg und ihre Ideologisierung zum "Fronterlebnis" in den zwanziger Jahren