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Almut Zwengel

    Je fremdländischer desto einheimischer?
    Die "Gastarbeiter" der DDR
    Zusammenleben mit Zu- und Eingewanderten
    Mikrosoziologie, interpretatives Paradigma und qualitative Sozialforschung
    Erfahrungen algerischer Arbeitsmigranten in der DDR
    • Diese Einführung in die Soziologie setzt klare Schwerpunkte. Makro- und Meso-Ebene werden berücksichtigt, doch im Zentrum steht die Mikrosoziologie, und zwar insbesondere durch Berücksichtigung von Kleingruppen und von Erving Goffman. Das interpretative Paradigma wird entfaltet und gegen systemtheoretische und Rational-Choice-Ansätze abgegrenzt. Methodisch wird nicht die quantitative, sondern die qualitative Sozialforschung vertieft, und zwar unter Berücksichtigung eigener Lehrforschungsprojekte.

      Mikrosoziologie, interpretatives Paradigma und qualitative Sozialforschung
    • Zusammenleben mit Zu- und Eingewanderten

      Eine Einführung in die Migrationssoziologie

      Das Zusammenleben mit Zu- und Eingewanderten ist eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Der Band geht diese über die ausführliche Vorstellung verschiedener Migrantengruppen an, woran eine fundierte Diskussion grundlegender Konzepte wie Integration, Transkulturalität und Hybridität anschließt. Exemplarische Projekte über die Faszination des Fremden als Alltagserfahrung oder Strategien sprachlicher Verständigung führen zudem in die migrationssoziologische qualitative Forschung ein. Eine Auseinandersetzung mit der Relevanz des Dargestellten für den Umgang mit Flüchtlingen rundet die Einführung ab. So ebnet sie den Weg durch die zentralen Themen der Migrations- und Einwanderungsgesellschaft, stellt darüber hinaus die Lebenssituation von Geflüchteten in besonderer Weise dar und ermutigt zugleich zu eigenen Forschungsprojekten.

      Zusammenleben mit Zu- und Eingewanderten
    • Je fremdländischer desto einheimischer?

      Fallstudien zu Integrationsdynamiken bei nordafrikanischen Einwanderern in Frankreich

      Integration ist nicht nur durch Angleichung, sondern auch durch Nutzung von Unterschieden möglich. Dies zeigen sechs auf biographische Interviews, literarische Texte und teilnehmende Beobachtung gestützte Fallstudien. Almut Zwengel untersucht exemplarisch die Lage junger Erwachsener nordafrikanischer Herkunft im Pariser Raum. Sie präsentiert dabei Alltagssituationen, die zum Teil stark mit Medienberichten über die französischen banlieues kontrastieren. Fazit der Arbeit ist, dass Integration gelingen kann, obwohl bzw. weil Migranten fremdländisch sind. Methodisch werden sprachwissenschaftliche Auswertungsverfahren einbezogen. So wird beispielsweise nach der Verwendung von Pronomen, nach der Zeitstruktur und nach Varietäten gefragt. Dieses Vorgehen erweist sich als ausgesprochen ergiebig und ist anregend für die Weiterentwicklung qualitativer Forschungsmethoden.

      Je fremdländischer desto einheimischer?