Das Kreuz mit dem Kreuz
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Im Jahr 2005 fasste das Katholisch-Soziale Institut der Erzdiözese Köln den Entschluss, des 40 Jahre zuvor beendeten 2. Vatikanischen Konzils zu gedenken. Aufgrund der für das Institut programmatischen Bedeutung der „Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute“ sollte diese im Zentrum ausgewählter Bildungsmaßnahmen und künstlerischer Aktionen sowie zweier Publikationen des Instituts stehen. Für die künstlerische Auseinandersetzung mit der Pastoralkonstitution konnte der Glaskünstler Raphael Seitz gewonnen werden, der sich für einen abstrakten Bilderzyklus zu „Gaudium et spes“ entschied, in den Voltaik-Elemente eingebaut wurden, die ein angedeutetes Kreuz hinter dem Altar der Krypta illuminierten. Die Glasfirma Peters setzte diesen Entwurf des Künstlers eindrucksvoll um, so dass die Krypta des KSI heute als faszinierender Lichtraum erscheint. Seitz wollte damit „ein umfassendes Kunstwerk schaffen, das wie eine immaterielle Plastik den Betrachter umhüllt und in dem das Licht - durch Tages- und Jahreszeiten sowie Wetterwechsel bedingt - immer neue Melodien auf der Partitur von Linien und Farbgläsern spielt.“
Maria ist nach wie vor gefragt: Hunderttausende pilgern jährlich zu den Wallfahrtsstätten der Christenheit; unzählige Menschen versammeln sich an Marienaltären und entzünden ihre Kerzen; unüberschaubar viele Votivtafeln bekunden: Maria hat geholfen; zahllose Menschen stehen vor der Pieta und suchen Hilfe und Trost. Dabei entstand ein wunderbarer Schatz an Mariengebeten und -liedern. Das vorliegende Buch fasst die ältesten Gebete und die schönsten Lieder zu Maria zusammen und umrahmt sie mit Betrachtungen und Bildern unserer Zeit.