A most dangerous book
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Traces the five-hundred year history and wide-ranging influence of the Roman historian's unflattering book about the ancient Germans that was eventually extolled by the Nazis as a bible.
Christopher B. Krebs est professeur d'études classiques à l'Université Harvard. Ses travaux universitaires se concentrent sur les historiens anciens et il a contribué à d'importantes collections savantes. Son expertise réside dans l'analyse détaillée des textes historiques classiques.



Traces the five-hundred year history and wide-ranging influence of the Roman historian's unflattering book about the ancient Germans that was eventually extolled by the Nazis as a bible.
Die „Germania“ des Tacitus und die Erfindung der Deutschen
Tacitus’ Germania und Enea Silvio Piccolomini, Giannantonio Campano, Conrad Celtis und Heinrich Bebel
Diese faszinierende Wirkungsgeschichte der ›Germania‹ dokumentiert eine Kontroverse um die germanische Vergangenheit und ihre Anknüpfungen in der Zeit des Humanismus: Enea Silvio Piccolomini und Giannantonio Campano sowie Conrad Celtis und Heinrich Bebel bedienen sich auf je unterschiedliche Weise der Schrift des Tacitus, um – auch im Widerspruch zueinander – Bilder Germaniens zu konstruieren, die ihre jeweiligen Argumentationen unterstützen. Welche Aspekte ermöglichen die z. T. gegensätzlichen humanistischen Adaptationen überhaupt erst? Nach dieser Annäherung an die ›Germania‹ aus der wirkungsgeschichtlichen Perspektive untersucht der Autor mittels der komparatistischen Imagologie und des Regelwerks der Rhetorik für sämtliche Bilder, wie sie über den jeweiligen Kontext erklärt werden können.