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Anita Wünschmann

    Helene Weigel
    Anna Seghers
    • Anna Seghers

      Jüdin, Kommunistin, Weltbürgerin - die grosse Erzählerin des 20. Jahrhunderts

      • 62pages
      • 3 heures de lecture
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      Die Schriftstellerin Anna Seghers wurde 1900 unter dem Namen Netti Reiling als einziges Kind orthodoxer Juden in Mainz geboren. Sie studierte in Heidelberg Kunstwissenschaft, Geschichte und Sinologie. Dort wurde sie mit dem Marxismus vertraut. Ihr ausserordentliches schriftstellerisches Talent zeigte sich früh. Mit 28 Jahren erhielt sie für die Erzählung „Die Fischer von St. Barbara“ den Kleistpreis. Mit der Veröffentlichung des Romans „Das siebte Kreuz“ 1942 in den USA erlangte sie Weltruhm. Als Jüdin und Kommunistin musste sie Deutschland 1933 verlassen. Sie emigrierte nach Mexiko, von wo sie erst 1947 aus dem Exil zurückkehrte. In der DDR wurde Anna Seghers Präsidentin des Schriftstellerverbandes und engagierte sich im Kulturbund des Weltfriedensrates.

      Anna Seghers
    • Die Schauspielerin Helene Weigel (1900-1971) hat sich mit ihrem schmalen Gesicht, ihrer zierlichen Gestalt, mit ihrem Reichtum an sprachlichen und gestischen Darstellungsmöglichkeiten, vor allem mit der Färbung ihrer Stimme tief eingeprägt in das Theatergedächtnis des 20. Jahrhunderts. Die Wiener Jüdin aus bürgerlichen Haus erzwang sich als Neunzehnjährige das Vorsprechen und zog über Frankfurt am Main nach Berlin. Dort eroberte sie mit temperamentvollem und lautem Spiel die Aufmerksamkeit der Kritiker. Sie war schon vor der Ehe mit Bertolt Brecht, den sie 1929 heiratete, im Berlin der zwanziger Jahre eine Berühmtheit.

      Helene Weigel