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Wolfgang Gippert

    Kindheit und Jugend in Danzig 1920 bis 1945
    Transkulturalität
    Bildungsreisende und Arbeitsmigrantinnen
    • Bildungsreisende und Arbeitsmigrantinnen

      Auslandserfahrungen deutscher Lehrerinnen zwischen nationaler und internationaler Orientierung (1850–1920)

      • 311pages
      • 11 heures de lecture

      Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Lebensgeschichten deutscher Lehrerinnen, die sich aus unterschiedlichen Motiven im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert im Ausland aufhielten. Aus umfangreichen autobiografischen und anderen zeitgenössischen Quellen, die von den reisenden Pädagoginnen verfasst wurden, werden Selbst- und Fremdkonstruktionen zwischen nationaler und internationaler Orientierung rekonstruiert. Diese vollzogen sich in der Auseinandersetzung mit Land und Leuten innerhalb und außerhalb Europas – in England und Frankreich, Brasilien und Chile, in Australien und Südwestafrika.

      Bildungsreisende und Arbeitsmigrantinnen
    • Der Kulturbegriff und die Frage nach der tatsächlichen Verfasstheit von Kulturen sind Gegenstand dynamischer Diskussionen. Transnationale und transkulturelle Studien eröffnen dabei neue Forschungsperspektiven. Die Beiträge dieses Bandes greifen aktuelle kulturwissenschaftliche Theorieansätze auf und verbinden sie mit bildungsgeschichtlichen und genderhistorischen Fragestellungen. Thematische Schwerpunkte sind grenzüberschreitender Ideen- und Wissenstransfer, Erziehungs- und Bildungsarbeit in transkulturellen Räumen, Konstruktionen von »Eigenem«, »Fremdem« und Geschlecht sowie Transformationen kultureller und nationaler Identitäten.

      Transkulturalität
    • Wolfgang Gippert untersucht die Kindheit, Jugend und das frühe Erwachsenenalter in der Hafenstadt Danzig zwischen 1920 und 1945. Die zentrale Fragestellung des Buches beleuchtet die spezifischen und soziokulturellen Bedingungen, unter denen Kinder und Jugendliche in Danzig während der Freistaatszeit und des Zweiten Weltkriegs aufwuchsen, sowie deren Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung. Der Fokus liegt auf der Analyse der Alltagsrealität in Wohnquartieren, Lern- und Lebensbereichen sowie den sozialen Beziehungen zu Eltern, Geschwistern, Verwandten, Nachbarn, Freunden und Lehrern. Es wird untersucht, welche politischen und moralischen Orientierungen sich herausbildeten und wie die Heranwachsenden gesellschaftliche Entwicklungen und politische Ereignisse subjektiv erlebten. Danzigs Verbindung zu Polen und die als „Mikrokosmos“ des Deutschen Reichs bezeichnete politische Landschaft boten einzigartige Sozialisationsbedingungen in der Zwischenkriegszeit. Ein besonderes Augenmerk gilt der Auseinandersetzung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen mit dem aufkommenden Nationalsozialismus, einschließlich ihrer Anpassungen oder Widerstände. Zudem wird analysiert, wie die Nationalsozialisten ihre erzieherischen Vorstellungen institutionell umsetzten und in die Alltagswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen eindrangen, um diese zu verändern und zu kontrollieren.

      Kindheit und Jugend in Danzig 1920 bis 1945